Sehr geehrte Damen und Herren, |
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am 18. Mai 2021 legt die Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung ihren Bericht mit Empfehlungen zur Minderung der Ursachen von Flucht und irregulärer Migration vor. Der Bericht der Fachkommission steht ab 18. Mai 2021 (14:00 Uhr) auf der Webseite der Fachkommission zum Download zur Verfügung. |
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Nach der Übergabe des Berichts an die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag werden die Mitglieder der Fachkommission ihre Vorschläge der Öffentlichkeit vorstellen. Wir laden Sie herzlich ein zur: Vorstellung des Berichts der Fachkommission Fluchtursachen Dienstag, 18. Mai 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr via Web-Stream auf www.fachkommission-fluchtursachen.de (keine Anmeldung nötig) Sie können im Vorfeld und während der Veranstaltung Fragen an die Kommissionsmitglieder richten. Die Einsetzung der unabhängigen Fachkommission geht zurück auf den Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 12. März 2018. Die Fachkommission hatte den Auftrag, Vorschläge zu erarbeiten, wie die Ursachen von Flucht und irregulärer Migration reduziert werden können. Die 24 Mitglieder der Fachkommission haben sich seit Oktober 2019 mit einem breiten Themenspektrum auseinandergesetzt. Im Zentrum standen dabei unter anderem Fragen der Krisenprävention und Konfliktbewältigung, der Schaffung von Entwicklungsperspektiven sowie des Klimawandels. Weitere Schwerpunkte, zu denen Handlungsempfehlungen vorgelegt werden, sind die Unterstützung von Aufnahmeländern, Flüchtlingen und Binnenvertriebenen sowie die Gestaltung einer menschlichen Flucht- und Migrationspolitik einschließlich legaler Zuwanderungswege nach Deutschland. Die Fachkommission wurde bei ihrer Arbeit durch ein Sekretariat unterstützt, das beim BMZ eingerichtet und vom Bundesinnenministerium sowie dem Auswärtigen Amt unterstützt wurde. Wir freuen uns auf den Austausch! Mit den besten Grüßen Bärbel Dieckmann und Gerda Hasselfeldt Vorsitzende der Fachkommission Fluchtursachen der Bundesregierung https://www.fachkommission-fluchtursachen.de http://www.bmz.de/fachkommission-fluchtursachen —————————————————————————————- Dr. Sylvie Nantcha Mitglied der Kommission Fluchtursachen der Bundesregierung Geschäftsführende Bundesvorsitzende vom Bundesnetzwerk TANG – The African Network of Germany und IDAV e.V. |
12.05.21 Neue Termine des Bundesnetzwerk TANG
Freitag, 14. Mai 2021, 16:00 bis 17:30 Schulung AfrikaPlus 4 für Multiplikatoren und Kooperationspartner Thema: Wie begleite ich potentielle Rückkehrer als Multiplikator mit Referentin Dr. Sylvie Nantcha |
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Freitag, 14. Mai 2021, 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit Ladies Care e.V. mit dem Schwerpunkt auf Togo |
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Samstag, 15 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 QualiPass: Thema Erziehung T2 mit Frau Appiah Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Samstag, 15. Mai 2021, 15:00 bis 17:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Initiative Mbiam |
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Samstag, 15. Mai 2021, 17:30 bis 20:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Afrika2063 e.V. |
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Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative |
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Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00 AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative |
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Sonntag, 16. Mai 2021, n/a AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kulturraum Kamerun e.V. |
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Dienstag, 18. Mai 2021, 17:00 bis 18:30 Vorstellung des Berichts der Fachkommission Fluchtursachen via Webstream |
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Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit dem Africa Tasty Network Berlin mit dem Schwerpunkt auf Kenya, Äthiopien und Ghana |
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Donnerstag, 20. Mai 16:00 bis 18:00 Diskutieren Sie unser Afrika-Positionspapier mit dem Bundesvorstand von TANG! Wir laden alle afrikanischen Vereine und Afrika-Experten*innen dazu ein. |
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Freitag, 21. Mai 19:00 bis 20:45 WIDU: Infoveranstaltung mit Africa Women in Europe mit dem Schwerpunkt auf Kenya und Äthiopien |
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Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 QualiPass: Bildungssystem in Deutschland mit Frau Appiah Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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-Präsenz Veranstaltung– Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30 Interreligiöse Dialog Begegnung mit der Ostkirche. Schützenallee 15, Freiburg Anmeldung bei mahmoud.attia@tang-ev.de m.celebioglu@tang-ev.de |
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Donnerstag, 27 Mai 2021, 18:00 bis 19:30 Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud |
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Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! |
05.05.21 Neue Termine des Bundesnetzwerk TANG
Freitag, 07. Mai 2021, 16:00 bis 17:30
Schulung AfrikaPlus 3 für Multiplikatoren und Kooperationspartner
Thema: Einführung in die Welt der Freiwilligen Rückkehr Teil 2
mit Referentin Welella Negussie und Dr. Sylvie Nantcha
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 16:00 bis 18:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Duisburg United e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 17:30 bis 18:39
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kudeca e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 08. Mai 2021, 19:00 bis 20:00
WIDU: Infoveranstaltung mit GHASAG e.V.
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Montag, 10. Mai 2021, ab 20 Uhr
WIDU: Infoveranstaltung
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Dienstag, 12. Mai 2021, ab 20 Uhr
WIDU: Infoveranstaltung
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Freitag, 14. Mai 2021, 16:00 bis 17:30
Schulung AfrikaPlus 4 für Multiplikatoren und Kooperationspartner
Thema: Wie begleite ich potentielle Rückkehrer als Multiplikator
mit Referentin Dr. Sylvie Nantcha
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Freitag, 14. Mai 2021, 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit Ladies Care e.V.
mit dem Schwerpunkt auf Togo
Anmeldung auf
https://www.eventbrite.de/e/billets-widu-session-dinformation-togo-widu-infoveranstaltung-togo-152095843763
Samstag, 15 Mai 2021, 10:00 bis 12:30
QualiPass: Thema Erziehung T2 mit Frau Appiah
Anmeldung bei
mahmoud.attia@tang-ev.de
m.celebioglu@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 15:00 bis 17:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Initiative Mbiam
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 17:30 bis 20:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Afrika2063 e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Samstag, 15. Mai 2021, 18:00 bis 19:00
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit der Babouncheu Initiative
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Sonntag, 16. Mai 2021, n/a
AfrikaPlus: Infoveranstaltung mit Kulturraum Kamerun e.V.
Anmeldung bei
afrikaplus@tang-ev.de
Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit dem Africa Tasty Network Berlin
mit dem Schwerpunkt auf Kenya, Äthiopien und Ghana
Anmeldung auf
https://us02web.zoom.us/meeting/register/tZUtduGtpz8pGtM-WreVyAHqjZkyAkKH0uZV
Donnerstag, 20. Mai 16:00 bis 18:00
Diskutieren Sie unser Afrika-Positionspapier mit dem Bundesvorstand von TANG!
Wir laden alle afrikanischen Vereine und Afrika-Experten*innen dazu ein.
Anmeldung bei
info@tang-ev.de
Freitag, 21. Mai 19:00 bis 20:45
WIDU: Infoveranstaltung mit Africa Women in Europe
mit dem Schwerpunkt auf Kenya und Äthiopien
Anmeldung bei
widu@tang-ev.de
Samstag, 22 Mai 2021, 10:00 bis 12:30
QualiPass: Bildungssystem in Deutschland mit Frau Appiah
Anmeldung bei
mahmoud.attia@tang-ev.de
m.celebioglu@tang-ev.de
Donnerstag, 27 Mai 2021, 18:00 bis 19:30
Talk: TANG stärkt Frauen mit Georginah Nussbaumer und Fouzia Hammoud
Anmeldung bei
info@tang-ev.de
Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!
Demokratie Leben, AfrikaPlus, Menschen stärken Menschen
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG am 1. Mai 2021 haben wir den Tag der Arbeit gefeiert. Wir wünschen allen Mitarbeiter*innen von TANG und allen Arbeiter*innen nachträglich alles Gute und vor allem Gesundheit in diesen schweren Corona-Zeiten. Wir rufen alle auf, nicht pandemiemüde zu werden, denn das Corona-Virus wird es nämlich nicht. Doch es wird besser, wenn wir zusammenhalten und uns an die Verordnungen der Bundes- und Landesregierungen halten. |
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Diese Woche haben wir wieder besondere Neuigkeiten aus unseren Projekten Demokratie Leben, AfrikaPlus und Menschen stärken Menschen für Sie. Menschen mit sozialwissenschaftlichem Background gesucht! Wir suchen von Mai bis Juli 2021 für die qualitative Auswertung unserer Umfrage im Rahmen unseres Projektes Demokratie Leben Menschen aus der afrikanischen Community mit sozialwissenschaftlichem Background, mit Erfahrung im Bereich Rassismus-Theorie und -forschung mit sehr guten Deutschkenntnissen in Wort und Schrift. Bewerben Sie sich mit einem Anschreiben und Lebenslauf an: info@tang-ev.de. Unser Projekt Demokratie Leben wird vom Bundesfamilienministerium gefördert. |
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Aus unserem Projekt AfrikaPlus #homeishome Das Projekt AfrikaPlus #homeishome, das vom BAMF gefördert wird, ist in vollem Gange. Letzten Donnerstag am 29.04. durfte ich, als Bundesvorsitzende von TANG, das Projekt AfrikaPlus #homeishome im Rahmen des Praxisnetzwerks Rückkehrberatung vorstellen. Die Plattform, an welcher 62 weitere Akteure aus dem Bereich freiwillige Rückkehr teilnahmen -darunter vor allem Rückkehrberatungsstellen – diente sowohl zur Verbreitung des Projekts innerhalb Rückkehrlandschaft als auch zur Vernetzung und zum gemeinsamen Austausch.
Am Freitag den 30.04., fand der zweite Teil der Schulungsreihe „Schulung von Multiplikator*innen und Kooperationspartner“ im Rahmen des Projekts AfrikaPlus #homeishome statt, welche diesmal gemeinsam mit IOM durchgeführt wurde. Über 100 Multiplikator*innen und Kooperationspartner nahmen an dieser Veranstaltung teil. Thema der Schulung war die Rolle der Kooperationspartner und Multiplikator*innen; es wurde jedoch auch seitens IOM über die einzelnen Schritte der Rückkehr sowie über verschiedene Unterstützungsprogramme, wie beispielsweise REAG/GARP oder Starthilfe Plus, gesprochen. Wir sind schon gespannt auf den dritten Teil der Schulungsreihe, welcher am Freitag den 07.05. stattfinden wird. |
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Weiterhin durfte Frau Dr. Sylvie Nantcha das Projekt heute den Reintegrationsscouts der GIZ vorstellen. Die anschließende Diskussion und Vernetzung zeigten auch hier, wie relevant das Pilotprojekt ist. Es wurden einige Fragen zur gemeinsamen Zusammenarbeit gestellt sowie weitere Anregungen zur Konkretisierung dieser Zusammenarbeit gemacht. Weitere Workshops zur Systematisierung und Standardisierung sind somit in Planung. An alle Vereine, Initiativen, Migrantenselbstorganisationen und Multiplikator*innen in Hamburg, Brandenburg, Bayern und Baden-Württemberg: Wenn auch Sie Teil des Projekts werden möchten und mit uns kooperieren möchten, melden Sie sich gerne bei uns. Wir freuen uns über weitere Kooperationspartner sowie Multiplikator*innen, die unser Projekt verbreiten. Mehr Infos unter: afrikaplus@tang-ev.de
Aus unserem Projekt Menschen stärken Menschen Im Rahmen unseres Projektes Menschen stärken Menschen, das vom Bundesfamilienministerium gefördert wird, fanden Schülerhilfe. Am 12. April 2021 haben wir unser neues Schülerhilfe-Projekt per Zoom angefangen. Das Großartige ist, dass man die SchülerInnen deutschlandweit erreichen kann. Gleich am 1.Tag wurde das Angebot auch rege genutzt, es schalteten sich SchülerInnen aus Freiburg, Düsseldorf, Karlsruhe dazu. Vertreten sind derzeit Schüler und Schülerinnen von der 3. Klasse bis zur 9. Klasse. Anfangs stellen sich die SchülerInnen vor und sagen in welchen Fächern sie Hilfe benötigen, so dass sich die Lehrkräfte einen Überblick verschaffen können. Hauptsächlich Hilfe benötigten die SchülerInnen in Mathematik, z. B. negative Zahlen, Umrechnen von Einheiten in cm, in Französisch, Vokabeln und Verständnis, und in Deutsch (Diktat Verdoppelung von Konsonanten). Ein Schüler hat als Sport-Hausaufgabe auch eifrig 20 Liegestützen gemacht oder für Musik zu einem Rhythmus geklatscht. Manchmal tauschen sich die SchülerInnen auch untereinander aus und kommen so zusammen ins Gespräch. Dieses digitale Angebot ist sehr wichtig für die Schüler*innen und ihren Familien, die im Zeitalter vom Homeschooling doch oft abgehängt sind. Weitere Highlights des Projekts sind Schulungen für den QualiPass Flüchtlingsarbeit. Auch in Zeiten von Corona kann man sich für Geflüchtete engagieren! Nur eben anders. Weil Geflüchtete im Alltag sehr auf Unterstützung angewiesen sind und die Isolation ihre Integration stark gefährdet, ist es wichtig, sich auch in dieser Zeit der Corona-Pandemie weiterhin für sie einzusetzen – eben anders als sonst. Unsere 12 geplanten Weiterbildungen QualiPass Flüchtlingsarbeit werden für die Paten*innen, die Geflüchtete ehrenamtlich begleiten online angeboten. Themenschwerpunkte vom QualiPass dieses Jahr wurden gewissenhaft ausgewählt, um mehr Informationen im Bereich Integration zu vermitteln. Am 16. April fand die erste Schulung vom QualiPass statt. Die anwesenden 30 Paten*innen bekamen ausführliche Informationen über das Thema freiwillige Rückkehr und das Projekt AfrikaPlus #homeishome. Am 30. April fand die zweite Schulung zum Thema Neue Gesetze für Asylbewerbende 2020/2021statt. Die mehr als 25 Teilnehmer*nnen waren mehr als 25 Personen haben ausführliche Informationen über die aktuellen Gesetze in der Corona-Zeit bekommen u.a. Familienzusammenführung, Abschiebung etc. Rege Diskussionen fanden bei beiden Veranstaltungen statt. Die nächsten zwei Schulungen werden sich mit dem Thema Erziehung und Bildungssystem beschäftigen. Mehr Infos unter: anmeldunge@tang-ev.de Wir bedanken uns bei allen unseren Mitarbeiter*innen, die sich tagtäglich für unsere Community und für unser Land bundesweit im Bereich Integration, Entwicklungszusammenarbeit, Migration und Rassismusbekämpfung einsetzen. Ich wünsche Ihnen nun eine gute Woche und verbleibe mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
TANG stärkt Frauen — Multiplikatoren-Schulung — SPF
ich hoffe, dass Sie die Sonnenstrahlen seit Ende letzter Woche genießen! Vielleicht haben Sie eine Wanderung oder langen Spaziergang am Wochenende unternommen? Viele Alternativen bleiben uns durch die Corona-Pandemie immer noch nicht. Doch es wird besser, wenn wir zusammenhalten und uns an die Verordnungen der Bundes- und Landesregierungen halten.
Bis dahin finden weiterhin viele Veranstaltungen von TANG online statt, um ein virtuelles Zusammensein und einen Mitgliederaustausch zu ermöglichen.
TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer
Zum einen freut es mich, dass wir letzte Woche die neue Talk-Runde TANG stärkt Frauen mit den Bundesvorstandsmitgliedern Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer starteten.
Der Talk fand zum ersten Mal am Donnerstag, den 22. April 2021 von 18:00 bis 19:30 über Zoom statt und hat den Grundstein einer wunderbaren Veranstaltungsreihe gelegt. Die Gäste Joy Zenz und Delila Asmem teilten ihre persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse in der Coronazeit und 30 Frauen aus unterschiedlichen Herkunftsländern: Marokko, Kenia, Deutschland, Syrien, Tansania, Kongo, Togo, Kosovo, Kamerun und aus vielen weiteren Ländern diskutierten mit.
TANG Frauen erheben ihre Stimmen! Frauen halten zusammen und helfen sich gegenseitig, um gehört, gesehen, wertgeschätzt und anerkannt zu werden.
Wir bei TANG finden, dass jede Frau eine Heldin ist. Daher laden wir Frauen zu unseren Talks als Expertinnen und Vorbilder ein, damit sie mit uns ihre Erfahrungen, ihre Erlebnisse, ihre Lebensgeschichte und Expertise zu unterschiedlichen Themen teilen, um andere Frauen zu stärken. Wir wollen unser TANG-Frauennetzwerk aufbauen und stärken und die Expertise von Frauen sichtbar machen.
Der Talk der Reihe TANG stärkt Frauen – Talk mit Fouzia Hamoud und Georginah Nussbaumer wird einmal im Monat am letzten Donnerstag mit unterschiedlichen Gästen stattfinden. Am 27. Mai von 18 bis 19:30 Uhr geht es weiter!
Herzliche Einladung. Wir freuen uns auf Sie!
Die Talk-Reihe findet im Rahmen des Projektes Strukturförderung gefördert durch das BAMF statt.
Multiplikatoren-Schulung im Rahmen des Projektes „AfrikaPlus#homeishome“
Am Freitag, den 23.04. fand weiterhin der erste Teil der Schulungsreihe „Schulung von Multiplikator*innen und Kooperationspartner“ im Rahmen des Projekts „AfrikaPlus#homeishome“ statt.
Die Schulung wurde vom Gesamtprojektleiter Herrn Wilfried Ngandou moderiert und als Bundesvorsitzende von TANG und Supervisorin des Projektes durfte ich referieren. Inhaltlich war die Schulung in zwei Teile untergliedert:
Erstens erhielten unsere Multiplikator*innen und Kooperationspartner einige Informationen über das Bundesnetzwerk TANG e. V. und über die von TANG durchgeführten Projekte. Dabei wurde TANG in Zahlen und Fakten vorgestellt: Über 900 Mitglieder (Vereine und Einzelpersonen), 5 TANG-Projektbüros in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, über 70 hauptamtliche Mitarbeiter und Honorarkräfte und 8 Projekte.
TANG vertritt die Interessen der afrikanischen Community in über 25 Gremien und bringt diese Expertise auf Landes- und Bundesebene ein. Darüber hinaus veröffentlichen wir im Rahmen von TANG regelmäßig Positionspapiere.
Und zweitens wurde das Pilotprojekt „AfrikaPlus#homeishome“ vorgestellt. Dabei wurden die Ziele des Projekts, die Zielgruppen sowie der Inhalt des Informationspakets vorgetragen. Neben der anschließenden angeregten Diskussion über das Projekt, hatten die 88 Teilnehmer*innen bei dieser Veranstaltung auch die Gelegenheit, sich untereinander zu vernetzen und Kontakte auszutauschen. Somit wurde nicht nur über TANG e.V. und das Projekt „AfrikaPlus#homeishome“ gesprochen, sondern auch ein Dialog zur weiteren Vernetzung angeregt.
Die Schulung stellte den ersten Teil von insgesamt vier Teilen dar. Der zweite Teil der Schulungsreihe findet – diesmal in Kooperation mit IOM – am Freitag, den 30.04. statt. Wir freuen uns schon sehr auf Eure Teilnahme!
Anmeldungen bitte über E-Mail an info@tang-ev.de
Vorstellung und Launch der Stabilisation Platform (SPF)
Am 22. April wurde der offizielle Start der Stabilisation Platform des Auswärtigen Amtes bekannt gegeben und ich war als Bundesvorsitzende von TANG zur Eröffnungsveranstaltung mit Staatsminister Niels Annen, MdB und der Vorstandssprecherin der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) Tanja Gönner eingeladen. Die Veranstaltung fand pandemiebedingt online statt.
Seit 2015 bündelt und verbessert das Auswärtige Amt seine Instrumente, um in Krisen- und Konfliktregionen früher, entschiedener und wirkungsvoller handeln zu können. Die Stabilisation Platform ist ein Ergebnis und ein wichtiger Baustein dieser Weiterentwicklung unserer außen- und sicherheitspolitischen Handlungsfähigkeit.
In Fortentwicklung der bestehenden Zusammenarbeit hat das Auswärtige Amt die GIZ mit der Einrichtung der Stabilisation Platform als eigene Struktur innerhalb des Bundesunternehmens beauftragt. Mit der SPF schaffen wir neue Kapazitäten, die unsere operativen Fähigkeiten mit spezialisierter Fach- und Umsetzungsexpertise erweitern und unser Engagement in Krisenkontexten effektiver machen. Damit verbinden wir Außenpolitik noch stärker als bisher mit der Umsetzung vor Ort – als integrierte Friedensunterstützung.
Die Stabilisation Platform ist ein Auftrag des Auswärtigen Amts an die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Sie besteht aus praxiserprobten Expert*innen, die ihre Erfahrung in den Dienst der aktiven Friedenspolitik stellen.
Das Auswärtige Amt hat sich verpflichtet, seine diplomatischen Möglichkeiten und die vom Deutschen Bundestag für friedens- und sicherheitspolitische Aktivitäten bereitgestellten Haushaltsmittel gezielt und wirksam einzusetzen, um in Krisen- und Konfliktsituationen früher, entschiedener und substanzieller handeln zu können. Die Kompetenzen zur Umsetzung dieses Ziels hat das Auswärtige Amt in seiner Abteilung S (Krisenprävention, Stabilisierung, Konfliktnachsorge und Humanitäre Hilfe) gebündelt. Operative Interventionen in Krisen- und Konfliktkontexten erfordern intensive Steuerung und zugleich die Fähigkeit zu schnellem, flexiblem und initiativem Handeln. Die Stabilisation Platform unterstützt das Auswärtige Amt dabei, diese Aufgabe zu meistern.
Das Bundesnetzwerk TANG begrüßt die Einrichtung der Stabilisation Platform und die in diesem Rahmen vorgesehenen Vorhaben.
Weiterführende Informationen zur SPF finden Sie hier:
https://www.stabilisation-platform.de/
An dieser Stelle möchte ich nochmal daran erinnern, dass letzte Woche von der Bundesregierung das Corona-Infektionsschutzgesetz zum Schutz der Bevölkerung verabschiedet wurde. Damit wurden bundeseinheitliche Regeln festgelegt. Es gilt eine Ausgangssperre zwischen 22 Uhr bis 5 Uhr in allen Städten mit einem 7-Tage-Inzidenzwert von über 100. Zwischen 22 Uhr und 24 Uhr ist ein Spaziergang oder Joggen ALLEINE möglich.
Ich möchte alle Mitglieder und Freunde von TANG nochmals dringend bitten, sich stetig über die Corona-Verordnungen zu informieren und die aktuellen Maßnahmen zu beachten. Nur gemeinsam können wir die 3. Welle bekämpfen. Greifen Sie zu kostenlosen Testangeboten! Informieren Sie sich bei Ihrem Hautarzt über Ihre Impfmöglichkeiten und die verschiedenen Impfstoffe!
Ihnen allen eine gute Woche und bleiben Sie weiterhin gesund.
Dr. Sylvie Nantcha
Bundesvorsitzende von TANG
Internationale Wochen gegen Rassismus
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG, haben Sie letzten Sonntag auch gewählt? Wir hoffen, dass Sie sich zahlreich bei der Landtagswahl in Hessen, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz beteiligt und gewählt haben. Wie bereits berichtet, hat TANG in einer Aktion auf Facebook deutlich gemacht, warum jede Stimme zählt und Ihre Wahlbeteiligung wichtig ist. |
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Integrationsgipfel |
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Über den Integrationsgipfel am 9. März habe ich bereits im letzten Mitgliederbrief berichtet. Heute möchte ich noch einen weiteren und wichtigen Beitrag ausführen. Zum Thema Teilhabe und Diversität hat sich der Schauspieler Tyron Ricketts geäußert, dass mehr Diversität in der Rollenvergabe in den deutschen Medien aussteht. Auch er als schwarzer Schauspieler möchte gerne einmal einen Bürgermeister spielen. Im Kolonialismus und in der vorkolonialen Ära musste ein Weltbild geschaffen werden, in denen alle Weißen Menschen Subjekte und alle anderen Menschen Objekte sind, um die damaligen Machtverhältnisse zu rechtfertigen. Diese Art struktureller Rassismus wirkt bis heute nach und dies zeigt sich besonders in der Diskrepanz zwischen der erlebten Welt und der Welt im Film und Fernsehen. Heutzutage lässt sich eine Veränderung der Kommunikationsmedien feststellen: Wir kommunizieren im Internet und sozialen Netzwerken. Dadurch werden Stimmen, die ehemals nicht gehört wurden, plötzlich laut. Diese neue gelebte Realität, die durch die neue Kommunikationsform entsteht, wird allerdings noch nicht genügend in Film und Fernsehen und den öffentlichen Medien in Deutschland widergespiegelt. Hierfür müssen wir uns laut Ricketts zusammen für eine neue Erzählung einsetzen, denn wir tragen alle zu einer Neuerzählung von Deutschland bei. Ein Vorschlag von ihm war es, dass auch das Team, das hinter Produktionen steht, diverser werden muss. Für Menschen, die ihr Leben lang privilegiert waren, fühlt sich Gleichberechtigung zunächst als Verlust an; Die Teilhabe aller Menschen ist die Lösung: Wir müssen eine gleiche Teilhabe erreichen, damit die Tische, an denen Entscheidungen getroffen werden, gleichmäßig besetzt sind. Entscheidungsträger*innen in Produktionsfirmen brauchen auch Diversitätserfahrungen –trainings, damit sich die Gesamtbevölkerung angesprochen und repräsentiert fühlt. Eine gemeinsame Erzählung, in der wir alle vorkommen, ist das Ziel für die Zukunft. Bei diesem Ziel steht das Bundesnetzwerk TANG voll und ganz dahinter. Internationalen Wochen gegen Rassismus Vom 15. bis 25. März 2021 finden die internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Dies sind Aktionswochen der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus, die alljährlich um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, stattfinden. In Deutschland wurden die Aktivitäten um die Internationale Woche gegen Rassismus bzw. den Internationalen Tag gegen Rassismus seit seiner Gründung durch Jürgen Micksch 1994 vom Interkulturellen Rat in Deutschland e.V. koordiniert. Der Interkulturelle Rat gab Anregungen für Veranstaltungen und Themen, vernetzte Aktive und Interessierte, dokumentierte die deutschlandweit stattfindenden Veranstaltungen und machte durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das gesellschaftliche Engagement während der Aktionswochen sichtbar. Anlässlich der Internationalen Woche starte TANG eine Facebook-Aktion „Ich erhebe meine Stimme gegen Rassismus“. |
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In Deutschland nehmen derzeit die Zahlen an Corona-Erkrankten wieder stark zu. Wir möchten Sie daher bitten, weiterhin sorgsam zu sein. Außerdem laden wir Sie ein, sich über die Verordnungen von Bund und Landesregierungen zu informieren. Den Kampf gegen Corona können wir nur gemeinsam schaffen. Schützen Sie sich und Ihre Mitmenschen. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche und sende freundliche Grüße Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
Dialogrunde mit der Staatsministerin Annette Widmann-Mauz
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG diese Woche fanden zwei besondere Ereignisse statt, über die wir Sie informieren möchten. Zum einen gab es ein Austauschtreffen von TANG mit der Staatsministerin Annette Widmann-Mauz und außerdem organisierte TANG einen Lunch Talk mit Dr. Nicole Hirschfelder. Gespräch mit der Staatsministerin Annette Widmann-Mauz Am 24. Februar fand ein Austauschtreffen der Staatsministerin des Bundeskanzleramtes Annette Widmann-Mauz mit Vertreter*innen von Migratenorganisationen statt, um über aktuelle Themen und Herausforderungen in der Corona-Pandemie zu sprechen. Gerade die Corona-Zeit stellt Integration auf eine harte Probe und die Staatsministerin bedankt sich für den Einsatz der Bürger, die ihr Bestes geben, um das Land am Laufen zu halten. In den systemrelevanten Berufsgruppen wie beispielsweise Logistik, Pflege und Supermärkte gibt es sehr viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte, die einen wichtigen Beitrag leisten. Widmann-Mauz betont, dass wir nur durch Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung die Krise bewältigen: „Wir müssen nicht nur im Kampf gegen die Viren zusammenhalten, sondern auch bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus.“ Der Anschlag von Hanau vor einem Jahr bietet nicht nur Anlass, dass man den Opfern von Rechtsextremismus und Rassismus gedenkt, sondern zeigt auf, dass es notwendig ist, Verantwortung zu übernehmen, weiterhin Rassismus immer und überall zu bekämpfen. Dafür hat das Kabinett 89 konkrete Maßnahmen beschlossen und arbeitet nun an deren Umsetzung in den folgenden drei Handlungsfeldern: 1. Hilfe für Opfer, 2. Ausbau der Forschung zu Rassismus und 3. Stärkung der Vielfalt und des Zusammenhalts in allen Bereichen. Dabei sind die wichtigsten Instrumente Diversitätsstrategien, Antidiskriminierungsmaßnahmen und eine Einbürgerungsstrategie. Frau Widmann-Mauz hebt hervor, dass bei dem Beschluss und der Umsetzung der Maßnahmen die Kommunikation auf Augenhöhe stattfindet und erklärt, wie wichtig es ist, dass Migrantenorganisationen wie TANG gehört werden: „Es handelt sich nicht um eine Einbahnstraße, sondern um einen Austausch.“ |
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In der Zukunft stehen für die Staatsministerin neben der interkulturellen Öffnung in der Bundesverwaltung auch eine „Einbürgerungsoffensive“ im Fokus. Sie will die Kluft zwischen Einbürgerungsberechtigten und Einbürgerungen kleiner machen und sieht die Einbürgerung als die „Krönung“ von Integration. Sie ist verbunden mit vielen Rechten, weiß aber auch, dass die Einbürgerung das Ergebnis eines Prozesses ist. Darüber hinaus erkundigte sie sich bei den Vertretern der Migrantenorganisationen nach konkreten Herausforderungen in der aktuellen Lage. Ich vertrat TANG und stellte unsere Position dar. Ich erklärte zu den Maßnahmen im Kabinettausschuss, dass wir als TANG die Bekämpfung von Rassismus als wichtiges Ziel sehen und durch die Übernahme der von uns gestellten 12 aus 14 gestellten Forderungen in den Maßnahmenkatalog fühlen wir uns von der Bundesregierung ernst genommen. Nun ist es wichtig, dass wir auch bei der Umsetzung der 89 Maßnahmen beteiligt sind. Außerdem sprach ich das Thema Bildungssituation von Migrantenkindern an. Immer noch fehlt es an Digitalisierung sowohl in Form von Ausstattung (Endgeräte für Schüler und Schülerinnen, Server für Schulen) als auch an Kompetenzen (Anwendung, digitale Lehrkonzepte). Wir können nicht zulassen, dass Kinder in der Schule oder in den Haushalten vom Online-Unterricht abgekoppelt werden, weil sie nicht problemlos dem Unterricht folgen können. Dieses Thema muss auch auf die Tagesordnung der Kulturministerkonferenz (KMK) gebracht werden. Ich wies auch auf die besondere Situation auf die Notwendigkeit der mehrsprachigen Aufklöruung zum Thema Impfung und auf den großen Bedarf von medizinischen Masken innerhalb der Community. Zuletzt wurden zwei Beiträge zur politischen Bildung und Partizipation präsentiert. Dabei wurde deutlich, dass sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte meist durch die politischen Akteure nicht repräsentiert sehen und dadurch kein Vertrauen in Politiker haben. Weiterhin baut sich deshalb eine emotionale Distanz zu politischem Engagement auf. Die Vize-Chefin der Bundeszentrale für politische Bildung Frau Cemile Giousouf möchte aus diesen Gründen mehr informieren und motivieren und führt derzeit Modellprojekte durch. Frau Prof. Bendel von der Universität Erlangen-Nürnberg fasst die Ergebnisse ihrer Studie wie folgt zusammen: „Es gibt einen Zusammenhang zwischen politischer Aktivität und zivilgesellschaftlichem Engagement wie beispielsweise Vereinsarbeit oder Ehrenamt.“ Folglich sollen mehr Träger für die Durchführung von Angeboten zu politischer Teilhabe und Engagement beteiligt sein. TANG Lunch Talk zum Black History Month Wir freuen uns sehr darüber, dass wir am Montag, den 22. Februar unseren ersten TANG Lunch Talk zum Thema „Weiße Solidarität und die Black Lives Matter Bewegung“ mit Dr. Nicole Hirschfelder und zahlreichen Zuhörer*innen und geführt haben. Dr. Hirschfelder hat die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Black Lives Matter Bewegung in den USA und in Deutschland herausgearbeitet und ist auf die Bedeutung Weißer Solidarität für die Bekämpfung von Rassismus eigegangen. Mithilfe von Weißer Solidarität, die über kurzzeitige Unterstützung hinausgehen muss, kann die Black Lives Matter Bewegung auch in Zukunft viele positive Veränderungen herbeiführen. Notwendig ist aber, dass sich alle aktiv anti-rassistisch handeln: „All Lives Matter When Black Lives Matter“: Frau Dr. Hirschfelder ist wie wir der Ansicht, dass das Leben aller Menschen von Bedeutung ist, dass aber gerade marginalisierte Gruppen besonders gestärkt werden müssen. Zu diesem Thema wurde auch auf „gaslightning“ eingegangen. Unter diesem Begriff versteht man eine Form psychischer Gewalt mit der Opfer manipuliert werden. Ein Beispiel dafür ist, wenn Opfer rassistischer Bemerkungen eingeredet wird, dass solche Bemerkungen doch nicht so schlimm seien. Wir bedanken uns bei Dr. Hirschfelder und den Zuhörenden für den spannenden Vortrag und Diskussion.
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Darüber hinaus haben wir anlässlich des Black History Month auch auf unserer Facebook-Seite 15 aktive afrodeutsche Vereine und Unternehmer*innen präsentiert. Genießen Sie die Sonnenstrahlen und bis nächste Woche! Mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
TANG Motto 2021 “Gestärkt aus der Pandemie!”
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG, Das Jahr 2021 beginnt energiereich und innovativ. Aus diesem Grund haben wir uns zusammengefunden, um das Motto von TANG für das Jahr 2021 zu besprechen. Nach vielen Austauschrunden sind wir stolz, Ihnen heute das TANG Motto für 2021 vorzustellen: „Gestärkt aus der Pandemie auf Bundes- und Landesebene durch Digitalisierung“ Die Corona-Pandemie schränkt uns alle in verschiedenen Bereichen des Lebens ein. Das Ziel ist aber nicht nur lebend aus der Pandemie zu kommen, sondern auch gestärkt. Aus diesem Grund wollen wir Raum finden, um uns auf unsere Werte und Ziele zurückzubesinnen. Die wichtigsten Aspekte wurden notiert: die Community, der Zusammenhalt und die Stärkung der Struktur von TANG. Dabei soll im Jahr 2021 der Fokus sowohl auf der starken Vernetzung auf der Bundesebene liegen, als auch insbesondere auf der Vernetzung auf Landesebene. TANG wird 2021 stark durch den Auf- und Ausbau von digitalen Angeboten und Lösungen, durch die Weiterbildung von TANG-Mitarbeitern und TANG-Landesnetzwerke, durch den Aufbau von TANG Youth und durch die Einrichtung eines TANG Frauennetzwerkes. TANG soll stark sein im Kampf gegen Rassismus in unterschiedlichen Lebensbereichen. |
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Neue Geschäftsführung Wir freuen uns, die neue Geschäftsführerin vom Bundesnetzwerk TANG Dr. Carolin Herzog begrüßen zu dürfen. Seit 1. Februar hat sie den Posten von Frau Bernauer übernommen, die weiterhin als stellvertretende Geschäftsführung aktiv ist. Dr. Carolin Herzog kommt ursprünglich aus der Nähe von Nürnberg und hat Germanistik und Romanistik (Französisch und Spanisch) an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Ihre Doktorarbeit verfasste sie an der Universität Bayreuth über frankophone zeitgenössische Roman- und Erzählliteratur Burundis. Neben ihrer Promotion arbeitete sie als Projektmanagerin über sechs Jahre am Tansanisch-deutschen Fachzentrum für Rechtswissenschaften, einem Kooperationsprojekt, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) finanziert wird. Das Projekt bildet ostafrikanische Führungskräfte in regionaler Integration aus, um afrikanische Wirtschaftsgemeinschaften zu stärken. Frau Dr. Herzog wurde im Rahmen der Bundesvorstandsitzung am 4. Februar 2021 und im Rahmen des Mitarbeitergesprächs vom 5. Februar 2021 offiziell als Geschäftsführung eingeführt. Dabei unterstreicht sie ihre Rolle als Mittlerin: „Ich sehe mich als Brücke zwischen der afrikanischen Diaspora in Deutschland und der Mehrheitsgesellschaft. Ich möchte mein Wissen einbringen, um TANG im Bereich Digitalisierung voranzubringen, Arbeitsprozesse zu optimieren und neue Landesnetzwerke in Bayern und Sachsen aufzubauen“ Wir wünschen ihr einen guten Start bei TANG in Freiburg und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
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Auftaktgespräch Strukturförderung Im November letzten Jahres startete die zweite Phase der vom BAMF und BMI geförderten Strukturförderung. In dieser liegt der Fokus auf der Konsolidierung und Stabilisierung der Verbandsstrukturen. Am 9. Februar fand diesbezüglich ein Auftaktgespräch mit Herrn Lauterbach, Herrn Beese und Frau Chili vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Verbänden TANG, BZI, Damost, Kurdische Gemeinde und Iranische Gemeinde statt. In geselliger Runde wurden die Verbände über Aktuelles aus dem Bundesamt informiert. Die zweite Phase der Strukturförderung rückt neben dem Ausbau der Struktur erstmals die Verbandsfinanzierung und die Mittelakquise in den Vordergrund. TANG hat die Gelegenheit genutzt, um das Motto für 2021 vorzustellen und über die wichtigsten Vorhaben im Jahr 2021 zu berichten. Weiterhin wurde eruiert, welche Synergieeffekte es zwischen den Dachverbänden geben könnte. Außerdem wurde ein stärkerer Austausch der strukturgeförderten Verbände angeregt, damit man voneinander lernen kann und gemeinsame Themen bearbeitet. Vor allem die in diesem Jahr anstehende Bundestagswahl lädt dazu ein, gemeinsame Aktivitäten zu veranstalten, um Mitglieder über das politische System in Deutschland aufzuklären.
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Klausurtagung „AfrikaPlus“ Am 5. Februar fand die erste Klausurtagung in 2021 des Projektes „AfrikaPlus“ gefördert durch das BMI und BAMF statt. Zusammen mit allen Projektmitarbeitern wurde digital festgelegt, welche Schritte als nächstes anstehen. Zunächst drehte sich die Diskussion um die Richtlinien vom BAMF. Danach ging es an die Planung der Aktivitäten des ersten Halbjahres. Außerdem wurden Meilensteine für dieses Jahr definiert und festgelegt .Neben der Arbeit an den Kommunikationsmaßnahmen wurde der Prozess der Begleitung von potenziellen Rückkehrern (Case Managements) durch das AfrikaPlus-Team von TANG diskutiert. Die Klausurtagung wurde erfolgreich durchgeführt und alle Projektmitarbeiter waren einbezogen. Ich danke allen für den wunderbaren Ideenaustausch. |
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Migrationshintergrund, Spätaussiedlern und Migranten. Einzelheiten gibt es im nächsten Mitgliederbrief am 17. Februar. Bitte beherzigen Sie weiterhin die Richtlinien der Bundesregierung zur Corona-Pandemie und bleiben Sie gesund. Mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
Auftakt 2021 mit dem Flüchtlingsgipfel
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG
nachträglich wünsche ich allen ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2021! Der Beginn des neuen Jahres steht weiterhin im Zeichen der Corona-Pandemie und wir müssen nun alle unsere Kräfte sammeln, um weiterhin dem Lockdown zu trotzen. Besonders schwer haben es derzeit Geflüchtete, denn sie sind in ihrer Unterkunft auf beengtem Raum besonders von einer Ansteckung gefährdet und andererseits wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Bereiche Integration und Arbeitsmarkt aus. Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt |
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Anlässlich des Flüchtlingsgipfels der Bundeskanzlerin mit den neun Bundesregierungsmitgliedern Seehofer, Widmann-Mauz, Giffey, Scholz, Karlicek, Spahn, Altmeier, Heil, Grütters durfte ich gemeinsam mit weiteren 60 Vertreter*innen der Politik, Migrantendachorganisationen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport, Religionsgemeinschaften und Wohlfahrtsverbänden über die schwierige der Flüchtlinge in der Corona-Pandemie. |
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Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, dass Flüchtlinge zu der Gruppe zählt, die am meisten unter Corona leidet: „Sie können nicht im Home Office arbeiten, haben weniger soziale Kontakte, haben keine Unterstützung beim „home schooling“ und finden schwerer Ansprechpartner“. Auch durch digitale Angebote sind nicht alle zu erreichen. Dennoch dürfen sie laut Bundeskanzlerin nicht abgehängt werden. Sie spricht sich für die Mehrsprachigkeit digitaler Angebote aus und verweist auf die bereits erreichte Mehrsprachigkeit von Informationen, die die Staatsministerin Annette Widmann-Mauz zu den Themen Corona, Behördengänge, Arbeitsmarkt auf den Weg gebracht hat. |
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Widmann-Mauz erklärt weiterhin: „Es ist uns ein Anliegen, Geflüchtete mit mehrsprachigen Informationen zu versorgen und wir sind auf Unterstützung von Organisationen angewiesen, damit diese mehrsprachigen Informationen weitergeleitet werden.“ Horst Seehofer führt aus, dass die Herausforderungen 2020 gut bewältigt worden sind und Deutschland im Jahr 2020 75.000 Geflüchtete aufgenommen hat. Dies ist der niedrigste Wert in den vergangenen 30 Jahren und ist auf die Corona-Pandemiezurückzuführen. Im Rahmen des EU-Migrationspaktes erklärt er, dass Deutschland – wie von uns gefordert – Gespräche mit afrikanischen Regierungen aufnehmen will. Jens Spahn erklärt in seinem Kurzstatement, dass die globale Herausforderung auch einer globalen Antwort bedarf und appelliert an eine internationale Solidarität: „No one is safe until everybody is safe“. In Bezug auf den Arbeitsmarkt sprechen sich Peter Altmeier und Hubertus Heil für die Weiterführung von Programmen und Maßnahmen aus. Peter Altmeier: „Unser Ziel ist es möglichst viele Arbeitsplätze von Geflüchteten in der Corona-Zeit zu erhalten.“ Ich ging in meinem Statement auf die Herausforderungen von afrikanischen Geflüchteten in der Corona-Zeit ein. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit von TANG ist der enge Kontakt zu den Geflüchteten. Aus diesem Grund kennen wir die prekäre Situation von Geflüchteten, die durch den Ausbruch von Corona nochmals verschlimmert wurde und auf die Bereiche Integration, Arbeitsmarkt und Digitalisierung bemerkbar macht. Obwohl bereits viel unternommen wird, sind die Bedarfe größer, vor allem was digitale Programme betrifft. Kindern, Jugendlichen und geflüchteten Erwachsenen müssen neben Endgeräten auch mehrsprachige Informationen zu digitalen Bildungsprogrammen erhalten und vor allem Hilfestellung bei der Bedienung und Benutzung dieser Programme erhalten. Auch die digitale Lehre müsste flächendeckend weiterentwickelt und verbessert werden. Außerdem benötigen Geflüchtete mehr mehrsprachige Informationen zur Impfung gegen Corona, da derzeit viele Fehlinformationen kursieren. Sie müssen wissen, zu welcher Impfgruppe sie gehören und wie der Ablauf der Corona-Impfung ist. TANG fordert daher mehr proaktive Kampagnen und steht für eine Verbreitung der Informationen über das Netzwerk zur Verfügung. Außerdem sprach ich das Fachkräfteeinwanderungsgesetz an. In der Corona-Zeit ist es vor allem wichtig digitale Sprachkursangebote weiterzuführen und zu optimieren. Die Krise kann auch eine Möglichkeit sein, diese Fortbildungsangebote zu verbessern und flächendeckend anzubieten. Nur wenn die Zielgruppen erreicht werden, können gemeinsame Projekte langfristig erfolgreich sein. Zusammenfassend erklärt Bundeskanzlerin Merkel, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig ist und „gesellschaftlicher Zusammenhalt heißt nicht, dass wir alle einig sind, sondern in den Dialog gehen und Kompromissbereitschaft zeigen“ Sie bedankt sich bei den vielen Verbänden und Organisationen, die Geflüchtete bei der Integration während der Corona-Zeit unterstützen. Die Vertreter aus allen Bereichen geben neue Impulse und Perspektiven, die dann in die Arbeit des Bundeskanzleramtes einfließen werden. Neuigkeiten in der Rassismusbekämpfung Wir freuen uns, dass es in Sachen Rassismusbekämpfung Neuigkeiten gibt: |
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Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Wir freuen uns auf eure Rückmeldung bis Montag, 7. Februar unter info@tang-ev.de Bleibt weiterhin gesund. Mit freundlichen Grüßen Dr. Sylvie Nantcha Bundesvorsitzende von TANG |
Was hat uns im Jahr 2020 bewegt? Der Jahresrückblick des Bundesnetzwerks TANG
Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG,
ein herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wir freuen uns auf ruhige Festtage im engsten Familienkreis. Es ist ein schöner Brauch, gegen Ende eines Jahres Rückschau zu halten. Was haben wir, das Bundesnetzwerk TANG, in den vergangenen zwölf Monaten erreicht?
Die Corona-Pandemie hat auch unsere Arbeit beeinflusst. Die Welt ging auf Abstand. Direkte Kontakte und Präsenzveranstaltungen wurden rar, in Windeseile stellten wir auf digitale Formate um. Es war ein Kraftakt – aber wir haben es geschafft! „Was hat uns im Jahr 2020 bewegt? Der Jahresrückblick des Bundesnetzwerks TANG“ weiterlesen