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Förderung von Vielfalt und Inklusion in den Medien: Ein Bericht von der Veranstaltung des Bündnisses “Medien für Vielfalt”
Als Bundesvorsitzende von TANG The African Network of Germany hatte ich gestern das Privileg, an einer bedeutenden Veranstaltung teilzunehmen, die die Förderung von Vielfalt und Inklusion in den Medien in den Mittelpunkt stellte.
Die Veranstaltung begann mit einer inspirierenden Keynote von Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen. Er betonte die fortwährende Notwendigkeit, neue Visionen zu entwickeln, um barrierefreie Angebote in unserer Gesellschaft zu schaffen. Johannes Grasser ergänzte diese Perspektive durch seine persönlichen Erfahrungen und bot konkrete Lösungsansätze, um bestehende Hürden zu überwinden. |
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Auf den Podien tauschten sich herausragende Persönlichkeiten wie André Dietz, Wolfgang Janßen und Simon Dörr über die Integration von Vielfalt im Programm aus. Sie erörterten, wie Inklusion und Integration auf Augenhöhe erreicht werden können und welche weiteren Schritte erforderlich sind, um sie zur Selbstverständlichkeit zu machen.
In einer weiteren Panelrunde gaben Vertreterinnen und Vertreter führender Medienhäuser Einblicke in den Status quo ihrer Unternehmen. Es war beeindruckend zu sehen, wie sie positive Erfahrungen ebenso wie Herausforderungen und Schwierigkeiten teilten. Diese Offenheit und Bereitschaft zum Dialog sind entscheidend für den Fortschritt in Richtung einer inklusiven Medienlandschaft. |
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Die Veranstaltung wurde durch Grußworte von Dr. Nina Gerhardt, CEO von RTL Radio Deutschland, und Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt, flankiert. Die Präsenz solch hochrangiger Persönlichkeiten unterstreicht die Bedeutung des Engagements für Vielfalt und Inklusion in den Medien.
Das Bündnis “Medien für Vielfalt” ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung. Seit seiner Gründung im Jahr 2020 setzt es sich für Vielfalt in der Medienbranche ein und fördert den Austausch zwischen führenden Unternehmen. Diese Initiative zeigt, dass wir gemeinsam mehr erreichen können und dass Diversität eine Stärke ist, die gefördert werden muss. |
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Ich danke den Organisatoren und allen Teilnehmenden für diese inspirierende und erkenntnisreiche Veranstaltung. Möge sie uns alle dazu ermutigen, weiterhin für eine inklusive und vielfältige Medienlandschaft einzutreten. |
Ein bedeutsamer Moment für TANG: Teilnahme am Event mit dem Bundespräsidenten
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TANG gratuliert der stellvertretenden Bundesvorsitzenden Georginah Nussbaumer zu ihrer Auszeichnung
Ich freue mich sehr, im Namen von TANG – The African Network of Germany – unserer stellvertretenden Bundesvorsitzenden, Georginah Nussbaumer, zu ihrer jüngsten Auszeichnung gratulieren zu können.
Georginah Nussbaumer wurde am 12. April 2024 gemeinsam mit zwei weiteren herausragenden Frauen aus dem Landkreis Neuwied mit dem Ehrenpreis der Johanna-Loewenherz-Stiftung ausgezeichnet. Diese Ehrung wurde ihnen für ihren unermüdlichen Einsatz für die Förderung von Frauen verliehen, ein Thema, das uns bei TANG besonders am Herzen liegt. Georginah Nussbaumer wurde für ihre vielfältigen Verdienste geehrt, insbesondere für ihren Einsatz als Flüchtlingskoordinatorin der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. Mit ihrer beeindruckenden Charakterstärke und ihrer selbstbewussten Art hat sie sich nicht nur im Kreis Neuwied, sondern auch darüber hinaus einen exzellenten Ruf erworben. Sie baut Brücken zwischen verschiedenen Kulturen und setzt sich unermüdlich für die Integration und Stärkung von Frauen in unserer Gesellschaft ein. Neben ihrer Tätigkeit als Flüchtlingskoordinatorin engagiert sich Georginah Nussbaumer auch als Vorsitzende von TANG Rheinland-Pfalz, als stellvertretende Bundesvorsitzende von TANG und als Gründerin von Inwomo – International Women’s Movement – für das Frauenempowerment und die gegenseitige Unterstützung von Frauen, insbesondere von Alleinerziehenden, für ein gleichberechtigtes Gemeinwohl. |
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Wir bei TANG sind unglaublich stolz auf Georginahs Leistungen und dankbar für ihr Engagement. Ihre Auszeichnung ist eine Anerkennung ihrer unermüdlichen Arbeit und ein Zeichen dafür, dass ihre Bemühungen geschätzt werden.
Herzlichen Glückwunsch, Georginah, zu dieser wohlverdienten Auszeichnung! Wir sind stolz darauf, dich als Teil unseres Teams zu haben und freuen uns auf weitere gemeinsame Erfolge. |
Mehr Diversität im öffentlichen Dienst schaffen
Am 8. April setzten sich Vertreterinnen und Vertreter der Bundesverwaltung mit Akteurinnen und Akteuren der Zivilgesellschaft zusammen, um eine ganzheitliche Diversitätsstrategie für die Bundesverwaltung zu entwickeln. Diese Arbeitsgruppe, bestehend aus allen Bundesministerien, Beauftragten der Bundesregierung sowie Vertretern der Gewerkschaften, dbb und DGB, reflektierte die vielfältige Gesellschaft und strebte an, diese auch im öffentlichen Dienst widerzuspiegeln.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser betonte: “Die Vielfalt unseres Landes ist eine große Stärke. Jede und jeder Vierte in Deutschland hat eine Migrationsgeschichte. Es wird Zeit, dass sich dies auch in der öffentlichen Verwaltung stärker widerspiegelt. Wir müssen Vielfalt als Faktor sehen, um die besten Köpfe für den öffentlichen Dienst zu gewinnen. Wir brauchen die Talente und Perspektiven der gesamten Gesellschaft für einen starken öffentlichen Dienst. Daher treiben wir die neue Diversitätsstrategie weiter voran, um die Personalentwicklung und Personalgewinnung für den öffentlichen Dienst modern aufzustellen.” Staatsministerin Reem Alabali-Radovan, Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie Beauftragte für Antirassismus, hob hervor: “Nur 12 Prozent der Beschäftigten in der Bundesverwaltung haben einen Migrationshintergrund. In der Bevölkerung sind es doppelt so viele. Mit der Diversitätsstrategie soll der öffentliche Dienst ein Spiegelbild der Vielfalt unserer Gesellschaft werden – weil vielfältige Teams bessere Ergebnisse schaffen, weil staatliches Handeln alle Perspektiven und Talente braucht, weil es um Fairness geht.” |
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Die Diversitätsstrategie wird in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet und soll Maßnahmen enthalten, die die Vielfalt in der Bundesverwaltung dauerhaft fördern sollen. Bereiche wie Organisationsentwicklung, Personalentwicklung (einschließlich Schulungen), Personalgewinnung und Antidiskriminierung stehen dabei im Fokus.
Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG – The African Network of Germany, und Bundesvorstandsmitglied Fouzia Hammoud nahmen an dieser Tagung teil. Dr. Nantcha betonte in ihrer Arbeitsgruppe zum Thema Personalgewinnung die Bedeutung der Zusammenarbeit mit Migrantendachverbänden, um sicherzustellen, dass Ausschreibungen in den verschiedenen Communities bekannt werden. Denn eine echte Diversität in der Bundesverwaltung kann nur erreicht werden, wenn die Ausschreibungen alle Zielgruppen ansprechen. |
Digitale Brücken bauen: Deutsch-Kenia Kooperation im Fokus der Friedrich Naumann Stiftung in Berlin
Die Konferenz der Friedrich Naumann Stiftung, die am 8. April in Berlin stattfand, diente als Plattform, um die Potenziale der digitalen globalen Zusammenarbeit zwischen Afrika und Europa zu erörtern. Teilgenommen haben Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG – The African Network of Germany, sowie Fouzia Hammoud, Bundesvorstandsvorsitzende der Organisation.
Die Veranstaltung beleuchtete das Modell der digitalen Arbeitsteilung als Lösungsansatz für die Arbeitsmarktprobleme in beiden Kontinenten. Während in Afrika insbesondere junge Erwachsene mit hoher Arbeitslosigkeit konfrontiert sind, besteht in Europa und Nordamerika ein deutlicher Mangel an Arbeitskräften. Die Konferenz stellte digitale Jobs als eine wirkungsvolle Alternative zur physischen Migration vor, die nicht nur in Afrika Einkommen sichert, sondern auch den Bedarf an Fachkräften in den westlichen Ländern deckt. Ein prägendes Beispiel dafür ist Jane Odhiambo aus Kenia, die als Teamleiterin für eine amerikanische Personalvermittlung arbeitet. Trotz geografischer Distanz koordiniert sie erfolgreich ein internationales Team und trifft ihre amerikanischen Arbeitgeber sowie Kunden ausschließlich online. Ihre Karriere und ihr Gehalt haben sich deutlich positiv entwickelt, was die Effektivität dieses Arbeitsmodells unterstreicht. |
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Die Diskussionen auf der Konferenz widmeten sich den Herausforderungen und Chancen dieser Form der Arbeitsteilung. Dr. Sylvie Nantcha betonte dabei die Rolle Kenias als engagierten Partner für digitale Projekte und unterstrich das große Potential der motivierten jungen Bevölkerung Afrikas.
Hochrangige Gäste, darunter der Vorsitzende der Friedrich Naumann Stiftung, der EZ- politische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, sowie die neue Botschafterin Kenias, bereicherten die Konferenz mit ihren Einsichten. Wirtschaftsvertreter aus Kenia und Experten von The Economist aus Berlin trugen ebenfalls zur Vertiefung der Diskussion bei. Die aktive Teilnahme der TANG-Vertreter verdeutlicht deren Engagement für die afrikanische Gemeinschaft in Deutschland und die Stärkung der deutsch-afrikanischen Zusammenarbeit. TANG setzt sich weiterhin für die Interessen der afrikanischen Diaspora ein und fördert die Entwicklung beider Kontinente. |
Fokus auf Demokratie und Generationengerechtigkeit: Wichtige Diskussionen im Bundesministerium
Am 18. April 2024 fand im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin die Veranstaltung „Demokratie im Fokus“ statt, die sich mit wesentlichen Fragen der Demokratie und Generationengerechtigkeit auseinandersetzte. Dr. Sylvie Nantcha war eine der Teilnehmerinnen an dieser bedeutenden Diskussion, die von Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der Verfassungsrichterin Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Baer, LLM geleitet wurde.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung war die Sorge junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte über die Entwicklungen in unserer Gesellschaft, die die Demokratie bedrohen könnten. Insbesondere die Infragestellung ihrer deutschen Identität wurde als kritischer Punkt hervorgehoben. Dr. Nantcha betonte die Notwendigkeit, aktiv zu werden, um das Vertrauen in die Demokratie und unsere Verfassung zu stärken. Die Veranstaltung begann um 18:30 Uhr, wobei die Türen bereits eine halbe Stunde früher geöffnet wurden. Nach den Diskussionen gab es ab 20:00 Uhr einen Empfang, der den Teilnehmern die Möglichkeit bot, die Themen des Abends in einem informelleren Rahmen weiter zu erörtern. |
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Prof. Dr. Baer unterstrich die Bedeutung der Verfassung und der Menschenrechte als Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Sie erinnerte daran, dass das Grundgesetz allen Bürgerinnen und Bürgern Deutschlands gehört und die Grundlage für die Selbstentfaltung jedes Einzelnen in unserem Land bietet.
Die Veranstaltung „Demokratie im Fokus“ zeigte deutlich, dass der Schutz und die Förderung unserer demokratischen Werte eine fortlaufende Aufgabe ist, die das Engagement aller Bürgerinnen und Bürger erfordert. Die Beiträge der Rednerinnen und das Feedback der Teilnehmenden verdeutlichten, dass ein stetiger Dialog über diese Themen unerlässlich ist, um die Prinzipien der Gerechtigkeit und Gleichheit für zukünftige Generationen zu bewahren. |
Historischer Durchbruch: Kamerun startet großangelegte Malaria-Impfkampagne
Hello everyone,
As a member of the jury for the German Africa Prize, I have the opportunity to submit suggestions from the diaspora for this award. I recently received the following email:
“Dear Ms. Nantcha,
First of all, I wish you a very happy and prosperous year 2024.
I kindly remind you that the deadline for nominations for the German Africa Prize 2024 is January 31, 2024. Attached you will find the information that was sent at the end of November.
Should you have any questions, we are at your disposal.
We look forward to receiving your proposals.
Sincerely, German Foundation for Africa.”
I invite you to send me your proposals by January 25 to info@tang-ev.de. From these, we will select 2 or 3 to present to the jury. The nominated individuals should have made significant contributions in a specific field in one of the 54 African countries.
Please send me your suggestions and information about these individuals.
Kind regards,
Dr. Sylvie Nantcha
Chairperson of TANG
Bonjour à tous,
En tant que membre du jury du Prix de l’Afrique allemande, j’ai l’opportunité de soumettre des propositions de la diaspora pour cette distinction. J’ai récemment reçu le courriel suivant :
“Chère Madame Nantcha,
Tout d’abord, je vous souhaite une très bonne et heureuse année 2024.
Je vous rappelle amicalement que la date limite pour les nominations pour le Prix de l’Afrique allemande 2024 est le 31 janvier 2024. Vous trouverez en pièce jointe les informations qui ont été envoyées fin novembre.
Pour toute question, nous sommes à votre disposition.
Nous attendons avec impatience vos propositions.
Cordialement, Fondation allemande pour l’Afrique.”
Je vous invite à m’envoyer vos propositions jusqu’au 25 janvier à info@tang-ev.de. Parmi ces propositions, nous en sélectionnerons 2 ou 3 que nous présenterons au jury. Les personnalités proposées doivent s’être particulièrement engagées dans un domaine dans l’un des 54 pays africains.
Veuillez m’envoyer vos suggestions et informations sur ces personnes.
Cordialement,
Dr. Sylvie Nantcha
Présidente de TANG