TANG startet Kampagne Coronavirus TANG #Telefonaktion

Der Coronavirus hält die Welt in Atem – uns auch. Deshalb haben wir,  The African Network of Germany, nicht nur alle unsere Veranstaltungen abgesagt, sondern auch am Dienstag, 17. März 2020, eine große Telefonaktion gestartet, um Geflüchtete und die afrikanische Community in Deutschland so schnell wie möglich mit seriösen Informationen zum neuartigen Coronavirus zu versorgen. „TANG startet Kampagne Coronavirus TANG #Telefonaktion“ weiterlesen

Dr. Sylvie Nantcha: “Unsere Gesellschaft hat ein Problem: Rassismus”

Das Statement von Dr. Sylvie Nantcha auf der Pressekonferenz der Bundesregierung zum 11. Integrationsgipfel am 2. März 2020 im Wortlaut: 

“Sehr geehrte Damen und Herren, aus aktuellem Anlass möchte ich zunächst einige Worte zum Thema Rassismus und Hasskriminalität äußern.

Wir sind entsetzt über den rassistisch motivierten Terrorakt in Hanau. Wir teilen die Schmerzen der Angehörigen, und unser Mitgefühl ist bei den Familien der Opfer.

Wir sind alle Menschen mit migrantischen Wurzeln. Wir fragen uns, ob wir in diesem Land, in unserem Land, in unserem Deutschland noch sicher sind. Wir sind längst Teil dieser Gesellschaft. Wir verdienen als Teil dieser Gesellschaft anerkannt zu werden.

Unsere Gesellschaft hat ein Problem: Rassismus. Rassismus in mehreren Formen.  „Dr. Sylvie Nantcha: “Unsere Gesellschaft hat ein Problem: Rassismus”“ weiterlesen

TANG ist jetzt auch in Hamburg vertreten

Das Bundesnetzwerk TANG, The African Network of Germany, ist jetzt auch in Hamburg vertreten.  In Hamburg-Bergedorf wurde am 19. Oktober 2020 das TANG Landesnetzwerk Hamburg gegründet. Vorsitzender ist Henry Akanno, Vorsitzender des Vereins Miteinander in Bergedorf. Zu seinen Stellvertreterinnen wurden Grace Evaly, Linda Osei-Bonsu und Jenna Fahala ernannt.  Damit ist TANG  jetzt in elf Bundesländern vertreten.

Jorge Birkner, Integrationsbeauftragter in Hamburg-Bergedorf, und Ali Ertan Toprak, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Immigrantenverbände in Deutschland, forderten die afrikanischen Vereine auf, sich zu vernetzen. Sylvie Nantcha, Bundesvorsitzende von TANG, dankte den afrikanischen Vereinen für ihr Engagement.

TANG gründet Landesnetzwerk Schleswig-Holstein

Das Bundesnetzwerk TANG, The African Network of Germany, ist jetzt auch in Schleswig-Holstein mit einem Landesnetzwerk vertreten. In Kiel wurde am 18. Oktober 2019 das TANG Landesnetzwerk Schleswig-Holstein gegründet. Vorsitzender ist Dr. Christian Opayi Mudimu, stellvertretender Vorsitzender des Forums für Migrantinnen und Migranten der Landeshauptstadt. Zu seinem Stellvertreter wurde Aljoscha Tischkau ernannt. Richard Edoghgho und Delphin Szedro vom Deutsch-Afrikanischen Freundschaftsverein vertreten TANG in Neumünster. „TANG gründet Landesnetzwerk Schleswig-Holstein“ weiterlesen

TANG feiert 70 Jahre Grundgesetz mit Gospelkonzert

Ein Gospelkonzert mit mehr als 600 Gästen zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes gestaltete das Bundesnetzwerk TANG (The African Network of Germany) am Tag der Deutschen Einheit in der Kirche Heilige Familie im Freiburger Stadtteil Mooswald. Die Feier wurde vom Freiburg Gospel Choir mit seinem Solisten Malcolm Green und zahlreichen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gestaltet. Sie trugen auf Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch die 19 Grundrechte des Grundgesetzes vor.   „TANG feiert 70 Jahre Grundgesetz mit Gospelkonzert“ weiterlesen

Bundeskabinett beruft Sylvie Nantcha in die Fachkommission Fluchtursachen

Dr. Sylvie Nantcha, Vorsitzende des Bundesnetzwerks TANG (The African Network of Germany) und CDU-Stadträtin in Freiburg, wurde vom Bundeskabinett als Mitglied der neuen Fachkommission „Fluchtursachen“ berufen. Aufgabe des 24 Mitglieder starken Gremiums ist es, bis Ende 2020 die „wesentlichen Ursachen von Flucht und irregulärer Migration zu identifizieren“ und Vorschläge auszuarbeiten, wie die Fluchtursachen bekämpft werden können. Die Bundesregierung setzt damit einen Auftrag aus dem Koalitionsvertrag um.

Flucht und Migration seien eine der größten Herausforderung unserer Zeit, so Sylvie Nantcha. „Es ist höchste Zeit, dass wir uns mit der Frage beschäftigen, warum sich so viele Menschen in den vergangenen Jahren gezwungen fühlen, ihre Heimat zu verlassen Erst wenn wir die vielfältigen Gründe von Flucht und irregulärer Migration identifiziert und verstanden haben, werden wir in der Lage sein, Fluchtursachen zu bekämpfen.“

Durch die Projekte „Lost Dreams“ und „Gemeinsam durch mehr Teilhabe“ erfuhr Sylvie Nantcha hautnah, weshalb sich Menschen auf den lebensgefährlichen Weg machen.  „Lost Dreams“ klärte mehr als 100 Millionen Menschen in sieben westafrikanischen Ländern über die Risiken der irregulären Migration und die Realität in Deutschland auf. In „Gemeinsam für mehr Teilhabe“ werden derzeit mehr als 1000 Geflüchtete aus Afrika von ehrenamtlichen MentorInnen begleitet und betreut. Das von TANG initiierte und organisierte Projekt „Dein EZ-Projekt – Schritt für Schritt” schult und coacht in diesem Jahr 170 Menschen mit afrikanischen Wurzeln, die sich in der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit engagieren.

Bei einer Befragung von 1100 Menschen mit afrikanischen Wurzeln recherchierte Nantcha, welchen Beitrag die afrikanische Diaspora mit einem Teil ihrer Überweisungen in die Herkunftsländer zur Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und Kleinunternehmen leisten könnte. Die Ergebnisse der Umfrage wurden beim 2017 beim Afrika-Tag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und bei der G20 Afrika-Konferenz vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen 2019 und 2020 mit dem Programm „Diaspora Wi/Du Plattform” von der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit gemeinsam mit dem BMZ, dem Afrika-Beauftragten Günter Nooke und der Diaspora in einer Pilotphase umgesetzt werden.

Nantcha wirkte zudem an der Erarbeitung von „Zukunftsszenarien der Migration zwischen Westafrika und Europa” mit Migrationsexperten und Wissenschaftlern aus zehn EU-Ländern und 17 westafrikanischen Ländern unter der Leitung des Centre for Global Cooperation Research der Universität Duisburg mit.