Start der Aktion Corona TANG #Telefonaktion

The African Network of Germany, das Bundesnetzwerk TANG, informiert Geflüchtete und die afrikanische Community in Deutschland in ihren Muttersprachen über wichtigsten Corona-Verhaltensregeln. Auf seiner Facebookseite gibt  TANG mit kurzen Videos unter anderem in Deutsch,  Englisch, Französisch, Arabisch, Senoufo, Suaheli, Lingala, Malinké, Foula, Pigdin, Edo und Igbo verlässliche Antworten und konkrete Informationen, wie jeder Einzelne die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus verlangsamen und damit viele Leben retten kann.

Mit einer großen Telefonaktion wendet sich TANG zudem direkt an die Geflüchteten und die afrikanische Community. Seit dem 17. März 2020 wurden mit der Kampagne Coronavirus TANG #Telefonaktion auf den verschiedenen Kanälen mehr als 200.000 Menschen und 204 afrikanische Vereine erreicht. Menschen mit Migrationshintergrund sind für die offiziellen Mitteilungen der Bundesregierung, der Bundesbehörden und der Länder oft nur schwer zu erreichen. Diese Lücke will The African Network of Germany mit seiner Aktion füllen.

„Wir übernehmen Verantwortung. Mit unserer Kampagne Coronavirus TANG #Telefonaktion wollen wir 7000 Menschen und 700 Vereine aus der afrikanischen Community in Deutschland erreichen und über den dringend gebotenen Infektionsschutz, die Hygienehinweise und die bestehenden Restriktionen aufklären“, sagt Sylvie Nantcha, die Bundesvorsitzende von TANG. „Alle Angerufenen waren sehr froh, von TANG in ihren Muttersprachen fundierte Informationen, wie man sich und andere schützen kann, zu erhalten.“

Bei den Gesprächen stellte sich heraus, dass es zum Teil erhebliche Informationslücken gab. Zum Beispiel, dass private Besuche sowie der Aufenthalt auf Spielplätzen nicht erlaubt sind und dass alle Gottesdienste verboten sind. Auch einige Fake News konnten entlarvt werden. Etwa das Gerücht, dass Schwarze Menschen sich nicht mit dem Coronavirus infizieren können oder dass scharfes Essen und ausreichend Wassertrinken vor der Ansteckung mit Corona schützt.

Auf seinen Facebook-Seiten und auf Instagram informiert The African Network of Germany laufend über die Entwicklungen der Corona-Lage.