Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG am 18. Mai hat die Fachkommission „Fluchtursachen“ der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag Vorschläge für das deutsche Engagement zur Minderung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration vorgelegt. In ihrem Bericht schlagen die 24 Mitglieder der Fachkommission 15 zentrale Empfehlungen vor, die in die Verhandlungen zur Regierungsbildung im Herbst 2021 einfließen sollen. Die Bundesvorsitzende und Freiburger Stadträtin a.D. Dr. Sylvie Nantcha wurde vom Bundeskabinett am 03. Juli 2019 berufen. Sie hat die letzten zwei Jahre in der Kommission Fluchtursachenbekämpfung der Bundesregierung gearbeitet. Gestern hat Sie gemeinsam mit Ihren Kommissionskollegen*innen ihre Empfehlungen für das Engagement zur Minderung der Ursachen für Flucht und Migration vorgelegt. |
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Die Einsetzung einer unabhängigen Expertenkommission geht zurück auf die Initiative von mehr als 150 Trägerinnen und Trägern des Bundesverdienstkreuzes („Jede Flucht hat einen Grund. Fluchtursachen angehen!“) und wurde im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 12. März 2018 aufgegriffen. Die 24 Mitglieder der Fachkommission erhielten von der Bundesregierung im Juli 2019 den Auftrag, die wesentlichen Ursachen von Flucht und irregulärer Migration zu identifizieren und Ansätze für eine wirksame Minderung dieser Ursachen zu entwickeln. Die Mitglieder der Fachkommission kommen aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und internationalen Organisationen und deckten mit ihrer Expertise das breite Spektrum an flucht- und migrationsrelevanten Ursachen – von Konflikten, Menschenrechtsverletzungen und politischer Verfolgung bis hin zu Ressourcenknappheit, struktureller Ernährungsunsicherheit, Ungleichheit und den Folgen des Klimawandels – ab. Den Vorsitz hatten Frau Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, und Frau Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, inne. Die Mitglieder der Fachkommission waren in ihrer Arbeit unabhängig. Die 15 Weichenstellungen stellen ein umfassendes Maßnahmenpaket dar, mit dem die wichtigsten Faktoren für Flucht und irreguläre Migration zusammenhängend adressiert werden. Zu den zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode zählen
Bärbel Dieckmann, Vorsitzende der Fachkommission und ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe: „Physische, ökonomische, soziale und politische Sicherheit sind Grundvoraussetzungen dafür, dass Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive für sich und ihre Familien haben. Solange strukturelle Ursachen wie soziale Ungleichheit, fehlende Einkommensmöglichkeiten, fehlende soziale Sicherung, politische Verfolgung und bewaffnete Konflikte bestimmend sind, werden Menschen sich auf den Weg machen. Mit unserem Bericht machen wir konkrete Vorschläge, wie wir die Ursachen in diesem komplexen Zusammenspiel reduzieren können.“ Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der Fachkommission und Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes: „Die Reduzierung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration ist eine politische Daueraufgabe. Eine gerechte und den großen Herausforderungen geschuldete Antwort war unser Ziel. Ich wünsche mir, dass wir mit unserem Bericht zu einer sachlichen Debatte in Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beitragen und unsere Empfehlungen eine Grundlage für politische Entscheidungen in der neuen Legislaturperiode schaffen. “ Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende TANG (The African Network of Germany): „Migrantenorganisationen sind wichtige Partner in der Politik: Sie weisen erhöhte Potenziale hinsichtlich ihres Expertenwissens und ihrer möglichen Vermittlungsrolle in Migrationsfragen zwischen Deutschland und ihren Herkunftsländern auf. Daher empfehlen wir die Anerkennung von Diaspora-Organisationen als wichtige Akteure und Partner der deutschen Entwicklungs- und Migrationspolitik und als Akteure der Fluchtursachenbekämpfung.“ Sie können den Bericht unter https://www.bmz.de/de/entwicklungspolitik/fachkommission-fluchtursachen herunterladen, auch können Sie sich dort die Aufzeichnung von der Berichtübergabe noch einmal anschauen. Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche und verbleibe mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
20.05.21 Neue Termine des Bundesnetzwerk TANG
The African Network of Germany e.V., das Bundesnetzwerk TANG, lädt Sie zu folgenden Online-Veranstaltungen ein: |
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Freitag, 21. Mai 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit Africa Women in Europe mit dem Schwerpunkt auf Kenya und Äthiopien |
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Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 QualiPass: Bildungssystem in Deutschland mit Frau Appiah
Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Samstag, 22 Mai 2021, 17:00 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Progressive Ladies |
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Samstag, 22 Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Progressive Ladies |
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Samstag, 22 Mai 2021, 18:00 bis 19:30 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit The Concerned Nigerians Germany. e. V. |
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-Präsenz Veranstaltung– Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 Interreligiöse Dialog Begegnung mit der Ostkirche. Schützenallee 15, Freiburg
Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Donnerstag, 27 Mai 2021, 18:00 bis 19:30 Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud |
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Freitag, 28 Mai 2021, 18:15 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Mönchengladbach Pour Christ |
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Freitag, 28 Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Obwetchi Union |
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Samstag, 29. Mai 16:00 bis 17:30 WIDU: Infoveranstaltung mit Novissi e.V. mit dem Schwerpunkt auf Togo |
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Samstag, 29. Mai bis Samstag 05. Juni Pfingstferienprogramm für 10 Schüler und Schülerinnen im Alter von 8 bis 18, Natur- und Filmwerkstatt erleben.
in Rheinland-Pfalz |
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Mittwoch, 02 Juni 2021, 17:00 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Dunia e.V. |
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Mittwoch, 02 Juni 2021, 19:00 bis 20:45 Widu: Infoveranstaltung mit dem Africa Tasty Network mit dem Schwerpunkt auf Kenya, Äthiopien und Ghana |
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Samstag, 05 Juni 2021, 18:15 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Misad e.V |
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Donnerstag, 17 Juni 2021, 17:50 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Bantou e.V, Multikulti e.V. |
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Freitag, 18 Juni 2021, 18:15 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kilimandjaro e.V. |
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Samstag, 19 Juni 2021, 17:00 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Initiative des Guineens de NRW |
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Dienstag, 22 Juni 2021, 17:50 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Bantou e.V, Multikulti e.V. |
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Donnerstag, 24 Juni 2021, 17:50 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Bantou e.V, Multikulti e.V. |
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Donnerstag, 24 Juni 2021, 18:00 bis 19:30 Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud |
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Samstag, 26 Juni 2021, 17:00 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Association des etudiants guineens de Dortmund |
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Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! |
15 Weichenstellungen: Fachkommission Fluchtursachen legt Empfehlungen zur Minderung von Fluchtursachen vor
Pressemitteilung vom 18. Mai 2021 der Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung
Berlin – Die Fachkommission „Fluchtursachen“ hat heute der Bundesregierung und dem Deutschen Bundestag Vorschläge für das deutsche Engagement zur Minderung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration vorgelegt. In ihrem Bericht schlagen die 24 Mitglieder der Fachkommission 15 zentrale Empfehlungen vor, die in die Verhandlungen zur Regierungsbildung im Herbst 2021 einfließen sollen.
Die 15 Weichenstellungen stellen ein umfassendes Maßnahmenpaket dar, mit dem die wichtigsten Faktoren für Flucht und irreguläre Migration zusammenhängend adressiert werden. Zu den zentralen Empfehlungen für die nächste Legislaturperiode zählen
- verstärkte Anstrengungen, um die physische, ökonomische, soziale und politische Sicherheit der Menschen in ihren Herkunftsländern zu verbessern. Dazu gehören unter anderem der Aufbau sozialer Sicherungssysteme, die Stärkung von Institutionen und guter Regierungsführung sowie die gezielte Förderung von Klimaschutz durch ein sogenanntes „climate matching“;
- eine höhere Priorität für Binnenvertriebene und verlässliche Unterstützung für Aufnahmeländer von Flüchtlingen;
- eine Allianz für Resettlement mit anderen Staaten, insbesondere für die Aufnahme von Frauen, Kindern und Opfer sexualisierter Gewalt aus humanitären Krisengebieten und
- die Stärkung der politischen Strategiefähigkeit für Krisenprävention und Konfliktbewältigung.
Bärbel Dieckmann, Vorsitzende der Fachkommission und ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe: „Physische, ökonomische, soziale und politische Sicherheit sind Grundvoraussetzungen dafür, dass Menschen in ihrer Heimat eine Perspektive für sich und ihre Familien haben. Solange strukturelle Ursachen wie soziale Ungleichheit, fehlende Einkommensmöglichkeiten, fehlende soziale Sicherung, politische Verfolgung und bewaffnete Konflikte bestimmend sind, werden Menschen sich auf den Weg machen. Mit unserem Bericht machen wir konkrete Vorschläge, wie wir die Ursachen in diesem komplexen Zusammenspiel reduzieren können.“
Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der Fachkommission und Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes: „Die Reduzierung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration ist eine politische Daueraufgabe. Eine gerechte und den großen Herausforderungen geschuldete Antwort war unser Ziel. Ich wünsche mir, dass wir mit unserem Bericht zu einer sachlichen Debatte in Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beitragen und unsere Empfehlungen eine Grundlage für politische Entscheidungen in der neuen Legislaturperiode schaffen. “
Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende TANG (The African Network of Germany): „Migrantenorganisationen sind wichtige Partner in der Politik: Sie weisen erhöhte Potenziale hinsichtlich ihres Expertenwissens und ihrer möglichen Vermittlungsrolle in Migrationsfragen zwischen Deutschland und ihren Herkunftsländern auf. Daher empfehlen wir die Anerkennung von Diaspora-Organisationen als wichtige Akteure und Partner der deutschen Entwicklungs- und Migrationspolitik und als Akteure der Fluchtursachenbekämpfung.“
Die Einsetzung einer unabhängigen Expertenkommission geht zurück auf die Initiative von mehr als 150 Trägerinnen und Trägern des Bundesverdienstkreuzes („Jede Flucht hat einen Grund. Fluchtursachen angehen!“) und wurde im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 12. März 2018 aufgegriffen. Die 24 Mitglieder der Fachkommission erhielten von der Bundesregierung im Juli 2019 den Auftrag, die wesentlichen Ursachen von Flucht und irregulärer Migration zu identifizieren und Ansätze für eine wirksame Minderung dieser Ursachen zu entwickeln.
Die Mitglieder der Fachkommission kommen aus Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen, Wirtschaft und internationalen Organisationen und deckten mit ihrer Expertise das breite Spektrum an flucht- und migrationsrelevanten Ursachen – von Konflikten, Menschenrechtsverletzungen und politischer Verfolgung bis hin zu Ressourcenknappheit, struktureller Ernährungsunsicherheit, Ungleichheit und den Folgen des Klimawandels – ab. Den Vorsitz hatten Frau Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, und Frau Bärbel Dieckmann, ehemalige Präsidentin der Welthungerhilfe, inne. Die Mitglieder der Fachkommission waren in ihrer Arbeit unabhängig.
Vorstellung des Berichts der Fachkommission Fluchtursachen
Sehr geehrte Damen und Herren, |
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am 18. Mai 2021 legt die Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung ihren Bericht mit Empfehlungen zur Minderung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration vor. Der Bericht der Fachkommission steht ab 18. Mai 2021 (14:00 Uhr) auf der Webseite der Fachkommission zum Download zur Verfügung. |
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Nach der Übergabe des Berichts an die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag werden die Mitglieder der Fachkommission ihre Vorschläge der Öffentlichkeit vorstellen. Wir laden Sie herzlich ein zur: Vorstellung des Berichts der Fachkommission Fluchtursachen Dienstag, 18. Mai 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr via Web-Stream auf www.fachkommission-fluchtursachen.de (keine Anmeldung nötig) Sie können im Vorfeld und während der Veranstaltung Fragen an die Kommissionsmitglieder richten. Die Einsetzung der unabhängigen Fachkommission geht zurück auf den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 12. März 2018. Die Fachkommission hatte den Auftrag, Vorschläge zu erarbeiten, wie die Ursachen von Flucht und irregulärer Migration reduziert werden können. Die 24 Mitglieder der Fachkommission haben sich seit Oktober 2019 mit einem breiten Themenspektrum auseinandergesetzt. Im Zentrum standen dabei unter anderem Fragen der Krisenprävention und Konfliktbewältigung, der Schaffung von Entwicklungsperspektiven sowie des Klimawandels. Weitere Schwerpunkte, zu denen Handlungsempfehlungen vorgelegt werden, sind die Unterstützung von Aufnahmeländern, Flüchtlingen und Binnenvertriebenen sowie die Gestaltung einer menschlichen Flucht- und Migrationspolitik einschließlich legaler Zuwanderungswege nach Deutschland. Die Fachkommission wurde bei ihrer Arbeit durch ein Sekretariat unterstützt, das beim BMZ eingerichtet und vom Bundesinnenministerium sowie dem Auswärtigen Amt unterstützt wurde. Wir freuen uns auf den Austausch! Mit den besten Grüßen Bärbel Dieckmann und Gerda Hasselfeldt Vorsitzende der Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung https://www.fachkommission-fluchtursachen.de http://www.bmz.de/fachkommission-fluchtursachen —————————————————————————————- Dr. Sylvie Nantcha Mitglied der Kommission Fluchtursachen der Bundesregierung Geschäftsführende Bundesvorsitzende vom Bundesnetzwerk TANG – The African Network of Germany und IDAV e.V. |
12.05.21 Neue Termine des Bundesnetzwerk TANG
Freitag, 14. Mai 2021, 16:00 bis 17:30 Schulung AfrikaPlus 4 für Multiplikatoren und Kooperationspartner Thema: Wie begleite ich potentielle Rückkehrer als Multiplikator mit Referentin Dr. Sylvie Nantcha |
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Freitag, 14. Mai 2021, 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit Ladies Care e.V. mit dem Schwerpunkt auf Togo |
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Samstag, 15 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 QualiPass: Thema Erziehung T2 mit Frau Appiah Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Samstag, 15. Mai 2021, 15:00 bis 17:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Initiative Mbiam |
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Samstag, 15. Mai 2021, 17:30 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Afrika2063 e.V. |
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Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative |
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Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative |
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Sonntag, 16. Mai 2021, n/a AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kulturraum Kamerun e.V. |
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Dienstag, 18. Mai 2021, 17:00 bis 18:30 Vorstellung des Berichts der Fachkommission Fluchtursachen via Webstream |
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Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit dem Africa Tasty Network Berlin mit dem Schwerpunkt auf Kenya, Äthiopien und Ghana |
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Donnerstag, 20. Mai 16:00 bis 18:00 Diskutieren Sie unser Afrika-Positionspapier mit dem Bundesvorstand von TANG! Wir laden alle afrikanischen Vereine und Afrika-Experten*innen dazu ein. |
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Freitag, 21. Mai 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit Africa Women in Europe mit dem Schwerpunkt auf Kenya und Äthiopien |
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Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 QualiPass: Bildungssystem in Deutschland mit Frau Appiah Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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-Präsenz Veranstaltung– Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 Interreligiöse Dialog Begegnung mit der Ostkirche. Schützenallee 15, Freiburg Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Donnerstag, 27 Mai 2021, 18:00 bis 19:30 Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud |
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Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! |
05.05.21 Neue Termine des Bundesnetzwerk TANG
Freitag, 07. Mai 2021, 16:00 bis 17:30
Schulung AfrikaPlus 3 für Multiplikatoren und Kooperationspartner
Thema: Einführung in die Welt der Freiwilligen Rückkehr Teil 2
mit Referentin Welella Negussie und Dr. Sylvie Nantcha
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 16:00 bis 18:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Duisburg United e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 17:30 bis 18:39
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kudeca e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 19:00 bis 20:00
WIDU: Infoveranstaltung mit GHASAG e.V.
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Montag, 10. Mai 2021, ab 20 Uhr
WIDU: Infoveranstaltung
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Dienstag, 12. Mai 2021, ab 20 Uhr
WIDU: Infoveranstaltung
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Freitag, 14. Mai 2021, 16:00 bis 17:30
Schulung AfrikaPlus 4 für Multiplikatoren und Kooperationspartner
Thema: Wie begleite ich potentielle Rückkehrer als Multiplikator
mit Referentin Dr. Sylvie Nantcha
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Freitag, 14. Mai 2021, 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit Ladies Care e.V.
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung auf
https://www.eventbrite.de/e/billets-widu-session-dinformation-togo-widu-infoveranstaltung-togo-152095843763
Samstag, 15 Mai 2021, 10:00 bis 12:30
QualiPass: Thema Erziehung T2 mit Frau Appiah
Anmeldung bei
mahmoud.attia@tang-ev.de
m.celebioglu@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 15:00 bis 17:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Initiative Mbiam
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 17:30 bis 20:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Afrika2063 e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Sonntag, 16. Mai 2021, n/a
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kulturraum Kamerun e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit dem Africa Tasty Network Berlin
mit dem Schwerpunkt auf Kenya, Äthiopien und Ghana
Anmeldung auf
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUtduGtpz8pGtM-WreVyAHqjZkyAkKH0uZV
Donnerstag, 20. Mai 16:00 bis 18:00
Diskutieren Sie unser Afrika-Positionspapier mit dem Bundesvorstand von TANG!
Wir laden alle afrikanischen Vereine und Afrika-Experten*innen dazu ein.
Anmeldung bei
info@tang-ev.de
Freitag, 21. Mai 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit Africa Women in Europe
mit dem Schwerpunkt auf Kenya und Äthiopien
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30
QualiPass: Bildungssystem in Deutschland mit Frau Appiah
Anmeldung bei
mahmoud.attia@tang-ev.de
m.celebioglu@tang-ev.de
Donnerstag, 27 Mai 2021, 18:00 bis 19:30
Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud
Anmeldung bei
info@tang-ev.de
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!
Demokratie Leben, AfrikaPlus, Menschen stärken Menschen
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG am 1. Mai 2021 haben wir den Tag der Arbeit gefeiert. Wir wünschen allen Mitarbeiter*innen von TANG und allen Arbeiter*innen nachträglich alles Gute und vor allem Gesundheit in diesen schweren Corona-Zeiten. Wir rufen alle auf, nicht pandemiemüde zu werden, denn das Corona-Virus wird es nämlich nicht. Doch es wird besser, wenn wir zusammenhalten und uns an die Verordnungen der Bundes- und Landesregierungen halten. |
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Diese Woche haben wir wieder besondere Neuigkeiten aus unseren Projekten Demokratie Leben, AfrikaPlus und Menschen stärken Menschen für Sie. Menschen mit sozialwissenschaftlichem Background gesucht! Wir suchen von Mai bis Juli 2021 für die qualitative Auswertung unserer Umfrage im Rahmen unseres Projektes Demokratie Leben Menschen aus der afrikanischen Community mit sozialwissenschaftlichem Background, mit Erfahrung im Bereich Rassismus-Theorie und -forschung mit sehr guten Deutschkenntnissen in Wort und Schrift. Bewerben Sie sich mit einem Anschreiben und Lebenslauf an: info@tang-ev.de. Unser Projekt Demokratie Leben wird vom Bundesfamilienministerium gefördert. |
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Aus unserem Projekt AfrikaPlus #homeishome Das Projekt AfrikaPlus #homeishome, das vom BAMF gefördert wird, ist in vollem Gange. Letzten Donnerstag am 29.04. durfte ich, als Bundesvorsitzende von TANG, das Projekt AfrikaPlus #homeishome im Rahmen des Praxisnetzwerks Rückkehrberatung vorstellen. Die Plattform, an welcher 62 weitere Akteure aus dem Bereich freiwillige Rückkehr teilnahmen -darunter vor allem Rückkehrberatungsstellen – diente sowohl zur Verbreitung des Projekts innerhalb Rückkehrlandschaft als auch zur Vernetzung und zum gemeinsamen Austausch.
Am Freitag den 30.04., fand der zweite Teil der Schulungsreihe „Schulung von Multiplikator*innen und Kooperationspartner“ im Rahmen des Projekts AfrikaPlus #homeishome statt, welche diesmal gemeinsam mit IOM durchgeführt wurde. Über 100 Multiplikator*innen und Kooperationspartner nahmen an dieser Veranstaltung teil. Thema der Schulung war die Rolle der Kooperationspartner und Multiplikator*innen; es wurde jedoch auch seitens IOM über die einzelnen Schritte der Rückkehr sowie über verschiedene Unterstützungsprogramme, wie beispielsweise REAG/GARP oder Starthilfe Plus, gesprochen. Wir sind schon gespannt auf den dritten Teil der Schulungsreihe, welcher am Freitag den 07.05. stattfinden wird. |
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Weiterhin durfte Frau Dr. Sylvie Nantcha das Projekt heute den Reintegrationsscouts der GIZ vorstellen. Die anschließende Diskussion und Vernetzung zeigten auch hier, wie relevant das Pilotprojekt ist. Es wurden einige Fragen zur gemeinsamen Zusammenarbeit gestellt sowie weitere Anregungen zur Konkretisierung dieser Zusammenarbeit gemacht. Weitere Workshops zur Systematisierung und Standardisierung sind somit in Planung. An alle Vereine, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen und Multiplikator*innen in Hamburg, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg: Wenn auch Sie Teil des Projekts werden möchten und mit uns kooperieren möchten, melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns über weitere Kooperationspartner sowie Multiplikator*innen, die unser Projekt verbreiten. Mehr Infos unter: afrikaplus@tang-ev.de
Aus unserem Projekt Menschen stärken Menschen Im Rahmen unseres Projektes Menschen stärken Menschen, das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird, fanden Schülerhilfe. Am 12. April 2021 haben wir unser neues Schülerhilfe-Projekt per Zoom angefangen. Das Großartige ist, dass man die SchülerInnen deutschlandweit erreichen kann. Gleich am 1.Tag wurde das Angebot auch rege genutzt, es schalteten sich SchülerInnen aus Freiburg, Düsseldorf, Karlsruhe dazu. Vertreten sind derzeit Schüler und Schülerinnen von der 3. Klasse bis zur 9. Klasse. Anfangs stellen sich die SchülerInnen vor und sagen in welchen Fächern sie Hilfe benötigen, so dass sich die Lehrkräfte einen Überblick verschaffen können. Hauptsächlich Hilfe benötigten die SchülerInnen in Mathematik, z. B. negative Zahlen, Umrechnen von Einheiten in cm, in Französisch, Vokabeln und Verständnis, und in Deutsch (Diktat Verdoppelung von Konsonanten). Ein Schüler hat als Sport-Hausaufgabe auch eifrig 20 Liegestützen gemacht oder für Musik zu einem Rhythmus geklatscht. Manchmal tauschen sich die SchülerInnen auch untereinander aus und kommen so zusammen ins Gespräch. Dieses digitale Angebot ist sehr wichtig für die Schüler*innen und ihren Familien, die im Zeitalter vom Homeschooling doch oft abgehängt sind. Weitere Highlights des Projekts sind Schulungen für den QualiPass Flüchtlingsarbeit. Auch in Zeiten von Corona kann man sich für Geflüchtete engagieren! Nur eben anders. Weil Geflüchtete im Alltag sehr auf Unterstützung angewiesen sind und die Isolation ihre Integration stark gefährdet, ist es wichtig, sich auch in dieser Zeit der Corona-Pandemie weiterhin für sie einzusetzen – eben anders als sonst. Unsere 12 geplanten Weiterbildungen QualiPass Flüchtlingsarbeit werden für die Paten*innen, die Geflüchtete ehrenamtlich begleiten online angeboten. Themenschwerpunkte vom QualiPass dieses Jahr wurden gewissenhaft ausgewählt, um mehr Informationen im Bereich Integration zu vermitteln. Am 16. April fand die erste Schulung vom QualiPass statt. Die anwesenden 30 Paten*innen bekamen ausführliche Informationen über das Thema freiwillige Rückkehr und das Projekt AfrikaPlus #homeishome. Am 30. April fand die zweite Schulung zum Thema Neue Gesetze für Asylbewerbende 2020/2021statt. Die mehr als 25 Teilnehmer*nnen waren mehr als 25 Personen haben ausführliche Informationen über die aktuellen Gesetze in der Corona-Zeit bekommen u.a. Familienzusammenführung, Abschiebung etc. Rege Diskussionen fanden bei beiden Veranstaltungen statt. Die nächsten zwei Schulungen werden sich mit dem Thema Erziehung und Bildungssystem beschäftigen. Mehr Infos unter: anmeldunge@tang-ev.de Wir bedanken uns bei allen unseren Mitarbeiter*innen, die sich tagtäglich für unsere Community und für unser Land bundesweit im Bereich Integration, Entwicklungszusammenarbeit, Migration und Rassismusbekämpfung einsetzen. Ich wünsche Ihnen nun eine gute Woche und verbleibe mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
TANG stärkt Frauen — Multiplikatoren-Schulung — SPF
ich hoffe, dass Sie die Sonnenstrahlen seit Ende letzter Woche genießen! Vielleicht haben Sie eine Wanderung oder langen Spaziergang am Wochenende unternommen? Viele Alternativen bleiben uns durch die Corona-Pandemie immer noch nicht. Doch es wird besser, wenn wir zusammenhalten und uns an die Verordnungen der Bundes- und Landesregierungen halten.
Bis dahin finden weiterhin viele Veranstaltungen von TANG online statt, um ein virtuelles Zusammensein und einen Mitgliederaustausch zu ermöglichen.
TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer
Zum einen freut es mich, dass wir letzte Woche die neue Talk-Runde TANG stärkt Frauen mit den Bundesvorstandsmitgliedern Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer starteten.
Der Talk fand zum ersten Mal am Donnerstag, den 22. April 2021 von 18:00 bis 19:30 über Zoom statt und hat den Grundstein einer wunderbaren Veranstaltungsreihe gelegt. Die Gäste Joy Zenz und Delila Asmem teilten ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse in der Coronazeit und 30 Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern: Marokko, Kenia, Deutschland, Syrien, Tansania, Kongo, Togo, Kosovo, Kamerun und aus vielen weiteren Ländern diskutierten mit.
TANG Frauen erheben ihre Stimmen! Frauen halten zusammen und helfen sich gegenseitig, um gehört, gesehen, wertgeschätzt und anerkannt zu werden.
Wir bei TANG finden, dass jede Frau eine Heldin ist. Daher laden wir Frauen zu unseren Talks als Expertinnen und Vorbilder ein, damit sie mit uns ihre Erfahrungen, ihre Erlebnisse, ihre Lebensgeschichte und Expertise zu unterschiedlichen Themen teilen, um andere Frauen zu stärken. Wir wollen unser TANG-Frauennetzwerk aufbauen und stärken und die Expertise von Frauen sichtbar machen.
Der Talk der Reihe TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer wird einmal im Monat am letzten Donnerstag mit unterschiedlichen Gästen stattfinden. Am 27. Mai von 18 bis 19:30 Uhr geht es weiter!
Herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Sie!
Die Talk-Reihe findet im Rahmen des Projektes Strukturförderung gefördert durch das BAMF statt.
Multiplikatoren-Schulung im Rahmen des Projektes „AfrikaPlus#homeishome“
Am Freitag, den 23.04. fand weiterhin der erste Teil der Schulungsreihe „Schulung von Multiplikator*innen und Kooperationspartner“ im Rahmen des Projekts „AfrikaPlus#homeishome“ statt.
Die Schulung wurde vom Gesamtprojektleiter Herrn Wilfried Ngandou moderiert und als Bundesvorsitzende von TANG und Supervisorin des Projektes durfte ich referieren. Inhaltlich war die Schulung in zwei Teile untergliedert:
Erstens erhielten unsere Multiplikator*innen und Kooperationspartner einige Informationen über das Bundesnetzwerk TANG e. V. und über die von TANG durchgeführten Projekte. Dabei wurde TANG in Zahlen und Fakten vorgestellt: Über 900 Mitglieder (Vereine und Einzelpersonen), 5 TANG-Projektbüros in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, über 70 hauptamtliche Mitarbeiter und Honorarkräfte und 8 Projekte.
TANG vertritt die Interessen der afrikanischen Community in über 25 Gremien und bringt diese Expertise auf Landes- und Bundesebene ein. Darüber hinaus veröffentlichen wir im Rahmen von TANG regelmäßig Positionspapiere.
Und zweitens wurde das Pilotprojekt „AfrikaPlus#homeishome“ vorgestellt. Dabei wurden die Ziele des Projekts, die Zielgruppen sowie der Inhalt des Informationspakets vorgetragen. Neben der anschließenden angeregten Diskussion über das Projekt, hatten die 88 Teilnehmer*innen bei dieser Veranstaltung auch die Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und Kontakte auszutauschen. Somit wurde nicht nur über TANG e.V. und das Projekt „AfrikaPlus#homeishome“ gesprochen, sondern auch ein Dialog zur weiteren Vernetzung angeregt.
Die Schulung stellte den ersten Teil von insgesamt vier Teilen dar. Der zweite Teil der Schulungsreihe findet – diesmal in Kooperation mit IOM – am Freitag, den 30.04. statt. Wir freuen uns schon sehr auf Eure Teilnahme!
Anmeldungen bitte über E-Mail an info@tang-ev.de
Vorstellung und Launch der Stabilisation Platform (SPF)
Am 22. April wurde der offizielle Start der Stabilisation Platform des Auswärtigen Amtes bekannt gegeben und ich war als Bundesvorsitzende von TANG zur Eröffnungsveranstaltung mit Staatsminister Niels Annen, MdB und der Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Tanja Gönner eingeladen. Die Veranstaltung fand pandemiebedingt online statt.
Seit 2015 bündelt und verbessert das Auswärtige Amt seine Instrumente, um in Krisen- und Konfliktregionen früher, entschiedener und wirkungsvoller handeln zu können. Die Stabilisation Platform ist ein Ergebnis und ein wichtiger Baustein dieser Weiterentwicklung unserer außen- und sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit.
In Fortentwicklung der bestehenden Zusammenarbeit hat das Auswärtige Amt die GIZ mit der Einrichtung der Stabilisation Platform als eigene Struktur innerhalb des Bundesunternehmens beauftragt. Mit der SPF schaffen wir neue Kapazitäten, die unsere operativen Fähigkeiten mit spezialisierter Fach- und Umsetzungsexpertise erweitern und unser Engagement in Krisenkontexten effektiver machen. Damit verbinden wir Außenpolitik noch stärker als bisher mit der Umsetzung vor Ort – als integrierte Friedensunterstützung.
Die Stabilisation Platform ist ein Auftrag des Auswärtigen Amts an die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Sie besteht aus praxiserprobten Expert*innen, die ihre Erfahrung in den Dienst der aktiven Friedenspolitik stellen.
Das Auswärtige Amt hat sich verpflichtet, seine diplomatischen Möglichkeiten und die vom Deutschen Bundestag für friedens- und sicherheitspolitische Aktivitäten bereitgestellten Haushaltsmittel gezielt und wirksam einzusetzen, um in Krisen- und Konfliktsituationen früher, entschiedener und substanzieller handeln zu können. Die Kompetenzen zur Umsetzung dieses Ziels hat das Auswärtige Amt in seiner Abteilung S (Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge und Humanitäre Hilfe) gebündelt. Operative Interventionen in Krisen- und Konfliktkontexten erfordern intensive Steuerung und zugleich die Fähigkeit zu schnellem, flexiblem und initiativem Handeln. Die Stabilisation Platform unterstützt das Auswärtige Amt dabei, diese Aufgabe zu meistern.
Das Bundesnetzwerk TANG begrüßt die Einrichtung der Stabilisation Platform und die in diesem Rahmen vorgesehenen Vorhaben.
Weiterführende Informationen zur SPF finden Sie hier:
https://www.stabilisation-platform.de/
An dieser Stelle möchte ich nochmal daran erinnern, dass letzte Woche von der Bundesregierung das Corona-Infektionsschutzgesetz zum Schutz der Bevölkerung verabschiedet wurde. Damit wurden bundeseinheitliche Regeln festgelegt. Es gilt eine Ausgangssperre zwischen 22 Uhr bis 5 Uhr in allen Städten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von über 100. Zwischen 22 Uhr und 24 Uhr ist ein Spaziergang oder Joggen ALLEINE möglich.
Ich möchte alle Mitglieder und Freunde von TANG nochmals dringend bitten, sich stetig über die Corona-Verordnungen zu informieren und die aktuellen Maßnahmen zu beachten. Nur gemeinsam können wir die 3. Welle bekämpfen. Greifen Sie zu kostenlosen Testangeboten! Informieren Sie sich bei Ihrem Hautarzt über Ihre Impfmöglichkeiten und die verschiedenen Impfstoffe!
Ihnen allen eine gute Woche und bleiben Sie weiterhin gesund.
Dr. Sylvie Nantcha
Bundesvorsitzende von TANG
Aktuelles und Frohe Ostern
diese Woche ist eine kurze Arbeitswoche für TANG, denn aufgrund der weiterhin angespannten Corona-Lage hat TANG beschlossen, die von der Bundesregierung ausgerufenen Ruhetage vom 1. bis 5. April einzuhalten. Obwohl Gründonnerstag (1. April) als Ruhetag inzwischen von der Regierung zurückgenommen wurde, möchten wir bei TANG die Ruhetage durchziehen und damit zeigen, dass uns die Bekämpfung der Pandemie ein sehr dringliches und wichtiges Anliegen ist. Daher bleiben vom 1. bis 5. April alle unsere TANG-Büros geschlossen. Bitte machen Sie auch auf der privaten Ebene mit und bleiben Sie während der Osterruhe zuhause.
Infoveranstaltung im Rahmen des WIDU-Projektes
Am 20. März fand von 16:30 bis 19:30 eine Online-Infoveranstaltung über das WIDU-Projekt in Rheinland-Pfalz statt. Gastgeber war der Verein International Women‘s Movement. Nach meinen Begrüßungsworten hat sich Georginah Nussbaumer als TANG Bundesvorstandsmitglied und die Vorsitzende des Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz den über 30 Teilnehmern vorgestellt. Anschließend wurde über den Vereins International Women‘s Movement, über dessen Themenbereiche und Aktivitäten berichtet: International Women’s Movement ist eine Frauen Empowerment Gruppe, die über ein breit aufgestelltes und belastbares Netzwerk verfügen. Unser TANG-Mitarbeiter Romial Kenmogne hat daraufhin das WIDU-Projekt vorgestellt und die Teilnehmer der Veranstaltung konnten sehr viele Informationen mitgenehmen. Georginah Nussbaumer hofft, dass auch in Zukunft viele weitere Veranstaltungen stattfinden werden: „Es ist geplant, dass mindestens zweimal pro Monat eine WIDU-Veranstaltung in Zusammenarbeit mit TANG und International Women’s Movement organisiert wird.“
Ergebnisse des Berichtes Integrationsmonitoring
Das Ziel von Integrationsmonitoring ist es, Erfolge und Herausforderungen sichtbar zu machen und damit die Entwicklung von Integration in Deutschland regelmäßig zu messen. Es ist ein wichtiges Instrument für die Gestaltung einer transparenten und zeitgemäßen Integrationspolitik. Der erste Bericht zum indikatorengestützten Integrationsmonitoring wurde durch das DeZIM-Institut erstellt und wird am 24.03.21 dem Bundeskabinett vorgelegt. Die Ergebnisse dieses Berichts wurden uns am Mittwoch, den 24.03.21 im Rahmen einer digitalen Fachveranstaltung vorgestellt.
Staatsministerin Widmann-Mauz begrüßte die Teilnehmer und sprach sich für faire Chancen in der Gesellschaft aus. Wie man derzeit sieht, sind immer wieder falsche Nachrichten im Umlauf und daher ist es wichtig, dass das DeZIM-Institut ein Monitoring erarbeitet hat, um die Datenlage klar darzustellen. Das Monitoring hat gezeigt, dass bereits viele Erfolge in der Integrationsarbeit zu verzeichnen sind, aber dass Corona eine enorm große Belastung für alle ist, aber vor allem auch in der Integrationsarbeit ist. Menschen mit Migrationshintergrund trifft die Pandemie besonders hart, da viele in den Bereichen Gewerbe und Gaststätten beschäftigt sind. Auch Home schooling stellt eine Herausforderung dar, wenn beispielsweise Deutsch nicht die Muttersprache ist. Deshalb hat die Bundesregierung einen Nationalen Aktionsplan verabschiedet und vorgelegt. Widmann-Mauz bekräftigt: „Wir arbeiten hart daran, dass die Pandemie die bereits erreichten Erfolge nicht kaputt macht und uns zurückwirft.“
Der Bericht gilt als Orientierungsmarke und kann in wenigen Jahren genauer Auskunft darüber geben, wie die Pandemie sich auf die Integrationsarbeit auswirkt. Der Monitoring-Bericht untersuchte 55 Indikatoren aus 12 Themenfeldern, wie unter anderem Wohnen, Einkommen, Arbeitsmarktintegration, Gesundheit, Hasskriminalität und weitere. Es zentrale Fragestellung ist: Welche Rolle spielen Staatsangehörigkeit, Migrationserfahrung oder die Migrationserfahrung der Eltern beim Erwerb von in der Gesellschaft zentralen Gütern und Ressourcen und bei der gesellschaftlichen und formalen Anerkennung von mitgebrachten oder erworbenen Gütern und Ressourcen?
Eine grundsätzliche Entwicklung ist, dass die interkulturelle Öffnung langsam aber stetig zunimmt. So gibt es mehr Beschäftigte mit Migrationshintergrund in verschiedenen Arbeitsbereichen. Dennoch muss noch mehr getan werden, denn im öffentlichen Dienst und in der Verwaltung sind sie bislang immer noch unterrepräsentiert. Auch auf dem Arbeitsmarkt lässt sich anhand der Berichtsergebnisse feststellen, dass die Herkunft immer noch nicht von den Bewerbungen abgekoppelt ist. Frau Nergiz von DeZIM stellt heraus, dass Namen sehr viel auf einer Bewerbung ausmachen und häufig zu einer Diskriminierung am Arbeitsmarkt führt.
Ein wesentliches Resultat des Berichts ist weiterhin, dass die Armutsgefährdung der ersten Generation gestiegen ist. (In diesem Monitoring wurde eine Differenzierung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund vorgenommen, um den Blick zu schärfen und die Unterschiede zwischen der 1., 2. und 3. Generation zu erarbeiten.) So ist die Armutsgefährdungsquote unter jungen Erwerbstätigen (15 bis 24 Jahre) höher als in allen anderen betrachteten Altersgruppen. Am höchsten ist allerdings die Quote unter den jungen Berufstätigen (15 bis 24 Jahre) der ersten Generation und zeigt damit einen deutlichen Anstieg der Gefährdungsquote ab 2015.
Zum Abschluss wurden Empfehlungen seitens des Instituts diskutiert. Zum einen ging es dabei um die Frühkindliche Betreuung. Da viele Frauen mit Migrationshintergrund ihre Kinder zu Hause betreuen, werden mehr Informationsangebote benötigt, die darüber informieren, welchen Einfluss die Frühkindliche Betreuung auf den Bildungsweg der Kinder nimmt.
Darüber hinaus muss der Wert von Vielfalt in unserer Gesellschaft hervorgehoben werden. Durch den Begriff „Teilhabe“ wird dieser Wert abgewertet und der immense Mehrwert von Vielfalt in den Hintergrund gedrückt. Es wäre eine große Errungenschaft, wenn Vielfalt keine Einbahnstraße ist und sich die Gesellschaft die Vielfalt mit ihrem gesamten Potenzial (Sprachen, Brückenbauer, großes Engagement) als Bereicherung wahrnimmt.
Weitere Auszüge des Integrationsgipfels
Im Rahmen des Integrationsgipfels vom 9. März, über den wir schon bereits berichtet haben, möchte ich noch einen weiteren Beitrag schildern. Am Integrationsgipfel hat auch Frau Gonca Türkeli-Dehnet, Geschäftsführerin der Deutschlandstiftung Integration teilgenommen. Sie stellte das Mentoringprogramm „Lead Me“ vor, welches vom Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert wird und junge Talente mit Migrationsbiographen unterstützen möchte. Bisher hat das Projekt „Lead Me“ über 1.000 junge Menschen gefördert. Frau Türkeli-Dehnet sieht politische Partizipation als Weg des Selbstausdrucks und wegen der weiterhin geringen Partizipation von Menschen mit Migrationshintergrund könne ein Demokratiedefizit in Deutschland entstehen. Im öffentlichen Dienst zum Beispiel hätten nur 12% der Menschen Migrationshintergrund. Sie betonte, dass junge, qualifizierte und engagierte Menschen mit Migrationshintergrund gerade wegen ihren interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen nicht in Deutschland bleiben müssten. Das Projekt „Lead Me“ beteiligt sich am Wettbewerb „um die besten Köpfe, da Deutschland diese als „Leader“ brauche und sie nicht verlieren dürfte. Wir teilen ihre Meinung, dass die Zukunft Deutschlands nicht auf die vielfältigen Fähigkeiten von jungen Menschen mit Migrationsgeschichte verzichten sollte und dass mehr Programme die langfristige Teilhabe junger Menschen mit Migrantionsgeschichte fördern sollte.
Runder Tisch: Die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) – Afrikas Wirtschaft auf der Überholspur?
Am 1. Januar dieses Jahres ist die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) gestartet. Die AfCFTA wird einen Markt von 1,2 Milliarden Menschen umfassen und eine der weltgrößten Freihandelszonen sein. Nach Schätzung der Weltbank hat die AfCFTA das Potenzial, bis 2035 etwa 30 Millionen Menschen aus der Armut zu befreien, das Einkommen des Kontinents um 450 Milliarden Dollar (385 Milliarden Euro) jährlich zu steigern und die Exporte innerhalb des Kontinents um 81 Prozent erhöhen. Es besteht die Hoffnung, dass die AfCFTA zu einem selbst tragenden Wirtschaftsaufschwung in Afrika beiträgt.
Derzeit ist der Handel innerhalb Afrikas allerdings weiter durch hohe Einfuhrzölle und bürokratische Hürden erschwert. Wichtig wird es daher sein, dass die Mitglieder – nahezu alle afrikanischen Staaten – die Einigung zügig und konsequent umsetzen. Die EU hat vielfach erklärt, die AfCFTA nach allen Kräften fördern zu wollen. Bisher werden die Handelsbeziehungen der EU mit den afrikanischen Staaten im Rahmen der EPAs, der Economic Partnership Agreements geregelt, deren Umsetzung hinter den Erwartungen hinterherhinkt.
Am Montag, den 22. März fanden wir uns zusammen, um gemeinsam zu diskutieren, welche Schritte seitens der Mitgliedsstaaten der AfCFTA als Nächstes anstehen. Welche Widerstände sind zu überwinden? Und wie wird die EU auf die neue geschaffene Freihandelszone reagieren?
Wie ich bereits letzte Woche geschrieben habe, möchte ich auch diese Woche betonen, dass wir nur gemeinsam gegen die 3. Welle der Corona-Pandemie kämpfen können. Ich appelliere daher weiterhin an alle Mitglieder und Vereine, die aktuellen Verordnungen zu respektieren und sich über Änderungen auf dem Laufenden zu halten. Denken Sie an Abstand, Hygiene, Maske und häufiges Lüften der Innenräume und nehmen Sie das kostenlose Testangebot auf Corona der Städte und Gemeinden in Anspruch. Achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen und bleiben Sie gesund!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen nun Frohe Ostern!
Dr. Sylvie Nantcha
Bundesvorsitzende von TANG
Infektionsschutzgesetz – BePart – TANG stärkt Frauen
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG hoffentlich werden Sie nicht pandemiemüde. Das Corona-Virus wird es nämlich nicht. Aus diesem Grund befinden wir uns momentan in einer sehr ernsten Lage. Heute wurde von der Bundesregierung das Corona-Infektionsschutzgesetz zum Schutz der Bevölkerung verabschiedet. Damit wurden nun bundeseinheitliche Regeln festgelegt. Ab sofort gilt eine Ausgangssperre zwischen 22 Uhr bis 5 Uhr in allen Städten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von über 100. Zwischen 22 Uhr und 24 Uhr ist ein Spaziergang oder Joggen ALLEINE möglich. Ich appelliere dringend, sich stetig zu informieren und die neuen Maßnahmen zu beachten. Nur gemeinsam können wir die 3. Welle bekämpfen. Greifen Sie zu kostenlosen Testangeboten! Informieren Sie sich bei Ihrem Hautarzt über Ihre Impfmöglichkeiten und die verschiedenen Impfstoffe! |
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Dennoch laufen die Aktivitäten und Projekte bei TANG auf Hochtouren. Deshalb möchte ich Sie auch in dieser Woche über die aktuellsten Entwicklungen im Bundesnetzwerk und in den Bereichen Integration, Migration und Entwicklungszusammenarbeit informieren. Projekt BePart – Teilhabe beginnt vor Ort! Das Modellprojekt BePart – Teilhabe beginnt vor Ort! neigt sich dem Ende zu. Das Bundesnetzwerk TANG war mit dem Projekt Youth4Youth Teil von BePart und trug damit zur Förderung der Mitwirkung von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in gesellschaftlich relevanten Gremien bei. Im Rahmen des Projektes TANG Youth4Youth wurden Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne afrikanische Wurzeln aus den Städten Berlin und Erfurt an politische Partizipationsmöglichkeiten herangeführt. Unser Ziel war es, ein Bewusstsein zu schaffen, dass Veränderungen herbeigeführt werden können und dass es gesellschaftliche Handlungsmöglichkeiten gibt. Bei der digitalen Abschlusstagung am 19. April 2021 stellte Staatsministerin Annette Widmann-Mauz in ihren Grußworten fest, dass die Zusammenarbeit innerhalb der BePart Projekte von besonderer Bedeutung ist, um die Ziele guter Integration zu erreichen. Integration geschieht nicht passiv, sondern entsteht durch Interaktion und Dialog. „Mitgestaltung geschieht dynamisch“, so Widmann-Mauz. Weiterhin erklärt sie: „Wir wollen eine moderne, dynamische und gerechte Gesellschaft werden, in der jeder sein Potenzial einbringen kann“. BePart setzt genau an diesem Ziel an, denn hinsichtlich Wahlen, politischer Teilhabe und zivilgesellschaftlichem Engagement reicht die Integration noch nicht aus. Menschen mit Migrationshintergrund sind in diesen Bereichen unterrepräsentiert und dies ist vor allem auch in Regierungen und Parteien sichtbar: In unserer Gesellschaft gibt es 26% Menschen mit Migrationshintergrund. Davon sind nur 8,2% im Bundestag vertreten und auf Landesebene und kommunaler Ebene sind es lediglich 4,5-4%. Außerdem gibt es bundesweit nur 1,5% an Oberbürgermeister*innen mit Migrationshintergrund; dabei ist es wichtig, dass Menschen mit Migrationshintergrund in solchen Ämtern und Gremien entscheidende Positionen einnehmen, um mitzugestalten an Themen, die sie direkt betreffen. BePart schafft Bewegung in den Gemeinden. Durch niedrigschwellige Angebote zu wichtigen Funktionen und Angeboten, die zum Mitmachen einladen wie beispielsweise das lokale Ehrenamt, finden Leute zusammen, knüpfen Kontakte, schaffen Begeisterung und engagieren sich langfristig. Politische Partizipation sorgt für Fortschritt des Gemeinwohls und wirkt sich als Empowerment für Menschen mit Migrationsgeschichte aus. Die Staatsministerin dankt allen Beteiligten bei BePart und appelliert: „Stärken Sie das ehrenamtliche Engagement und halten Sie unsere Demokratie lebendig!“ |
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TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer Es freut mich, Ihnen mitzuteilen, dass wir in diesem Monat eine neue Talk-Runde TANG stärkt Frauen mit den Bundesvorstandsmitgliedern Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer starten. Der Talk wird einmal im Monat am letzten Donnerstag mit unterschiedlichen Gästen stattfinden. Jede Frau ist eine Expertin und ein Superhirn. Wir laden Frauen zu unserem Talk als Expertinnen und Vorbilder ein, damit sie mit uns ihre Erfahrungen, ihre Erlebnisse, ihre Lebensgeschichte und Expertise zu unterschiedlichen Themen teilen, um andere Frauen zu stärken. Wir wollen unser TANG-Frauennetzwerk aufbauen und stärken und die Expertise von Frauen sichtbar machen. Ich lade Sie herzlich zur ersten Veranstaltung der Reihe TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer ein. Der Talk findet zum ersten Mal am Donnerstag, den 22. April 2021 von 18:00 bis 19:30 über Zoom statt. Im morgigen Gespräch werden Georginah Nussbaumer und Fouzia Hamoud mit ihren Gästen Joy Zenz und Delali Asmem über Herausforderungen von Frauen in der Coronazeit sprechen. Die Talk-Reihe findet im Rahmen des Projektes Strukturförderung gefördert durch das BAMF statt. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Die Zugangsdaten finden Sie auf dem Sharepic. |
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Kultur macht stark: Für’s Leben Tanzen, Lesen, Musizieren Bei der heutigen Programmkonferenz Kultur macht stark: Chancen, Teilhabe, Perspektiven des Bundesministeriums für Bildung und Forschung begrüßte die Bundesbildungsministerin Anja Karliczek die Teilnehmer*innen mit den Worten: „Das Coronavirus beeinträchtigt das kulturelle Leben, aber mit unserem Programm Kultur macht stark halten wir dagegen an.“ Seit 2013 wurden durch 30.000 Projekte innerhalb des Erfolgsprogrammes mit einem Gesamtfördervolumen von 480 Mio Euro bereits über Millionen Kinder und Jugendliche erreicht. Kein anderes Programm erreicht so viele Kinder und Jugendliche mit Bildungsbeeinträchtigungen. Daher ist es der Bundesbildungsministerin Karliczek eine Freude, eine Verlängerung des Programmes (3. Förderphase) zu verkünden. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es von Bedeutung, kreativ zu sein und somit einen erheblichen Teil zur Ausbildung von Persönlichkeit und sozialen Kompetenzen beizutragen. Kulturelle Bildung ist eine wichtige Voraussetzung in einer sich schnell wandelnden Welt mit wachsenden Anforderungen. Karliczek erklärt: „Wir müssen alle dazu beitragen, dass sich die Schere im Bildungsbereich nicht weiter aufmacht, sondern schließt.“ Deshalb sollen auch in Zukunft niedrigschwellige Kulturangebote für Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt werden, wie beispielsweise in Ganztagesschulen, denn außerschulische Aktivität heißt nicht, dass die Kulturangebote nicht in Schulgebäuden stattfinden können. In Deutschland sind bereits mehr als 2/3 aller Schulen als Ganztagesschulen organisiert. Daher könne man diese Organisation mit Ziel eines ganzheitlichen Bildungsansatzes nutzen. „Jedes Kind hat Talente und deswegen hat der Staat Programme entwickelt, um diese zu fördern“, so die Bildungsministerin. Sie dankt allen, die sich im Rahmen von Kultur macht stark einsetzen und zu einer Chancengleichheit in der Gesellschaft beitragen: „Ihr Engagement ist Kit für unsere Gesellschaft.“ Im Anschluss erklärte die Juryvorsitzende von Kultur macht stark, Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, dass der Mensch ein kulturelles Wesen ist und jeder Mensch seine Kreativität ausleben möchte durch, Singen, Lesen und Tanzen. Wenn dies gemeinsam unternommen wird, dann wächst der Einzelne in seinen Fähigkeiten, lernt Andere kennen, dann wächst die Achtung vor dem Anderen und die Erkenntnis, dass man Rücksicht nehmen muss. „Kunst und Kultur sind wesensimmanent für den Menschen. Es macht aus den Menschen erst Persönlichkeiten“, so Berggreen-Merkel. Der Erfolg des Programmes liegt darin, dass die Kinder und Jugendliche abgeholt werden und durch niedrigschwellige Angebote, wie Tanzen, Singen und Zirkusaktivitäten einen Zugang zu Kultur bekommen. Das Programm muss weiterhin bekannt gemacht werden und es muss auf die Leute zugegangen werden, um sie weiter zu erreichen.
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Ich wünsche Ihnen eine angenehme Woche und bleiben Sie weiterhin gesund. Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
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