Förderung der politischen Partizipation von Menschen mit afrikanischer Herkunft: Gemeinsames Engagement für eine inklusive Gesellschaft

In den vergangenen Tagen hatte ich die außerordentliche Ehre, bei einem bedeutsamen Treffen mich mit Armand Zorn, Mitglied des Deutschen Bundestags (MdB), in Frankfurt auszutauschen. Der Schwerpunkt lag auf der politischen Partizipation von Menschen mit afrikanischer Herkunft auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Ein weiteres zentrales Thema war die unterrepräsentierte Rolle von Frauen und Menschen mit afrikanischer Herkunft in verschiedenen politischen Bereichen.

Während des Treffens betonte Herr Zorn nachdrücklich die Bedeutung einer vielfältigen und inklusiven politischen Landschaft in Deutschland. Er zeigte aufrichtiges Interesse an der aktiven Beteiligung der afrikanischen Community an den politischen Entscheidungsprozessen des Landes, einschließlich internationaler Angelegenheiten. Es wurde deutlich, dass es unerlässlich ist, eine angemessene Vertretung dieser Bevölkerungsgruppe in politischen Gremien, Organisationen und Entscheidungsgremien zu gewährleisten, um ihre Stimmen und Perspektiven angemessen widerzuspiegeln.

Besonders inspiriert war Herr Zorn von den herausragenden Bemühungen meiner Tochter, Miriam Nantcha, die nicht nur ihre Zeit in der Marine verbrachte, sondern auch als Reservistin ihr Engagement für Deutschland fortsetzt. Diese beeindruckenden Beiträge zeigen deutlich, dass Menschen mit afrikanischer Herkunft aktiv dazu beitragen, das Land zu dienen und Verantwortung zu übernehmen.

Gemeinsam wollen wir eine bessere Zukunft schaffen, in der die Vielfalt unserer Gesellschaft als unsere Stärke betrachtet wird und die Stimmen aller Bürgerinnen und Bürger gleichberechtigt gehört werden. Lasst uns dieses Engagement als Katalysator für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft nutzen, in der sich jede und jeder in Deutschland zuhause fühlen kann und unsere Demokratie durch echte Vielfalt gestärkt wird.

Deutschlands Chance in der sich wandelnden afrikanischen Politik: Eine Perspektive von Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG

In den letzten Jahren hat sich die Beziehung zwischen Frankreich und einigen afrikanischen Ländern zunehmend verschlechtert. In den Maghreb- und Sahelstaaten ist eine spürbare Distanzierung von Frankreich zu beobachten, und viele ehemalige Kolonien wenden sich von ihrem einstigen Kolonialherren ab. Im Vergleich zu den ehemaligen britischen Kolonien sind die von Frankreich besetzten Staaten oft wirtschaftlich und bildungspolitisch benachteiligt.

Die historische Verwurzelung Frankreichs in Afrika

Frankreich verliert zunehmend an Einfluss im Maghreb und im Sahel, und viele afrikanische Länder werfen dem ehemaligen Besatzer Neokolonialismus vor. Die “Anti-France”-Welle hat sich überall in Afrika ausgebreitet, und die Beziehungen sind angespannt.

Die Vorwürfe gegenüber Frankreich

Die Vorwürfe gegenüber Frankreich sind vielfältig, wobei Russland in seinem Urteil etwas milder erscheint. Dennoch müssen diese afrikanischen Staaten früher oder später erkennen, dass Russland und China eigennützige Interessen verfolgen, während die USA nicht bereit sind, die Lücke zu füllen, die Frankreich hinterlassen könnte.

Die Chance für Deutschland

Für Deutschland bietet sich in dieser Situation eine einzigartige Gelegenheit, eine neue Rolle in der afrikanischen Politik zu spielen. Deutschland sollte nicht den Fehler machen, sich hinter Frankreich zu verstecken. Im Gegensatz zu Frankreich hat Deutschland keine vergleichbare koloniale Vergangenheit.

Die finanziellen Beziehungen zwischen Frankreich und Afrika: Die Geburtsstunde des CFA-Francs

Einige Beispiele verdeutlichen diesen Unterschied: In den ehemaligen französischen Kolonien ist die Währung seit der Kolonialzeit eng an den französischen Franc gekoppelt, und alle Finanzreserven dieser Länder befinden sich in Frankreich. Solche finanziellen Verflechtungen mit Afrika hatte Deutschland nie.

Die Rolle Deutschlands in der Sahel-Region

Das Bundesnetzwerk TANG (The African Network of Germany) betrachtet diese Situation als eine einzigartige Chance für Deutschland, sich in der neuen afrikanischen Realität zu positionieren. Die deutsche Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Svenja Schulze, hat angekündigt, den Vorsitz der Sahel-Allianz zu übernehmen.

Fazit

Diese Entscheidung wird von TANG ausdrücklich begrüßt. Sie zeigt, dass Deutschland bereit ist, eine aktivere Rolle in der Entwicklungspolitik in der Sahel-Region zu übernehmen. Dieser Schritt unterstreicht Deutschlands Engagement für eine gerechtere und nachhaltigere Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern.

Die veränderte Dynamik in den Beziehungen zwischen Frankreich und einigen afrikanischen Ländern bietet Deutschland die Möglichkeit, eine neue und respektvollere Rolle in der afrikanischen Politik zu spielen. Der Vorsitz der Sahel-Allianz ist ein erster Schritt in diese Richtung. Es ist an der Zeit, dass Deutschland seine eigene Vision und Verantwortung in der afrikanischen Politik weiter ausbaut und einen Weg geht, der auf Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit basiert. Dies ist nicht nur im deutschen, sondern auch im europäischen Interesse, denn eine starke Partnerschaft zwischen Europa und Afrika kann eine nachhaltige und friedliche Zukunft für beide Kontinente fördern.

Gemeinsam helfen – Dringender TANG-Aufruf für Marokko und Lybien

Liebe Mitglieder von TANG,

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

Marokko und Lybien leideen nach einem verheerenden Jahrhundertbeben und Überflutung. Tausende sind tot, viele vermisst, ganze Dörfer zerstört. Die Menschen brauchen jetzt dringend Hilfe.

Jetzt spenden: https://www.paypal.com/pools/c/8XNQYt2ZaG

Die Bedürfnisse sind enorm. Mit unseren TANG-Vereinsmitgliedern aus Marokko und Lybien wollen wir den Betroffenen helfen. Ihre Spende kann Leben retten.

Jetzt spenden und helfen: https://www.paypal.com/pools/c/8XNQYt2ZaG

Mit unseren TAN’G-Vereinsmitgliedern in Marokko und Lybien wollen wir den Betroffenen helfen. Jede Spende, groß oder klein, unterstützt dringend benötigte Hilfe.

Ihre Spende kann:

  • Leben retten durch medizinische Versorgung.
  • Obdachlosen Notunterkünfte und Decken bieten.
  • Wasser und Nahrung für die Bedürftigen sichern.
  • Beim Wiederaufbau der Gemeinden helfen.

Die Lage ist kritisch, wir dürfen die Menschen nicht alleine lassen. Schließen Sie sich uns an und helfen Sie den Opfern des Erdbebens und Überflutung in Marokko Lybien.

Jetzt spenden und Gutes tun: https://www.paypal.com/pools/c/8XNQYt2ZaG

Jede Spende zählt, gemeinsam können wir Leben verbessern. Danke für Ihre Großzügigkeit und Solidarität.

Faires Frühstück mit der spanischsprachigen katholischen Gemeinde in Mainz am 23. September von 10:00 – 12:30

Faires Frühstück mit der spanischsprachigen katholischen Gemeinde in Mainz am 23. September von 10:00 – 12:30


Im Rahmen der fairen Woche veranstaltet die spanischsprachige katholische Gemeinde ein faires Frühstück. Neben der Vorstellung von Fairtrade Produkten wird das Schwerpunktthema der diesjährigen fairen Woche „Klimagerechtigkeit“ beim Frühstück thematisiert. Unter anderem werden wir die Klimabilanz von einzelnen Lebensmitteln vorstellen, einige Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung teilen und uns austauschen, was wir noch tun können, um kein „Klimakiller“ zu sein.

Bitte melden Sie sich zur Veranstaltung an bei: Leonarda Usela, E-Mail: leonardausela@gmx.de

Referentin: Gloria Vasquez

Wann? 23.09.2023, 10:00 bis 12.30 Uhr

Wo?  Spanischsprachige katholische Gemeinde, Franz-Liszt-Str. 1, 55118 Mainz

Kosten: 4 Euro in bar, vor Ort zu bezahlen (Frühstück ist inbegriffen)

Die Teilnahme zur Veranstaltung ist auf 25 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist nötig.

Ausschreibung: Aktionsförderung im Projekt SDGs mitten im Leben

Im Rahmen des Projekts „SDGs mitten im Leben“ werden Fördergelder von bis zu 400EUR für Aktionen zu den Themen globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit vergeben. Interessierte Gruppen oder Einzelpersonen können sich hierfür mit ihrer Projektidee bewerben.

finep bietet dazu mindestens zwei individuelle Beratungsgespräche an und stellt Tools (Methoden) zur Verfügung, die bei der Umsetzung unterstützen. Das können Tools für ein gutes Zeit- und Projektmanagement, für eine gelingende Gruppenarbeit oder zur Selbstmotivation sein, jeweils abhängig von den Gruppen- und individuellen Stärken und Schwächen.

Mehr Infos gibt’s hier.

The Women for Africa Foundation

Dear all,

This is Dr Silvia Carrasco, from ICFO in Barcelona.  I am contacting you about the 9th edition of program established by the Women for Africa Foundation.

The Women in Africa foundation, true to its mission of contributing to the development of Africa through its women, is launching the 9th edition of the SCIENCE BY WOMEN programme with the aim to promote African women’s leadership in scientific research and technology transfer and to foster the capacity of the research centres in their home countries. The main goal is to enable African women researchers and scientists to tackle the great challenges faced by Africa through research in health, agriculture and food security, water, energy and climate change, which can be transferred into products and technologies having impact on people´s lives.

The programme will fund several sabbatical fellowships for senior African women researchers to enjoy stays at selected institutes located in Spain. One of those fellowships will be hosted by ICFO.

Suitable backgrounds of the women African researchers include Physics, Mathematics, Chemistry and Engineering, among others.

Details of the call and further information can be found at: Mujeres por África 9th Edition – Science by Women – Mujeres por África (mujeresporafrica.es).

Deadline for proposals submission is September 30, 2023.

I would greatly appreciate that you distribute this information among all African female senior researchers that may benefit from the call.

Looking forward to teaming up with you, sincerely yours

Silvia Carrasco

PS.  For detailed information about ICFO, please visit www.icfo.eu.

Regionalkonferenzen zur Fortschreibung des Thüringer Integrationskonzepts

Das „Thüringer Integrationskonzept –für ein gutes Miteinander!“ wird fortgeschrieben. Die darin verankerten Maßnahmen zur Umsetzung der gesteckten Ziele müssen fortlaufend auf den Prüfstand gestellt und angepasst werden. Ihre Perspektive und Ihre Einschätzungen sind dabei einzubeziehen. Ihre Einblicke und Erfahrungen sind uns wichtig!

Deshalb laden wir Sie ein, an einer der folgenden Regionalkonferenzen teilzunehmen:

Mittwoch, 25. Oktober 2023  I 14:00 – 18:00 Uhr  Nordhausen (Jugendclubhaus)

Montag, 13. November 2023  I 14:30 – 18:30 Uhr  Gera (Berufsschule „Dr. Eduard Amthor“)

Mittwoch, 22. November 2023  I 14:00 – 18:00 Uhr  Suhl (Teestube der EAE-Suhl)

Montag, 27. November 2023  I 14:00 – 18:00 Uhr Erfurt (Augustinerkloster)

Detaillierte Informationen zum Stand und Ablauf des Fortschreibungsprozesses haben wir Ihnen untenstehend zusammengestellt.

Eine Anmeldung ist bis zum 13. Oktober 2023 über das Anmeldeformular möglich. Mit der Anmeldebestätigung werden Ihnen dann auch genauere Informationen zu Ort und Ablauf der jeweiligen Konferenz zugesandt.

20. bis 22. Oktober 2023 und 17. bis 19. November 2023 in Weimar

Decolonize in der politischen Bildung!

Die EJBW bietet in Kooperation mit der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) vom 20. bis 22. Oktober 2023 und vom 17. bis 19. November 2023 ein zweiteiliges Fortbildungsprogramm zum Thema Kolonialismus an und möchte Sie/ Euch sehr herzlich einladen, daran teilzunehmen.

Das Fortbildungsprogramm zielt u.a. darauf ab, Bildungs- und Qualifizierungsangebote zum Thema Kolonialismus anzubieten, das Thema, insbesondere die Perspektiven ehemals kolonisierter Länderstärker in den Fokus der politischen (Jugend-)Bildung in Ost- und Mitteldeutschland zu rücken durch Wissensproduktion und -austausch, Entwicklung von Ideen und Bildungsangeboten zum Thema sowie Vernetzung von Akteuren und Interessierten im Feld.

Zu den Referent*innen gehören Peggy Piesche und Iris Rajanayagam von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb).

Anbei finden Sie/ Ihr den Programmflyer mit allen Details zum Programm. Wir freuen uns, wenn Sie/ Ihr diese Ausschreibung auch an Kolleg*innen oder andere Interessent*innen weiterleiten. Für Rückfragen auch auf Englisch stehe ich gerne zur Verfügung.

Die Onlineanmeldung bis 31.08.2023 erfolgt über das Online-Formular auf der Website der EJBW: https://www.ejbweimar.de./de/veranstaltungen-und-projekte/detail/decolonize-in-der-politischen-bildung/0/+/+/+/. Bei Frühanmeldung bis 07.08.2023 gibt es einen Nachlass von 60€.

Freitag 13.10.2023  15 – 18:30 Uhr in Mannheim

 

Einladung zum Lernworkshop: ‘’Gender Diversität und Anti-Rassismus“
Die Black Academy lädt ein: Am 13.10.2023 von 15:00 bis 18:30 Uhr findet im Raum 505 in der Mannheimer Abendakademie (U1 16-19, 68161 Mannheim) ein Workshop zum Thema “Gender Diversität und Anti-Rassismus” statt.
Worum geht’s?
Die Menschheit ist vielfältig und jede*r sollte die gleichen Rechte auf Teilhabe haben – ganz gleich welcher Herkunft oder persönlichen Orientierung. Die Frage, ob und wie dieses Recht geschützt und Vielfalt garantiert wird, ist auch eine Frage nach der eigenen Identität und Position in der Gesellschaft.

Viele Fachleute und engagierte Menschen setzen sich für die Vielfalt der Geschlechter ein. Dennoch gibt es immer noch viele Unsicherheiten in Bezug auf Begriffe wie LSBTIAQ*, nicht-binär, Queerfeindlichkeit,…. Die Erfahrung zeigt, dass diese Herausforderung aus Unsicherheit, der Angst, “Fehler” zu machen, oder aus dem Mangel an Zeit für Lernen und Entwicklung resultiert. Genau wie Rassismus, hat auch die Diskriminierung und Anfeindung von Menschen aufgrund ihrer geschlechtlichen Identität einen kolonialen Ursprung. Fälschlicherweise wird oft angenommen, dass sich die Öffnung für queere Menschen im sogenannten Westen (Europa, Nordamerika) entwickelt hat und dass die BIPoC-Gemeinschaften (Black, Indigenous and People of Color) immer und grundsätzlich Menschen aus queeren Gemeinschaften diskriminiert haben.

In unserem Workshop geht es um genau diese Schnittstelle zwischen Gender Diversität und Anti-Rassismus. Anhand von Inputs und interaktiven Sequenzen von Gastredner*in, Dahlia Al Nakeeb, Referent*in zu den Themen Anti-Rassismus, Queersein und Body Politics, werden sich die Teilnehmenden mit diesen Inhalten auseinandersetzen. Als Trainer*in berät, schult und begleitet Dahlia Teams oder Organisationen und unterstützt den Aufbau von diversitätsorientierten Strukturen. Im Verlauf des Workshops wird Dahlia diese langjährige Erfahrung in der interaktiven Beratungs- und Bildungsarbeit mit uns teilen.

Die Teilnahme ist kostenlos und es werden Erfrischungen angeboten. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 10. Oktober erforderlich unter: https://cutt.ly/ywlBzFTh
Weitere Informationeninfo@black-academy.org
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.

Samstag 07.10.2023 Zehnjähriges Jubiläum des VDSH, Berlin

 

Liebe Freund*innen und Unterstützer*innen des VDSH, 

wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die diesjährige VDSH-Bundeskonferenz am 07.Oktober 2023 stattfinden wird!

Wir laden Sie herzlich ein, diesen besonderen Tag mit uns zu verbringen und gemeinsam über wichtige Themen für die syrische Diaspora in Deutschland und Syrien zu diskutieren und das 10-jährige Bestehen des VDSH mit uns zu feiern.

Thema: Rolle der syrischen Diaspora in Deutschland und in Syrien: Zusammenarbeit und Empowerment

Datum: 07. Oktober 2023

Ort: Global Village, Berlin

Jubiläum: Zehnjähriges Jubiläum des VDSH

Bitte merken Sie sich den 07. Oktober 2023 vor. Weitere Informationen zur Konferenz, einschließlich des detaillierten Programms und der Anmeldemöglichkeiten, werden in Kürze folgen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, diesen bedeutsamen Tag mit Ihnen zu verbringen.