Samstag 28.10.2023 10 – 16:00 Uhr, Berlin-Weding und Online

Einladung zum AMK Fachtag: Westafrika -Chancen für Demokratisierung?

am Samstag, den 28. Oktober 2023, 10:00 – 16:00 Uhr

Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden und ist kostenlos.

Vor Ort:  Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, 13353 Berlin-Weding

oder Online per Zoom

mit Deutsch/Französischer Simultanübersetzung.

Anmeldung/Inscription: amk-berlin@gmx.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie vor Ort oder Online per Zoom-Konferenz teilnehmen möchten und ob Sie eine Deutsch/Französisch-Simultanübersetzung benötigen.

Vor dem Hintergrund der jüngsten Putsche in Mali, Burkina Faso, Guinea und Niger möchten wir mit Ihnen/Euch diskutieren, was die Gründe für diese Putsche sind und welche Möglichkeiten und Potentiale es für eine souveräne demokratische Transformation in Westafrika gibt. Woran sind demokratische Transformationsprozesse bislang gescheitert? Wie können stabile politische Bündnisse für eine nachhaltige Demokratisierung aufgebaut werden, die bisherige Hindernisse der Demokratisierung wie schwache und disfunktionale staatliche Institutionen, Klientelismus, Korruption, politische und wirtschaftliche Abhängigkeiten wirksam anzugehen in der Lage sein müssten.

Dienstag 31.10.2023 16:00 – 21:00 Uhr

Liebe Freundinnen und Freunde von Berlin Global Village,

 

wir laden euch herzlich zum Symposium zum Dekolonialen Denkzeichen am 31.10.2023 um 16 Uhr ein. Es wird eine spannende und vielfältige Veranstaltung (siehe Programm unten sowie als Anhang).

Berlin Global Village (BGV) hat im März den Kunstwettbewerb für ein „Dekoloniales Denkzeichen“ ausgelobt. Dieser wird von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet. Es ist in einem offenen, anonymen und weltweiten Kunstwettbewerb die Realisierung eines dekolonialen Denkzeichens – einer künstlerischen Arbeit, die sich mit Dekolonisierung beschäftigt – ausgeschrieben. Das Kunstwerk wird bis Herbst 2024 fertig gestellt und gut sichtbar zwischen oder vor den beiden Gebäuden des Berlin Global Village dauerhaft angebracht.

Die Ausschreibung hat 244 Künstler*innen auf der ganzen Welt dazu bewegt, Entwürfe zu machen und Konzepte einzureichen. Nach dem wir im September, in einer zweitägigen Jurysitzung, die erste Vorauswahl von 20 getroffen haben, ist es endlich so weit: Das Projekt Dekoloniales Denkzeichen kann sich der Öffentlichkeit präsentieren.

Das Symposium bearbeitet die mit dem Dekolonialen Denkzeichen zusammenhängenden Fragen von Dekolonisierung und Kunst aus verschiedenen Perspektiven und Zugängen. Mit Grußworten von Claudia Roth und Joe Chialo, einer Keynote von Gary Stewart, einer Diskussion zu „Kunst des globalen Südens in Deutschen Ausstellungsräumen“, Action-Painting, Performances und vielem mehr möchten wir zusammenkommen und einen Einblick in das und einen Austausch zu dem Projekt anbieten.

 

Wir bitten die Teilnahme unter folgendem Link anzumelden:

Symposium • Gästemanagement • Einfach, Kostenlos und DSGVO konform (guestoo.de)

 

Das Programm des Symposiums am 31.10.2023 im Einzelnen:

16-17 Uhr Einführung (Miriam Makeba Saal, Berlin Global Village)

Begrüßung:

Armin Massing, Geschäftsführung Berlin Global Village

Grußworte Schirmfrau und Schirmherr:

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien;

Joe Chialo, Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Einführung Dekoloniales Denkzeichen:

Michael Küppers-Adebisi, Berlin Global Village -Referent für Diversity

Keynote:

Gary Stewart, Queen Mary University London

 

17-18 Uhr Geführter Rundgang Eröffnung der Begleitprogramme

Patrice Lumumba Galerie: Life Painting von Rafaella Braga

 

Paulo Freire Raum: Filmprogramm

SET IN STONE: FOUR POSITIONS ON HISTORY, ITS MONUMENTS AND THEIR AFTERLIVES

Nnenna Onuoha, Kuratorin, in Kooperation mit Barazani

 

Chandra Mohanty Raum: Ausstellung

Wer arbeitet im Berlin Global Village?

 

18:15-19:15 Uhr Panel „Kunst des globalen Südens in deutschen Ausstellungsräumen. Entwicklung, Bedingungen und Hoffnung“

Dr. (habil) Diop, Ibou Coulibaly, Stiftung Stadtmuseum Berlin

Dr. Henkel, Mathias, Museum Neukölln

hn. lyonga, Gropius Bau Berlin (Neighbour in Residence)

Ilupeju, Monilola Olayemi, Freie Künstlerin

Kim, Sylbee, Vorstand Berufsverband bildender Künstler*innen Berlin

 

19:30-20:00 Dance meets Opera meets Memory Performance

VOICE MFA Kera, Kameron Locke, DANCE Thomyas, COMPOSITION Julia Kny

20-21 Uhr Filmprogramm „Museum dekolonial“ und DJ Set DJ Prince (Mince e.V.)

 

Mehr Infos finden sich hier und im Laufe der Woche auf unseren Kanälen bei Facebook und Instagram:

Dekoloniales Denkzeichen: Symposium am 31.10.2023, 16-21 Uhr – Berlin Global Village (berlin-global-village.de)

Samstag 04.11.2023 09:00 – 16:30 Uhr – Sonntag 05.11.2023 14:00 – 18:00 Uhr

Call for Participation: UN-Dekade | Menschenrechtstrainings für Aktivist*innen afrikanischer Herkunft in Köln und Aachen, 04.11. und 05.11.2023

Die Kaneza Foundation for Dialogue & Empowerment e.V. organisiert am Samstag, den 04.11.2023 ein Menschenrechtstraining für Aktivist*innen afrikanischer Herkunft von 09.00 bis 16.30 Uhr in Köln.

Am Sonntag, den 05.11.2023 wird ein weiteres Training von 14.00 bis 18.00 Uhr in Aachen angeboten.

Die Trainings finden im Rahmen der UN-Dekade für Menschen Afrikanischer Abstammung statt, die von den Vereinten Nationen für den Zeitraum 2015 – 2024 ausgerufen wurde.

Unter dem Motto „Menschen afrikanischer Abstammung: Anerkennung, Gerechtigkeit und Entwicklung“ verfolgt die Dekade das Ziel, die Menschenrechtssituation von Menschen afrikanischer Herkunft weltweit zu verbessern. Dabei sollen besonders die Historie und gesellschaftlichen Beiträge der afrikanischen Diaspora zur Geltung kommen. Staaten verpflichten sich zudem, wirksame Maßnahmen gegen die anhaltende rassistische Diskriminierung umzusetzen und die Rechte von Menschen afrikanischer Herkunft zu schützen.

Der Zivilgesellschaft kommt im Rahmen der Umsetzung der UN-Dekade eine zentrale Rolle zu. Aktivist*innen setzen sich mit ihrem politischen Engagement für den Schutz und die Verteidigung von Menschen afrikanischer Herkunft ein und geben entscheidende Impulse für die Umsetzung politischer Maßnahmen. Diese wertvolle Arbeit gilt es im Rahmen der Dekade und darüber hinaus zu stärken.

Durch die Teilnahme an den Trainings werden Aktivist*innen:

·      in internationalen Menschenrechten und verschiedenen Diskriminierungsformen,                            insbesondere       der Besonderheit von Intersektionalität, geschult;

·       befähigt, die Rechte von Menschen afrikanischer Herkunft zu schützen;

·       befähigt, Beratungsangebote für Menschen zu schaffen, die Opfer von                                          (Mehrfach-)Diskriminierung geworden sind;

·       über die vielfältigen Advocacy-Arbeit und Institutionen im Rahmen der UN-Dekade auf                    Bundes-       und Landesebene geschult;

·       befähigt, mit Blick auf das Ende der UN-Dekade Forderungen und Empfehlungen zur                    Weiterführung des zivilgesellschaftlichen und politischen Engagements zu formulieren;

·       mit anderen Aktivist*innen afrikanischer Herkunft vernetzt.

Voraussetzungen für die Anmeldung
Eine Anmeldung steht Aktivist*innen afrikanischer Herkunft, ungeachtet ihres aufenthaltsrechtlichen Status, offen, die folgenden Kriterien erfüllen:

· Engagement für die Rechte von Menschen afrikanischer Herkunft;
· Bereitschaft eigene Trainings zu konzipieren und durchzuführen.

Interessent*innen für die Trainings bitten wir um eine Anmeldung per Mail an contact@kaneza.org mit Angabe folgender Daten bis zum 01.11.2023:
·        Name,
·        Alter,
·        Geschlecht (w/m/d),
·        Wohnort,
·        Name der Organisation oder des Projekts (wenn zutreffend)
·        und Datum des Trainings (04.11.2023 (Köln) oder 05.11.2023 (Aachen)).

Aufgrund begrenzter Plätze wird die Teilnahme nach einer Auswahl per Mail bestätigt. Es wird eine ausgewogene Zusammensetzung der Teilnehmenden angestrebt. Im Vorfeld des Trainings erhalten die Teilnehmenden Informationen zum Ort und zum Ablauf des Trainings. Die Teilnahme ist kostenfrei. Für die Verpflegung wird gesorgt.

Bei Rückfragen können Sie uns gerne unter contact@kaneza.org kontaktieren.

Sonntag 05.11.2023 12:00 Uhr

Politik?! Was hat es mit mir zu tun? Kommunale, nationale und europäische Parlamente sind so wenig divers und die Repräsentation von Menschen aus der migrantischen Community und mit Arbeiter:innen- oder Armutshintergrund ist kaum vorhanden.

Dadurch gehen wertvolle Perspektiven verloren und parallel werden Interessen von Minderheitengruppen in den politischen Diskursen und Entscheidungsprozessen nicht mitberücksichtigt. Wie können wir junge und migrantische Stimmen für die Politik begeistern und diese Stimmen in der Politik stärken? Irene Appiah, Bezirkspolitikerin für die SPD Hamburg und Bewerberin für die Kandidatur zur Europawahl 2024, sowie Nela Riehl, Spitzenkandidierende zur Europawahl 2024 für Volt Deutschland werden im Insta Live Talk über ihren Weg in die Politik und die Bedeutung von Repräsentation von Minderheitengruppen in der Politik sprechen.

Moderiert wird der Insta Live Talk von Anh Thi Đỗ-Kavka. Seid dabei am Sonntag, 5.November 2023 um 12.00 Uhr! #representationmatters #weareeurope #repräsentation #reactivateyourope #zukunftmadeineurope https://www.instagram.com/p/CyyWZtxLNnG/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==

Bitte unterstützt uns indem ihr liked und teilt! Danke🙏🏾

Mittwoch 08.11.2023 09:30 – 15:45 Uhr

Im November 2022 haben wir eine Veranstaltung den neuen migrationspolitischen Zielen der Bundesregierung gewidmet. Seither sind wichtige Gesetze in Kraft getreten und verabschiedet worden:

  • Im Dezember 2022 verabschiedete die Bundesregierung ein erstes Migrationspaket. Es umfasste das „Gesetz zur Einführung eines Chancen-Aufenthaltsrechts“ und das „Gesetz zur Beschleunigung der Asylgerichtsverfahren und Asylverfahren“. Wie sieht es nun mit der Umsetzung dieser Gesetze aus? Welche Auswirkungen haben sie?
  • Im Sommer 2023 wurde das neue Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung verabschiedet. Es wird sukzessive ab November 2023 in Kraft treten. Enthalten sind Erleichterungen zur Fachkräftezuwanderung, aber auch für Arbeitskräfte mit mehrjähriger Berufserfahrung. Welche Verbesserungen bringt das Gesetz und was wird von den Akteurinnen und Akteuren in der Praxis erwartet?

Weitere Gesetzentwürfe bzw. rechtliche Änderungen sind geplant:

Die Vorlage des sogenannten Migrationspaket II wird seit langem erwartet. Es soll Änderungen bei der Familienzusammenführung, den Beschäftigungsverboten für asylsuchende und geduldete Personen sowie im Bereich der Rückführung enthalten.

  • Ein Ende des Kriegs gegen die Ukraine ist derzeit nicht absehbar. Gleiches gilt für eine Rückkehr der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Sicherheit und Würde. Welche Schritte werden auf EU-Ebene und vor allem im nationalen Recht diskutiert bzw. sind bereits auf den Weg gebracht worden?

Wir freuen uns, Herrn Dr. Michael Maier-Borst aus dem Arbeitsstab der Bundesintegrationsbeauftragten erneut gewonnen zu haben, zu diesen Gesetzen und Vorhaben mit vielen Hintergrundinformationen zu referieren. In jedem Themenblock besteht ausreichend Zeit für Fragen.

Anmeldungen sind bis zum 1. November möglich.

Benötigen Sie Gebärdensprachdolmetschende? Bitte geben Sie uns möglichst frühzeitig unter Veranstaltung.BIMF@tmmjv.thueringen.de Bescheid.

Wir hoffen, Sie am 8. November 2023 begrüßen zu können und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch!

Samstag 11.11.2023 10:00 – 16:00 Uhr

Einladung zum Fachtag des Landesnetzwerks Afrikanischer Vereine LAV e.V.: Die Bedeutung der Restitution für die Dekolonisierung in Kamerun und Deutschland

am Samstag, den 11. November 2023, 10:00 – 16:00 Uhr

Die Veranstaltung wird hybrid stattfinden und ist kostenlos.

Vor Ort:  Kurt-Schumacher-Haus, Müllerstraße 163, 13353 Berlin-Wedding

oder Online per Zoom

mit Deutsch/Französischer Simultanübersetzung.

Anmeldung/Inscription: info@lav-berlin.de

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie vor Ort oder Online per Zoom-Konferenz teilnehmen möchten und ob Sie eine Deutsch/Französisch-Simultanübersetzung benötigen.

Über 40 000 Kunstwerke und Artefakte aus Kamerun lagern in deutschen Museen, stellte in diesem Jahr eine Forschungsgruppe aus Kamerun und Deutschland fest. Dieses Ergebnis soll Ausgangspunkt sein, um mit Ihnen/Euch am Beispiel des Verhältnisses von Kamerun und Deutschland über die Bedeutung der Restitution für die Dekolonosierung zu diskutieren. Unsere Fragen:

 

1.    Welche Bedeutung hat die Restitution für das entwicklungspolitische Ziel, zu einem partnerschaftlichen Verhältnis bei der Aufarbeitung des Kolonialismus und in der kulturellen und Entwicklungszusammenarbeit mit afrikanischen Ländern zu kommen? Wie groß ist der Bestand und wo befinden sich die Objekte in Deutschland? Welche Rahmenbedingungen müssen vorliegen für eine Rückgabe?

2.    Welche Forderungen können in dem Zusammenhang an die deutsche Politik gestellt werden? Wie kann erreicht werden, dass die weitgehend vergessene Geschichte des Kolonialismus und deren Opfer und die bis heute andauernden Nachwirkungen des Kolonialismus in der deutschen Erinnerungskultur verankert und daraus Konsequenzen gezogen werden?

3.    Welche kritischen Perspektiven können durch die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte und dessen Nachwirkungen im postkolonialen Prozess in Afrika am Beispiel von Kamerun gewonnen werden und wie kann dadurch die Dekolonialisierung unterstützt und die Zivilgesellschaft gestärkt werden?

4.    Wie kann die geschichtliche Aufarbeitung in Kamerun selbst unterstützt werden? Welche Rolle kann die afrikanische Diaspora bei diesen Herausforderungen spielen? Welche Museen und Konzepte zum Umgang mit den zurückzugebenden Kunstwerken und Objekten gibt es bereits im Herkunftsland, in Kamerun? Gibt es die Kapazitäten, die ganzen Objekte aufzunehmen?

Samstag 18.11.2023 10:00 – 18:00 Uhr

Einer der ältesten und erfolgreichsten Vereine der afrikanischen Community in Deutschland feiert an seiner Geburtstätte mit zahlreichen prominenten Gästen.


Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen gelten seit 2016 für alle Länder der Erde. Aber wie berichten die Medien darüber? Welche Handlungsoptionen gibt es? Welche Unterschiede gibt es aus afrikanischer bzw. deutscher/europäischer Perspektive?

Diese und verwandte Fragen werden bei der Konferenz von afrikanischen und europäischen Experten untersucht und diskutiert, um das Erreichen dieser Ziele zu ermöglichen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich!

AnmeldungenAnmeldungsformular für die Konferenz 25 Jahre | AFRICA POSITIVE (africa-positive.de)