Auftakt 2021 mit dem Flüchtlingsgipfel

Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG

nachträglich wünsche ich allen ein gutes und vor allem gesundes Jahr 2021!

Der Beginn des neuen Jahres steht weiterhin im Zeichen der Corona-Pandemie und wir müssen nun alle unsere Kräfte sammeln, um weiterhin dem Lockdown zu trotzen. Besonders schwer haben es derzeit Geflüchtete, denn sie sind in ihrer Unterkunft auf beengtem Raum besonders von einer Ansteckung gefährdet und andererseits wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Bereiche Integration und Arbeitsmarkt aus.

Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt

Anlässlich des Flüchtlingsgipfels der Bundeskanzlerin mit den neun Bundesregierungsmitgliedern Seehofer, Widmann-Mauz, Giffey, Scholz, Karlicek, Spahn, Altmeier, Heil, Grütters durfte ich gemeinsam mit weiteren 60 Vertreter*innen der Politik, Migrantendachorganisationen, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur, Sport, Religionsgemeinschaften und Wohlfahrtsverbänden über die schwierige der Flüchtlinge in der Corona-Pandemie.

Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, dass Flüchtlinge zu der Gruppe zählt, die am meisten unter Corona leidet: „Sie können nicht im Home Office arbeiten, haben weniger soziale Kontakte, haben keine Unterstützung beim „home schooling“ und finden schwerer Ansprechpartner“. Auch durch digitale Angebote sind nicht alle zu erreichen. Dennoch dürfen sie laut Bundeskanzlerin nicht abgehängt werden. Sie spricht sich für die Mehrsprachigkeit digitaler Angebote aus und verweist auf die bereits erreichte Mehrsprachigkeit von Informationen, die die Staatsministerin Annette Widmann-Mauz zu den Themen Corona, Behördengänge, Arbeitsmarkt auf den Weg gebracht hat.

Widmann-Mauz erklärt weiterhin: „Es ist uns ein Anliegen, Geflüchtete mit mehrsprachigen Informationen zu versorgen und wir sind auf Unterstützung von Organisationen angewiesen, damit diese mehrsprachigen Informationen weitergeleitet werden.“

Horst Seehofer führt aus, dass die Herausforderungen 2020 gut bewältigt worden sind und Deutschland im Jahr 2020 75.000 Geflüchtete aufgenommen hat. Dies ist der niedrigste Wert in den vergangenen 30 Jahren und ist auf die Corona-Pandemiezurückzuführen. Im Rahmen des EU-Migrationspaktes erklärt er, dass Deutschland – wie von uns gefordert – Gespräche mit afrikanischen Regierungen aufnehmen will.

Jens Spahn erklärt in seinem Kurzstatement, dass die globale Herausforderung auch einer globalen Antwort bedarf und appelliert an eine internationale Solidarität: „No one is safe until everybody is safe“.

In Bezug auf den Arbeitsmarkt sprechen sich Peter Altmeier und Hubertus Heil für die Weiterführung von Programmen und Maßnahmen aus. Peter Altmeier: „Unser Ziel ist es möglichst viele Arbeitsplätze von Geflüchteten in der Corona-Zeit zu erhalten.“

Ich ging in meinem Statement auf die Herausforderungen von afrikanischen Geflüchteten in der Corona-Zeit ein. Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit von TANG ist der enge Kontakt zu den Geflüchteten. Aus diesem Grund kennen wir die prekäre Situation von Geflüchteten, die durch den Ausbruch von Corona nochmals verschlimmert wurde und auf die Bereiche Integration, Arbeitsmarkt und Digitalisierung bemerkbar macht.

Obwohl bereits viel unternommen wird, sind die Bedarfe größer, vor allem was digitale Programme betrifft. Kindern, Jugendlichen und geflüchteten Erwachsenen müssen neben Endgeräten auch mehrsprachige Informationen zu digitalen Bildungsprogrammen erhalten und vor allem Hilfestellung bei der Bedienung und Benutzung dieser Programme erhalten. Auch die digitale Lehre müsste flächendeckend weiterentwickelt und verbessert werden.

Außerdem benötigen Geflüchtete mehr mehrsprachige Informationen zur Impfung gegen Corona, da derzeit viele Fehlinformationen kursieren. Sie müssen wissen, zu welcher Impfgruppe sie gehören und wie der Ablauf der Corona-Impfung ist. TANG fordert daher mehr proaktive Kampagnen und steht für eine Verbreitung der Informationen über das Netzwerk zur Verfügung.

Außerdem sprach ich das Fachkräfteeinwanderungsgesetz an. In der Corona-Zeit ist es vor allem wichtig digitale Sprachkursangebote weiterzuführen und zu optimieren. Die Krise kann auch eine Möglichkeit sein, diese Fortbildungsangebote zu verbessern und flächendeckend anzubieten. Nur wenn die Zielgruppen erreicht werden, können gemeinsame Projekte langfristig erfolgreich sein.

Zusammenfassend erklärt Bundeskanzlerin Merkel, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt wichtig ist und „gesellschaftlicher Zusammenhalt heißt nicht, dass wir alle einig sind, sondern in den Dialog gehen und Kompromissbereitschaft zeigen“ Sie bedankt sich bei den vielen Verbänden und Organisationen, die Geflüchtete bei der Integration während der Corona-Zeit unterstützen. Die Vertreter aus allen Bereichen geben neue Impulse und Perspektiven, die dann in die Arbeit des Bundeskanzleramtes einfließen werden.

Neuigkeiten in der Rassismusbekämpfung

Wir freuen uns, dass es in Sachen Rassismusbekämpfung Neuigkeiten gibt:

Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Wir freuen uns auf eure Rückmeldung bis Montag, 7. Februar unter info@tang-ev.de

Bleibt weiterhin gesund.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sylvie Nantcha

Bundesvorsitzende von TANG

Was hat uns im Jahr 2020 bewegt? Der Jahresrückblick des Bundesnetzwerks TANG

Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG,

ein herausforderndes Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wir freuen uns auf ruhige Festtage im engsten Familienkreis. Es ist ein schöner Brauch, gegen Ende eines Jahres Rückschau zu halten. Was haben wir, das Bundesnetzwerk TANG, in den vergangenen zwölf Monaten erreicht?

Die Corona-Pandemie hat auch unsere Arbeit beeinflusst. Die Welt ging auf Abstand. Direkte Kontakte und Präsenzveranstaltungen wurden rar, in Windeseile stellten wir auf digitale Formate um. Es war ein Kraftakt – aber wir haben es geschafft! „Was hat uns im Jahr 2020 bewegt? Der Jahresrückblick des Bundesnetzwerks TANG“ weiterlesen

Ein ereignisreiches Wochenende und die Aktion #MeineStimmegegenHass 

Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG,

Was für ein Wochenende! Die KoordinatorInnen unseres Projekts „Gemeinsam für mehr Teilhabe“ waren am Freitag, Samstag und Sonntag mit ihren MentorInnen und Mentees auf Tour. Ob beim Bowling in Tübingen, beim Besuch des Europaparks in Rust, bei der Tafel der Demokratie in Halle, im Oberhessischen Museum in Gießen oder in der Wilhelma in Stuttgart, um nur einige Beispiele zu nennen, überall wurde im Projekt „Gemeinsam für mehr Teilhabe“ mit Geflüchteten aus Afrika der Familienaktionstag gefeiert. Für Frauen, Kinder und Jugendliche gab es besondere Angebote – zum Beispiel eine Bootsfahrt auf dem Baldeneysee in Essen oder einen Filmabend in Kassel.

Im beschaulichen Trulben in Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls eifrig gearbeitet: Im Internationalen Tagungshaus Sar´e Trulben fand am Wochenende die Schulung von TANG-MitarbeiterInnen und Mitgliedern des Bundesvorstandes unter meiner Leitung für das Projekt AfrikaPlus #homeishome statt. Mehr über dieses neue Projekt erfahren Sie in einer der nächsten Ausgaben.

Am Mittwoch startete die Bundesintegrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz eine große Social Media-Aktion gegen Rechtsradikalismus und Rassismus. #MeineStimmegegenHass ist eine Initiative der Deutschlandstiftung Integration, von Staatsministerin Widmann-Mauz und der Bundeszentrale für politische Bildung. Die Aktion ruft dazu auf, die Betroffenen rassistischer und rechtsextremistischer Anschläge und Gewalttaten nicht zu vergessen und die eigene Stimme gegen Hass, Rechtsextremismus und Rassismus zu erheben. Selbstverständlich bin ich als Bundesvorsitzende von TANG gerne mit einem Statement gegen Hass und rechte Gewalt bei dieser Aktion dabei. Hören Sie rein!

Das Thema Rechtsextremisten in den Sicherheitsbehörden beschäftigt weiter die Politik und die Medien. 377 Fälle von vermutetem oder nachgewiesenem Rechtsextremismus sind bei den deutschen Sicherheitsbehörden aktenkundig geworden. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) betonte bei der Präsentation des ersten bundesweiten Lageberichts des Bundesamtes für Verfassungsschutz am Dienstag, 99 Prozent der Beschäftigten in den Sicherheitsbehörden stünden fest auf dem Boden des Grundgesetzes. „Das bedeutet, dass wir kein strukturelles Problem mit Rechtsextremismus in den Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern haben.“

Nach den Erkenntnissen des Extremismusforschers Andreas Zick von der Universität Bielefeld sind die 377 Fälle aber nur die Spitze des Eisbergs. In den Behörden gebe es bestimmte Strukturen, die es erleichtern, dort Netzwerke zu entwickeln und dies es vielleicht erleichtern, antidemokratische Orientierungen zu entwickeln, sagte Zwick im ZDFheute-Interview. Die Streitfrage, ob es eine Studie zum Thema Racial Profiling bei der Polizei geben soll, ist bekanntlich noch immer offen. Wir bleiben an diesem Thema dran!

Wenn Sie wissen möchten, was TANG an Präsenz- und Online-Veranstaltungen anbieten, mit einem Klick auf  https://tang-ev.de/events/ sind Sie stets auf dem Laufenden. Seien Sie dabei: Zum Beispiel bei unserem virtuellen Anti-Rassismus-Workshop mit Professor Blaise Pokos zum Thema „Die Geschichte von Schwarzen Menschen in Deutschland“ am kommenden Samstag, 10. Oktober, von 10.30 bis 12 Uhr. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Mit freundlichen Grüßen – und bleiben Sie gesund!

Dr. Sylvie Nantcha

Bundesvorsitzende von TANG

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Zwischen Dreharbeiten und Corona

Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG,

Hinter uns liegt ein aufregendes Wochenende. Zwei Tage lang haben wir in Dortmund mit dem Team von Leuchtfeuer Film aus Köln unseren Imagefilm gedreht. Im Rahmen des Projekts Strukturförderung für Migrantendachorganisationen erhalten wir einen Kurzdokumentarfilm, der TANG als professionell arbeitendes Netzwerk von afrikanischen Vereinen in Deutschland vorstellt.

Der Film wird zwar nur 3,15 Minuten lang, dafür waren aber zwei volle Drehtage angesetzt. Jetzt geht es an die Auswahl der Bilder und Szenen, an den Schnitt und die Vertonung. Premiere soll im Dezember sein. Wir sind auf das Ergebnis sehr gespannt! Vielen Dank an alle, die an diesem Film mitgewirkt haben und viel Geduld mitbrachten. „Schauspieler zu sein, das ist eine sehr harte Arbeit“, kommentierte unser Mitglied Iyare Imasi aus Kiel die Dreharbeiten. „Härter als die Arbeit vor Gericht.“

The African Network of Germany wächst. In den vergangenen Tagen haben wir uns mit zahlreichen BewerberInnen für unsere neuen Projekte „Demokratie leben! “ und „AfrikaPlus #homeishome“ getroffen. Jetzt haben wir die Stelle der Stellvertretung der Geschäftsleitung für unsere Bundesgeschäftsstelle in Freiburg ausgeschrieben. Die Details des Stellenangebots finden Sie hier unter diesem Link  https://tang-ev.de/jobs-2/ Wir freuen uns, wenn Sie diese Information in ihren Vereinen an Interessierte weiterleiten.

Unser Projekt AfrikaPlus #homeishome in Zusammenarbeit mit IOM startet an diesem Wochenende. Vom 2. bis 4. Oktober findet die erste Schulung der MitarbeiterInnen im Internationalen Tagungshaus Saré (ITH) in Trulben statt. Das Projekt AfrikaPlus #homeishome wird vom Bundesinnenministerium gefördert.

Die vom BAMF geförderte Verbandsakademie will Migrantenorganisationen auf Bundes- und Landesebene zu starken und gut vernetzten Partnern der gesellschaftlichen Teilhabe und Partizipation aufbauen. Als Kernvorhaben des Nationalen Aktionsplans Integration im Themenbereich „Eingliederung: Teilhabe ermöglichen“ fördert das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge seit April dieses Jahres das Modellprojekt „VAMOS – Verbandsakademie für Migrantenorganisationen“.

Das Modellprojekt bietet Qualifizierung-, Coaching- und Vernetzungsformate für Migrantenorganisationen auf Landes- und Bundesebene an. Vereine, die sich für dieses Angebot interessieren, können anonym unter folgendem Link an einer Online-Bedarfsanalyse teilnehmen.  https://www.surveymonkey.de/r/C25KJ9S

Wenn Sie wissen möchten, was TANG an Präsenz- und Online-Veranstaltungen anbieten, mit einem Klick auf  https://tang-ev.de/events/ sind Sie stets auf dem Laufenden.

Das Corona-Virus hielt uns alle im Frühjahr in Atem. Mit der großen Aktion TANG #Telefonaktion wandte sich unser Projekt „Gemeinsam für mehr Teilhabe“ direkt an die Geflüchteten und die afrikanische Community. Mehr als sechs Millionen Menschen wurden über Telefon, Facebook, Instagram und WhatsApp erreicht und aufgeklärt.

Jetzt steigen die Infektionszahlen in Deutschland. Bund und Länder haben die Schutzmaßnahmen angepasst, damit wir unbeschadet durch den Herbst und Winter kommen. Wir bitten Sie:  Halten Sie sich an den Regeln – und bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sylvie Nantcha

Bundesvorsitzende von TANG

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Wir feiern: Die Strukturförderung geht weiter

Liebe Mitglieder und FreundInnen von TANG,

wir haben Grund zum Feiern: Am Wochenende fand in Berlin die Abschlussveranstaltung im Rahmen der Strukturförderung für Migrantenorganisationen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) statt. Wir haben in den vergangenen drei Jahren viel gelernt – und wir werden dies sicher auch in den kommenden drei Jahren tun. Wir werden weiter vom BAMF gefördert und von IMAP bei unserer Entwicklung gecoacht.

„Wir feiern: Die Strukturförderung geht weiter“ weiterlesen

Brief der Bundesvorsitzenden: Wir fordern ein Kompetenzzentrum mit Hilfetelefon

Liebe Mitglieder und Freunde des Bundesnetzwerks TANG,

wir haben gute Nachrichten für die afrikanische Community. Die Bundesintegrationsbeauftragte Annette Widmann-Mauz hat unsere Forderung nach einem Kompetenzzentrum und Hilfetelefon für rassistische Angriffe auf Menschen afrikanischer Herkunft übernommen. Die Einrichtung soll wissenschaftlich arbeiten und zugleich ein Hilfetelefon für Betroffene anbieten. Die Integrationsbeauftragte versprach, diesen Vorschlag dem Kabinettsausschuss gegen Rechtsextremismus und Rassismus vorzulegen. „Brief der Bundesvorsitzenden: Wir fordern ein Kompetenzzentrum mit Hilfetelefon“ weiterlesen

Brief der Bundesvorsitzenden: Das Afrikakonzept des BMEL

Liebe Mitglieder und Freunde des Bundesnetzwerks TANG,

The African Network of Germany war in der vergangenen Woche auf verschiedenen politischen Plattformen aktiv. Auf Einladung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) diskutierten wir über die Grundzüge des neuen Afrikakonzepts des Ministeriums, das sich für eine moderne, nachhaltige Land-, Ernährungs- und Forstwirtschaft auf dem afrikanischen Kontinent einsetzt. Wir waren uns einig, dass der Landwirtschaftssektor der Schlüssel im Kampf gegen Hunger und Armut auf dem afrikanischen Kontinent ist. Dort sind ausreichend geeignete Flächen für Ackerbau und Viehzucht, günstige Klimabedingungen und viele Arbeitskräfte vorhanden. „Brief der Bundesvorsitzenden: Das Afrikakonzept des BMEL“ weiterlesen

Statement von Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG, zum Afrikakonzept des BMEL

The African Network of Germany, das Bundesnetzwerk TANG, begrüßt das Afrikakonzept des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit den fünf Handlungsfeldern Ernährungssicherung, Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmittelsicherheit, Pflanzen- und Tiergesundheit zur Stärkung eines regelbasierten Handels, Fortwirtschaft sowie Klima- und Ressourcenschutz.   Wir sind uns einig, dass die Landwirtschaft der Schlüssel zum Kampf gegen Hunger und Armut auf dem afrikanischen Kontinent ist.

„Statement von Dr. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG, zum Afrikakonzept des BMEL“ weiterlesen

Brief der Bundesvorsitzenden – Macht mit bei der Kampagne #beiunsauch

Liebe Mitglieder des Bundesnetzwerks TANG,
was für eine Woche! Hunderttausende Menschen gingen am Wochenende allein in Deutschland auf die Straße, um ihre Wut, ihre Trauer und ihr Entsetzen über den gewaltsamen Tod unseres Bruders Georg Floyd auszudrücken. Das Knie in seinem Nacken, „I can’t breath“ – diese Bilder aus Minneapolis werden uns alle nicht mehr loslassen. Vielleicht gehen sie als Wendepunkt in die Geschichte der Vereinigten Staaten ein.
Es reicht aber nicht, nur auf die USA zu schauen. Rassismus ist auch in Deutschland in Problem. Wir Menschen mit afrikanischen Wurzeln wollen den gleichen Respekt und die gleiche Anerkennung erfahren wie weiße Menschen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Wirklichkeit beweist tagtäglich, dass dies alles andere als selbstverständlich ist. Rassismus in all seinen Facetten und Polizeigewalt, vor allem Racial Profiling, sind auch in Deutschland ein Problem. „Brief der Bundesvorsitzenden – Macht mit bei der Kampagne #beiunsauch“ weiterlesen

Pressemitteilung TANG-Aktion #beiunsauch

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis blickt die Welt auf den Rassismus in den USA. Aber auch in Deutschland gibt es Rassismus gegen Schwarze Menschen. Darauf weist die Aktion #beiunsauch von The African Network of Germany e.V. (Bundesnetzwerk TANG) in den sozialen Medien hin, die von der Türkischen Gemeinde Deutschland (TGD), Each One Teach One (EOTO e.V), der Bundesversammlung der Immigrantenverbände (BAGIV), der Bildungsinitiative German Dream, der Kurdischen Gemeinde Deutschland  und mehr als 120 weiteren  Migrantenorganisationen unterstützt wird. „Pressemitteilung TANG-Aktion #beiunsauch“ weiterlesen