Stellenausschreibung

Projektleitung, Antidiskriminierungsberatung

in Anlehnung an TVöD 12.1 bis 13*/ 100% Die Möglichkeit einer Doppelspitze jeweils in Teilzeit ist willkommen und gegeben.

Der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V. sucht ab sofort eine Projektleitung im Rahmen des Kompetenznetzwerks gegen Anti-Schwarzen Rassismus (KomPAD) im Bereich Beratung und Monitoring in Deutschland. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Familie, Senioren und Soziales.
Der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V. wurde 2012 von Menschen afrikanischer Herkunft gegründet. Als Bundesdachverband versteht sich der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland als Netzwerk und Interessenzusammenschluss von Vereinen, Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen der afrikanischen Diaspora in der Bundesrepublik Deutschland. Er vertritt die Interessen der in Deutschland lebenden Menschen afrikanischer Herkunft, deren Familien, Vereine, Organisationen und Initiativen, um ihnen eine Stimme zu geben und ihre sozialen, kulturellen, bürgerlichen, politischen und wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Aufgabengebiete:
Projektleitung
Personalleitung und Planungsüberblick im Projekt
Inhaltliche Konzeptentwicklung im Projekt mit dem Schwerpunkt Monitoring und Beratung
Projektcontrolling
Psychosoziale Antidiskriminierungsberatung und Verweisberatung für Ratsuchende und
Begleitung
Dokumentation und statistische Erfassung von Fällen zum anti-Schwarzen Rassismus (ASR)
Organisationsentwickelnde Fachberatung und Fortbildung mit den Zielgruppen Behörde,
Verwaltung und oder Zivilgesellschaft (u.a. Bildungseinrichtungen und
Unternehmen(sverbände)
Netzwerkarbeit, Vertretung des Projekts nach außen, bes. bei Fachveranstaltungen
Konzipierung und Koordination von Fachveranstaltung mit Behörden, Verwaltung,
(Bildungseinrichtungen, Unternehmen(sverbände) und Zivilgesellschaft
Wir wünschen uns eine*n Kollegen/ *in mit:
Hochschulabschluss in Kultur- oder Sozialwissenschaften oder im Bereich der Sozialarbeit, Pädagogik, Jura oder Psychologie, oder Vergleichbares
fundierte Kenntnissen über mindestens eine afrikanische Region und Verbindungen zu Communities afrikanischer Herkunft
PersönlicherundtheoretischerAuseinandersetzungmitdenThemenfeldernRassismus, Diskriminierung und Empowerment aus einer intersektionalen Perspektive
Ausbildung oder entsprechender berufliche bzw. ehrenamtliche Erfahrung im Arbeitsbereich Antidiskriminierung, besonders Antidiskriminierungsberatung, Diversity Mainstreaming und Erwachsenenbildung
Kenntnissen über die UN-Dekade für Menschen mit afrikanischenVorfahren, überrelevante Gesetze (insbesondere die Internationale Menschenrechtscharta, AGG, SGB-I, CEDAW, Asylbewerberleistungsgesetze, Landespolizeirecht im relevanten Bundesland, EU-Richtlinien gegen Rassismus), Geschlechtergerechtigkeit und über die Strukturen der relevanten Behörden
Organisatorischen und konzeptionellen Fähigkeiten, Erfahrung in Personal-/Büroleitung, Planungstechniken
Analytischen, vermittelnden und mediativen Fähigkeiten
Klaren, sachlichen und erklärenden diskriminierungsfreien Kommunikationsfähigkeiten,
sowohl schriftlich als auch im Gespräch
Teamfähigkeit
Erfahrung und Kenntnis in Buchhaltung, Verwaltung und Finanzen
Erfahrung in der Netzwerkarbeit, sowohl mit Ministerien und Politiker*innen als auch mit
MSOs und NGOs im Bereich der Antidiskriminierung
Umgang mit Software-Tools, bes. Windows-Paket
Sicheren sprachlichen und schriftlichen Fähigkeiten in Deutsch und entweder Englisch oder Französisch; wünschenswert wären auch andere afrikanische Sprachen, Portugiesisch, Arabisch oder Spanisch.
Bereitschaft zur regelmäßigen Fortbildung im Bereich Diskriminierung/ deren rechtlicher Rahmen bzw. Methoden der Beratungs- und Bildungsarbeit
Wir bieten:
ein Festgehalt (angelehnt an TVöD 12.1 1 bis 13*) an einem kommunikativen Arbeitsplatz in der zu errichtenden Anlaufstelle zu Anti-Schwarzen Rassismus des ZAGD e.V. an.
einProjekt(communitybasiert)Einzusteigen,zuleitenunddurchzuführen
spannende, innovative, quantitative und qualitative Forschungsmethoden mit zu
konzipieren und zu erproben
Publizierungsmöglichkeiten
Weiterbildungen zu projektspezifischenThemen
Regelmäßige Supervision
Gremienvertretung auf der Bundesebene zu fachrelevantenThemen

Menschen mit Migrationsbiographie und afrikanischer Herkunft werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt.
Vorbehaltlich der erwarteten Förderzusage Seitens des Bundes erfolgt die Einstellung zunächst bis Dezember 2024.
Eine Anschlussfinanzierung für das Projekt und eine in diesem Rahmen mögliche Fortführung des Beschäftigungsverhältnisses werden vom Träger angestrebt.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen mit allen relevanten Unterlagen senden Sie bitte ausschließlich per E-Mail zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei sofort an bewerbung@zentralrat-afrikagemeinde.de
Ansprechpartner: Hamidou Bouba
* TVöD 12.1 1 bis 13 entsprechend Qualifikationen
Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V Am Sudhaus 2
12053 Berlin
Tel: +49 (0)1716366760
bewerbung@zentralrat-afrikagemeinde.de www.zentralrat-afrikagemeinde.de
Stellenausschreibung
Büroverwaltung/Projektassistenz (TV-L 9b / Teilzeit-75%) zu besetzen ab sofort.
Der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland sucht ab sofort eine Projektassistenz im Kompetenznetzwerk gegen Anti- Schwarzen Rassismus (KomPAD). Arbeitsort ist Berlin. Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren und Soziales.
Der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland e.V. wurde 2012 von Menschen afrikanischer Herkunft gegründet. Als Bundesdachverband versteht sich der Zentralrat der afrikanischen Gemeinde in Deutschland als Netzwerk und Interessenzusammenschluss von Vereinen, Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen der afrikanischen Diaspora in der Bundesrepublik Deutschland. Er vertritt die Interessen der in Deutschland lebenden Menschen afrikanischer Herkunft, deren Familie, Vereine, Organisationen und Initiativen, um ihnen eine Stimme zu geben und ihre sozialen, kulturellen, bürgerlichen, politischen und wirtschaftlichen Interessen zu wahren.
Aufgabengebiete:
Buchhaltung (Projekt und Vereinsbuchführung)
Erstellung von Projektfinanzplan
Mitarbeit bei der Organisation von Treffen, Veranstaltungen, Fortbildungen
Unterstützung des Melde- und Dokumentationssystems
Durchführung von Büromanagement/Administrationsarbeit (Digitales Büro)
Organisation und Abrechnung der Veranstaltungen
Wir wünschen uns eine*n Kollegin/*en mit
● Kaufmännischer oder vergleichbarer (Fach-)Hochschul- oder Berufsausbildung
● Erfahrung in der Buchhaltung bzw. der Verwaltung von öffentlichen Geldern
● Organisatorischen und administrativen Fähigkeiten, Erfahrung in der Organisation bzw. Management eines Büros
Sicherer Umgang mit Software-Tools, insbes. Windows-Paket (Excel, Word, Outlook)
Selbständige und strukturierte Arbeitsweise
Ein Auge für Details
Team-, Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
Kultur- und diskriminierungssensible Herangehensweise
Diskriminierungssensible Kommunikation aus einer intersektionalen Perspektive, einschließlich Anti-Schwarzen Rassismus und Geschlechtergerechtigkeit
Empowerment-fördernde Kommunikation
Bereitschaft zur regelmäßigen Fortbildung
Wir Bieten
Ein Festgehalt an einem kommunikativen Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle des ZAGD e.V. in Berlin an.
ein Projekt (communitybasiert) komplett neu zu beginnen und unterstützend zu begleiten
Weiterbildung zu projektspezifischen Themen

Menschen mit Migrationshintergrund und afrikanischer Herkunft werden ausdrücklich zur Bewerbung ermutigt. Vorbehaltlich der erwarteten Förderzusage seitens des Bundes erfolgt die Einstellung zunächst bis Dezember 2024.
Eine Anschlussfinanzierung für das Projekt und eine in diesem Rahmen mögliche Fortführung des Beschäftigungsverhältnisses wird vom Träger angestrebt.
Ihre Bewerbungsunterlagen mit allen relevanten Unterlagen senden Sie bitte ausschließlich per E-Mail zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei bis zum an bewerbung@zentralrat-afrikagemeinde.de
Ansprechpartner*in: Hamidou Bouba Tel: +49 171 63 66 760
Zentralrat der Afrikanischen Gemeinde e.V. Am Sudhaus 2
12053 Berlin
Tel: +49 (0)30 536 729 11
info@zentralrat-afrikagemeinde.de www.zentralrat-afrikagemeinde.de

Werde Allrounder in der Bundesverwaltung

Bist du auf der Suche nach einem abwechslungsreichen, dualen Studiengang im gesellschaftsrelevanten Kontext? Möchtest du bereits während des Studiums Geld verdienen?

Dann ist der duale Studiengang “Verwaltungsmanagement” an der Hochschule des Bundes in Brühl das Richtige für dich!

Das dreijährige Studium bietet einen vielfältigen Mix aus Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und gewährt dir im Rahmen von zwei sechsmonatigen Praktika Einblicke in alle Bereiche der Bundesverwaltung.

Seit Jahren gilt das Studium an der HS Bund als Garant für top ausgebildete Verwaltungswirte, die als Allrounder in allen Geschäftsbereichen der Bundesverwaltung tätig sind.

Noch dazu erhalten die Studierenden bereits während des Studiums Anwärterbezüge in Höhe von 1.560 € monatlich.

Überzeuge dich selbst und bewirb dich bis zum 18.10.23 für den Studiengang zum / zur Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) mit Studienstart 01.04.24 bzw. 01.10.24.

Werde Teil unseres Teams!

Das Bundesnetzwerk TANG – The African Network of Germany bietet Schülern und Schülerinnen, Studenten und Studentinnen sowie Absolventen und Absolventinnen aller Fachrichtungen die Möglichkeit, bei uns ein Praktikum zu absolvieren. Als Praktikant/in bei uns hast du die Chance, dich mit den Themen Politik, Integration, Migration und Afrika auseinanderzusetzen. Du wirst in verschiedenen Bereichen wie Veranstaltungsmanagement, Terminmanagement, Vereinsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, TANG-Akademie, Projektmanagement, Berichtswesen oder als Internetbeauftragte/r tätig sein.

Zusätzlich bieten wir auch Kleinstbeschäftigungen in den Bereichen Textkorrekturen, Artikel schreiben, Bürohilfe, Rechnungswesen, Kommunikation und Buchhaltung an. Das Aufgabenspektrum ist breit gefächert und bietet zahlreiche Möglichkeiten, neue Erfahrungen zu sammeln.

Du kannst dich für Praktika in Deutschland sowie in Freiburg bewerben – egal, ob für eine Woche, einen Monat, mehrere Monate oder sogar ein ganzes Jahr. Auch wenn du ein Praktikum im Ausland oder in Afrika suchst, freuen wir uns über deine Kontaktaufnahme.

Bewirb dich jetzt bei uns unter info@tang-ev.de und werde Teil unseres aufgeschlossenen Teams!

Die Praktikumsplätze sind sowohl für Schüler als auch für Schülerinnen, Studenten als auch Studentinnen sowie Absolventen und Absolventinnen aller Fachrichtungen für den Zeitraum von Oktober 2023 bis Juni 2024 verfügbar.

Engagementstrategie der Bundesregierung: TANG ruft zur Beteiligung auf

Als Bundesvorsitzende von TANG – Ihrem Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement – möchte ich Sie heute über die neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Engagementstrategie der Bundesregierung informieren und dazu aufrufen, aktiv an diesem wichtigen Prozess teilzunehmen.

Hintergrund und Bedeutung der Engagementstrategie
Bürgerschaftliches Engagement ist ein Eckpfeiler unserer Demokratie. Es ermöglicht Menschen, aktiv Verantwortung zu übernehmen und trägt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. Die Bundesregierung hat erkannt, dass es an der Zeit ist, die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement zu verbessern und es zukunftsfest zu gestalten.
Die aktuelle Engagementstrategie des Bundes sieht vor, einfache, unbürokratische und nachhaltige Bedingungen zu schaffen, um das Engagement von freiwillig Engagierten, Vereinen und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen zu stärken. Im Jahr 2023 findet ein breites Beteiligungsverfahren statt, in dem Ideen und Vorschläge gesammelt werden, wie dieses Ziel erreicht werden kann. Diese Beteiligungsmöglichkeit ist von entscheidender Bedeutung, da die Erfahrungen und das Wissen der engagierten Bürgerinnen und Bürger in die Strategie einfließen sollen.

Kernpunkte der Engagementstrategie
Die Engagementstrategie des Bundes hat mehrere Schwerpunkte:

  1. Vereinfachung der Rahmenbedingungen: Die Bundesregierung möchte die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement vereinfachen, um die Widerstandsfähigkeit der Zivilgesellschaft zu stärken.
  2. Anpassung an gesellschaftliche Veränderungen: Angesichts neuer Formen des Engagements, sozial-ökologischer und digitaler Transformation sowie demografischer Veränderungen müssen Antworten gefunden werden.
  3. Partizipation der Engagierten: Die Strategie soll in enger Zusammenarbeit mit den Engagierten selbst entwickelt werden. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) spielt dabei eine wichtige Rolle.
  4. Online-Plattform zur Ideensammlung: Auf der Webseite “www.zukunft-des-engagements.de” können bis Mitte Oktober Vorschläge und Ideen eingebracht werden, um Herausforderungen und Lösungen zu identifizieren.
  5. Begleitung und Unterstützung: Das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages begleiten und unterstützen den Prozess.
  • Im Dezember 2022 wurde der zivilgesellschaftliche Beteiligungsprozess von Bundesministerin Lisa Paus gestartet und erstreckt sich bis Ende 2023.
  • Im Dezember 2023 werden die gesammelten Empfehlungen auf dem 8. Deutschen EngagementTag vorgestellt und diskutiert.
  • Nach der öffentlichen Beteiligung folgt die Erarbeitung der Strategie, inklusive Ressortabstimmung.
  • Bis Ende 2024 soll die Engagementstrategie dem Bundeskabinett zur Annahme vorgelegt werden.

Zeitplan für die Entwicklung der Engagementstrategie

Die Entwicklung der Engagementstrategie des Bundes folgt einem klaren Zeitplan:

Dieser strukturierte Zeitplan gewährleistet eine gründliche und inklusive Entwicklung der Strategie, die die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt und auf breite Unterstützung zählt.

Beteiligen Sie sich aktiv!

TANG wird bis Ende September ein Positionspapier zur Engagementstrategie der Bundesregierung erarbeiten. Wir laden Sie herzlich dazu ein, uns Ihre Gedanken, Ideen und Anregungen bis zum 25. September per E-Mail an info@tang-ev.de zukommen zu lassen. Ihre Meinungen und Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert und werden maßgeblich dazu beitragen, eine starke und inklusive Engagementstrategie zu entwickeln.

Fazit

Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, und die Engagementstrategie der Bundesregierung bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement in Deutschland zu verbessern. Lassen Sie uns gemeinsam an dieser wichtigen Initiative teilnehmen und sicherstellen, dass unsere Stimmen gehört werden.

Ich danke Ihnen herzlich im Voraus für Ihre Beiträge und freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit.

Fachtagung von BaS: Das Engagement im Wandel

Ich möchte gerne einen besonderen Moment mit Ihnen teilen, der sich auf der Fachtagung ereignete und der mich zutiefst bewegt hat. Als Bundesvorsitzende von TANG hatte ich die Ehre, auf dieser Veranstaltung als Rednerin aufzutreten, und ich möchte Ihnen einen Einblick in meine Gedanken und Erfahrungen geben.

Im Gespräch: Mein Engagement und TANG – Ein starkes Netzwerk für die Gemeinschaft

Während der Fachtagung hatte ich die einzigartige Gelegenheit, als Bundesvorsitzende von TANG – The African Network of Germany, über unser Netzwerk und meine eigene Reise des Engagements zu sprechen. TANG ist ein Netzwerk, das in 11 Bundesländern mit insgesamt 900 afrikanischen Vereinen aktiv ist. Diese Vereine spielen nicht nur in ihren deutschen Kommunen, sondern auch in ihren Herkunftsländern eine bedeutsame Rolle. Ihr leidenschaftliches Engagement für das Gemeinwohl trägt maßgeblich zur Stärkung unserer Gesellschaft bei, und dieses bewundernswerte Engagement verdient unsere uneingeschränkte Anerkennung und Unterstützung.

Meine eigenen Erfahrungen im Bereich des Engagements, die ich im Rahmen unseres Gesprächs anhand meiner Lebensgeschichte und Biographie teilen konnte, haben mich tief geprägt. Als ich im Alter von 17 Jahren nach Deutschland kam, um zu studieren, hätte ich niemals gedacht, dass ich einmal fast 30 Jahre lang in der Zivilgesellschaft aktiv sein würde, und dass ich mich seit fast 15 Jahren politisch in Deutschland engagieren würde. Mein Weg war geprägt von Herausforderungen und Höhen, wie es bei den meisten von uns der Fall ist. Doch wenn ich auf diesen Weg zurückblicke, tue ich dies mit aufrichtiger Dankbarkeit für all die Menschen, die mich begleitet und unterstützt haben, um diesen Weg zu gehen.

Mein Engagement wurzelt tief in meinem christlichen Glauben und den Vorbildern meiner Eltern, die sich unermüdlich in Kirche, Gesellschaft und Politik engagiert haben. Sie haben mir gezeigt, dass wir alle die Verantwortung tragen, uns für das Gemeinwohl einzusetzen und unsere Fähigkeiten und Ressourcen einzubringen, um eine bessere Gesellschaft zu schaffen.

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass jeder von uns auf seine eigene Art und Weise etwas Wertvolles in unserer Gesellschaft beitragen kann. Wenn wir uns alle dieses Bewusstsein aneignen und uns dort engagieren würden, wo wir uns befinden – sei es in kleinen oder großen Taten, sei es in Deutschland oder weltweit – zu Themen, die uns bewegen, und für Menschen, die Benachteiligung und Ungerechtigkeit erfahren, dann könnten wir eine tiefgreifend veränderte Gesellschaft schaffen. Es liegt an uns, die Veränderung anzustoßen und gemeinsam eine inklusive und gerechte Gesellschaft aufzubauen.

Respekt für ältere Menschen

Während der Veranstaltung hatte ich die Gelegenheit, zahlreiche Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Eine meiner Botschaften war besonders bedeutsam: “In Afrika werden ältere Menschen sehr respektiert und wertgeschätzt, denn sie haben unglaubliche Leistungen für den Aufbau der Gesellschaft erbracht und verfügen über reiche Lebenserfahrungen. Sie werden als weise Menschen angesehen.” Ich drückte meinen Wunsch aus, dass ältere Menschen in Deutschland den Respekt und die Anerkennung erhalten, die sie verdienen.

Zusammenarbeit zwischen Generationen und Kulturen

Ich betonte auch die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen und Kulturen. Ich schlug vor, dass Seniorenbüros in ihren Kommunen enger mit den Ämtern für Migration und Integration zusammenarbeiten könnten. Diese Zusammenarbeit könnte eine Möglichkeit bieten, jungen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte die Werte und Lebenserfahrungen älterer Generationen zu vermitteln.

Meine Die Wünsche für die Engagementstrategie der Bundesregierung

Als Bundesvorsitzende von TANG – The African Network of Germany, habe ich auf der Fachtagung zwei wichtige Wünsche für die zukünftige Engagementstrategie der Bundesregierung formuliert:

Erster Wunsch: Alle Engagierten mitdenken und mitberücksichtigen

Mein erster Wunsch ist, dass die Engagementstrategie alle Menschen, die sich in Deutschland engagieren, mitdenkt und mitberücksichtigt. Wir dürfen nicht übersehen, dass viele von uns ihr Herzblut und ihre Zeit in Projekte und Initiativen stecken, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen. Während einige Engagierte ihre Aktivitäten öffentlich präsentieren und aufwendige Broschüren erstellen, wirken andere im Stillen im Hintergrund. Beide Formen des Engagements sind von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft und tragen zur Stärkung unserer Demokratie bei. Ich plädiere dafür, dass die Engagementstrategie die Vielfalt und Bandbreite dieses Engagements erkennt und respektiert, denn es geht nicht nur um Projekte, sondern auch um die Stärkung unserer Gemeinschaft.

Zweiter Wunsch: Umsetzung und Kontinuität der Engagementstrategie

Mein zweiter Wunsch betrifft die Umsetzung der Engagementstrategie nach ihrer Verabschiedung im Jahr 2024. Es wäre bedauerlich, wenn diese wichtige Strategie einfach in einer Schublade verschwinden würde. Stattdessen hoffe ich, dass die Bundesregierung das kommende Jahr nutzt, um viele der darin enthaltenen Handlungsempfehlungen zügig umzusetzen. Aber das allein reicht nicht aus. Ich wünsche mir auch, dass die neu gewählte Bundesregierung ab 2025 die Arbeit an dieser Engagementstrategie fortsetzt und sie als langfristige Leitlinie für das Engagement in Deutschland betrachtet. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Bemühungen zur Stärkung des gesellschaftlichen Engagements nachhaltig sind und über politische Amtszeiten hinweg Bestand haben.

Diese beiden Wünsche spiegeln meine Überzeugung von der Bedeutung einer inklusiven und nachhaltigen Engagementstrategie wider, die die Vielfalt des Engagements anerkennt und langfristig wirksam ist. Ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam eine lebendige und engagierte Gesellschaft aufbauen können, in der jeder Einzelne geschätzt wird, unabhängig von der Art und Weise, wie er sich für das Gemeinwohl einsetzt.

Meine Vision für das Engagement in Deutschland 2030

In meiner inspirierenden Rede auf der Fachtagung teilte ich meine Vision für das Engagement in Deutschland im Jahr 2030. Ich sehe eine Zukunft, in der viele Menschen in allen Dörfern und Städten Deutschlands mit Überzeugung und Leidenschaft für das Gemeinwohl eintreten. Sie setzen sich ein und fühlen sich für ihr Engagement wertgeschätzt. Diese Vision repräsentiert ein Deutschland, in dem bürgerschaftliches Engagement in seiner ganzen Vielfalt und in allen Altersgruppen gelebt wird.

Engagement für eine bessere Gesellschaft

Abschließend möchte ich betonen, dass ich der festen Überzeugung bin, dass jeder Mensch in der Lage ist, sich auf irgendeine Art und Weise für unsere Gesellschaft zu engagieren. Wenn wir uns alle gegen Ungerechtigkeiten einsetzen würden, dort wo wir leben, könnten wir eine andere Gesellschaft haben. Mein Engagement und meine Vision sind darauf ausgerichtet, eine inklusive und gerechte Gesellschaft in Deutschland zu fördern.

Ein inspirierender Abend

Die Fachtagung wurde mit einem inspirierenden Abendprogramm in der Orangerie des Schweriner Schlosses abgeschlossen. Beate Schlupp Hesse, 1. Vizepräsidentin des Landtags Mecklenburg-Vorpommern, und Martina Trauth, Sozialdezernentin der Landeshauptstadt Schwerin, hielten ermutigende Grußworte. Die Instrumentalgruppe des Seniorenbüros Schwerin sorgte für die musikalische Begleitung.

Einblick in den Dialog im Bundeskanzleramt: Perspektiven von Dr. Sylvie Nantcha

In einer Zeit, in der die Vielfalt unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist der Dialog mit Migrantinnen- und Diasporaorganisationen von entscheidender Wichtigkeit. Zu oft wird über Menschen mit Einwanderungsgeschichten gesprochen, anstatt mit ihnen. In diesem Kontext lud Staatsministerin Reem Alabali-Radovan am 4. September 2023 Vertreterinnen von Migrant*innen- und Diasporaorganisationen zu einem bedeutsamen Gespräch ins Bundeskanzleramt ein. Dieses Treffen bot die Gelegenheit, sich über wichtige Gesetzvorhaben auszutauschen, Herausforderungen zu erörtern und Impulse für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu setzen.

Die Bedeutung des Dialogs

Der Dialog mit Migrant*innen- und Diasporaorganisationen ist von großer Bedeutung, da er sicherstellt, dass unsere Stimmen gehört werden und wir aktiv an der Gestaltung unserer Einwanderungspolitik teilnehmen können. Oftmals wird über uns gesprochen, aber in diesem Forum hatten wir die Gelegenheit, mit Entscheidungsträgern direkt zu interagieren und unsere Perspektiven einzubringen.

Die Schwerpunktthemen

Im Mittelpunkt des Dialogs standen vier zentrale Vorhaben der Bundesregierung:

  1. Chancenaufenthaltsrecht: Dieses Gesetz soll die Situation von Menschen verbessern, die in Deutschland leben und arbeiten möchten. Es zielt darauf ab, gleiche Chancen für alle unabhängig von ihrer Herkunft zu schaffen.
  2. Fachkräfteeinwanderungsgesetz: Dieses Gesetz soll hochqualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland anziehen und den Arbeitsmarkt stärken.
  3. Reform des Staatsangehörigkeitsgesetzes: Die Reform strebt an, den Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft zu erleichtern und den Integrationsprozess zu fördern.
  4. Mehr Diversität in der Verwaltung: Die Bundesregierung setzt sich für eine vielfältigere öffentliche Verwaltung ein, um die gesellschaftliche Repräsentation zu erhöhen.

Neue Teilnehmerorganisationen

In diesem Jahr gab es eine erfreuliche Erweiterung des Teilnehmerkreises. Drei neue Organisationen waren erstmalig dabei: der neu gegründete Landesverband der Migrantenorganisationen Baden-Württemberg, das Indien Netzwerk e.V. und Academics at Risk. Diese Vielfalt in den Teilnehmergruppen unterstreicht den wachsenden Wunsch nach einer breiteren Vertretung der Migrant*innen und Diasporaorganisationen.

Unsere Rolle als Migrant*innen- und Diasporaorganisationen

Ich habe die Perspektive von TANG in den Dialog eingebracht und betont, wie wichtig es ist, die Anliegen der afrikanischen Diaspora in Deutschland stärker zu berücksichtigen. Migrantische Organisationen spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft. Wir können als Brückenbauer zwischen verschiedenen Gemeinschaften fungieren und zur Integration und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen.

 

Ein Blick in die Zukunft

Der Dialog im Bundeskanzleramt ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einer inklusiven und vielfältigen Gesellschaft. Die Anwesenheit von TANG und anderen engagierten Organisationen unterstreicht die Relevanz dieses Austauschs. Die Zukunft Deutschlands als modernes Einwanderungsland hängt von solchen Dialogen und unserer aktiven Beteiligung ab.

Schaffen der notwendigen Rahmenbedingungen

Ich danke Staatsministerin Reem Alabali-Radovan und der Bundesregierung herzlich für diese wertvolle Gelegenheit und freue mich auf weitere Fortschritte hin zu einer Gesellschaft, die von Vielfalt und Inklusion geprägt ist. Wir alle verstehen, dass es nicht ausreicht, Gesetze zu verabschieden; es ist ebenso wichtig, die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit die Menschen, die von diesen Gesetznovellierungen profitieren können und sollten, die Informationen und die Unterstützung erhalten, um ihre Rechte wahrzunehmen.

Die Rolle von Migrant*innenorganisationen in der Integration

An dieser Stelle betone ich die entscheidende Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Migrant*innen- und Diasporaorganisationen und der Bundesregierung. Diese Zusammenarbeit sollte sowohl im Bereich der Vorintegration, das heißt, in den Herkunftsländern, als auch im Bereich der Integration hier in Deutschland gefördert werden. Es ist von großer Relevanz, dass die Bundesregierung die notwendigen Mittel für beide Bereiche zur Verfügung stellt, um eine erfolgreiche Umsetzung der Gesetze und Maßnahmen sicherzustellen.

In dieser Partnerschaft zwischen der Zivilgesellschaft und der Bundesregierung können wir gemeinsam daran arbeiten, dass die Vielfalt unseres Landes als Bereicherung wahrgenommen wird und dass alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, die gleichen Chancen und Rechte genießen können. Wir sind optimistisch und engagiert, diese Ziele gemeinsam zu erreichen und freuen uns auf die kommenden Schritte auf diesem Weg.

Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunden von TANG

Nach einer wohlverdienten Betriebsurlaubs- und Sommerpause sind wir voller Energie und Tatendrang zurück! Wir hoffen, Sie hatten ebenfalls eine erholsame Zeit und konnten neue Kraft tanken. Jetzt, da der Herbst langsam Einzug hält, möchten wir Sie herzlich in die neue Saison unseres Newsletters begrüßen.

Unser Team hat während der Sommermonate intensiv daran gearbeitet, Ihnen wieder spannende Einblicke, Neuigkeiten und Analysen aus den Bereichen Integration, Migration, Anti-Rassismus, Entwicklung- und Afrika-Politik zu bieten. Es gibt viel zu berichten und zu diskutieren, und wir können es kaum erwarten, unsere Erkenntnisse und Perspektiven mit Ihnen zu teilen.

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und vor neue Herausforderungen gestellt wird, ist es von entscheidender Bedeutung, informiert zu bleiben und gemeinsam Lösungen zu finden. Unsere Artikel werden aktuelle Entwicklungen und Themen beleuchten, die unsere Gesellschaft und unsere Welt bewegen. Wir möchten eine Plattform bieten, auf der wir gemeinsam an einer besseren Zukunft arbeiten können.

Wir sind stolz darauf, Teil einer Community zu sein, die sich für eine gerechtere und inklusivere Welt einsetzt. Ihre Unterstützung und Ihr Interesse bedeuten uns viel, und wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen.

Bleiben Sie gespannt auf unsere kommenden Ausgaben und seien Sie versichert, dass wir unser Bestes geben werden, um Sie gut informiert zu halten. Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag leisten.

EZ-Dialog: Diaspora & BMZ in Berlin

Ich freue mich sehr, Ihnen von einem wegweisenden Ereignis berichten zu können, das unser Netzwerk in der Entwicklungszusammenarbeit einen großen Schritt vorangebracht hat. Am 18. Juli 2023 fand im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin der Entwicklungspolitische Dialog zwischen Diaspora-Dachverbänden und dem BMZ statt. Als Präsidentin von TANG hatte ich die Ehre, an diesem wichtigen Dialog teilzunehmen.

Der Dialog bot eine einzigartige Plattform für den offenen Austausch zwischen den Vertretern der Diaspora-Organisationen und dem BMZ. Unser Ziel war es, unsere Zusammenarbeit im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zu stärken und gemeinsam neue Perspektiven zu entwickeln. Es war inspirierend zu sehen, wie engagierte Menschen aus verschiedenen Diaspora-Organisationen und das BMZ zusammenkamen, um ihre Erfahrungen, Ideen und Erkenntnisse zu teilen.

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßungsrede von Jochen Steinhilber, dem Leiter der Abteilung 5 “Flucht, Krisenprävention, Zivilgesellschaft” im BMZ. Er betonte die Wichtigkeit der Kooperation zwischen Diaspora und BMZ und stellte die Themen vor, die dem BMZ in seinem Bereich besonders am Herzen liegen, darunter feministische Entwicklungszusammenarbeit, nachhaltige Entwicklung, legale Migration, Bekämpfung von Armut und Hunger sowie Bildung und Gesundheit. Es war ermutigend zu hören, wie sehr das BMZ unsere Zusammenarbeit schätzt und die Rolle der Diaspora als “Agent of Change” in der Entwicklungszusammenarbeit anerkennt.

Ein weiterer Höhepunkt war das Interview mit Dr. Rachid L’Aoufir über seine bahnbrechende Studie zur entwicklungspolitisch engagierten Diaspora in Deutschland. Die Ergebnisse dieser Studie wurden ausführlich diskutiert, und das BMZ zeigte großes Interesse und gab wertvolle Stellungnahmen dazu ab. Die Studie verdeutlichte, wie wertvoll das Engagement der Diaspora-Organisationen für die Entwicklungszusammenarbeit ist und wie sie durch ihre langjährige Expertise und Erfahrung einen bedeutenden Beitrag leisten können.

Im Laufe des Dialogs wurden auch zwei Strategien vorgestellt: einerseits der Stand der Zivilgesellschaftsstrategie, präsentiert von Stefan Sckell aus dem Referat 510, und andererseits die Engagementstrategie, vorgetragen von Frederike Wagner aus dem Referat 512. Diese Präsentationen ermöglichten es uns, die laufenden Prozesse besser zu verstehen und unsere Perspektiven einzubringen.

Als Präsidentin von TANG war es mir ein besonderes Anliegen, die Bedeutung unserer Organisation und anderer Diaspora-Organisationen hervorzuheben. Wir sind nicht nur Empfänger von Hilfen, sondern wir sind aktive Gestalter und Veränderer der Entwicklungszusammenarbeit. Unsere langjährige Expertise und Erfahrung in der EZ sollten voll ausgeschöpft werden, um nachhaltige Lösungen zu fördern und positive Veränderungen herbeizuführen.

Der Dialog endete mit einem Empfang, bei dem wir uns informell austauschen und weitere Gespräche führen konnten. Es war eine wertvolle Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Partnerschaften zu vertiefen.

Ich bin zuversichtlich, dass dieser Entwicklungspolitische Dialog einen bedeutenden Schritt in Richtung einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen dem BMZ und den Diaspora-Dachverbänden darstellt. Gemeinsam mit Dr. Rachid L’Aoufir und Ehsan Djafari von IGD (Iranischen Gemeinde in Deutschland e.V) werden wir in Zusammenarbeit mit anderen Dachorganisationen eine umfassende Strategie erarbeiten, um unser Potential und unsere Zusammenarbeit mit dem BMZ als gleichberechtigte Partner in

der Entwicklungszusammenarbeit voll zu entfalten.

Ich möchte mich herzlich bei Ihnen allen für Ihre Unterstützung und Ihre engagierte Teilnahme bedanken. Zusammen können wir die Rolle der Diaspora als Agenten des Wandels in der Entwicklungszusammenarbeit weiter stärken.

Vorstellung der neuen Engagementstrategie des BMZ

Wir freuen uns, Ihnen in dieser Ausgabe unseres Newsletters eine aufregende Neuigkeit mitteilen zu dürfen: Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat eine neue Strategie zur Förderung des zivilgesellschaftlichen Engagements für globale Gerechtigkeit entwickelt. Diese neue Strategie wurde bei unserem Treffen in Berlin am 18. Juli vorgestellt. Als Präsidentin von TANG möchte ich Ihnen gerne einen Einblick in diese wegweisende Strategie geben.

Das BMZ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Menschen in Deutschland für entwicklungspolitisches Engagement zu motivieren und diejenigen, die sich bereits engagieren, in ihrem Einsatz zu unterstützen. Um dieses Vorhaben zu verwirklichen, hat das BMZ eine Dreisäulenstrategie entwickelt:

1. “Engagement mobilisieren”: In dieser Säule steht die individuelle Motivation im Fokus. Das BMZ möchte Menschen dazu ermutigen, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen und ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge zu schaffen. Dabei spielt die Öffentlichkeitsarbeit eine entscheidende Rolle, indem authentische Geschichten und persönliche Bezüge gezeigt werden, die verdeutlichen, dass internationale Zusammenarbeit Spaß macht und einen bedeutenden Unterschied bewirken kann.

2. “Engagement unterstützen”: Das BMZ schafft Rahmenbedingungen und Strukturen, um das Engagement in Deutschland und weltweit zu fördern und zu verankern. Dazu gehören Förderprogramme, finanzielle Unterstützung und Beratung für Projekte und Organisationen. Ein Beispiel dafür ist das “Entwicklungspolitische Bildung” (FEB), das zivilgesellschaftlichen Trägern Fördermittel für Projekte zur entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit zur Verfügung stellt. Auch der Senior Experten Service (SES) wird eingesetzt, um erfahrene Fachkräfte zu vermitteln, die ihre Expertise im Ruhestand oder während einer beruflichen Auszeit im Sinne nachhaltiger Entwicklung einbringen möchten.

3. “Engagement vernetzen und kooperieren”: Die Zusammenarbeit und der Austausch unter Engagierten und Organisationen werden gestärkt, um die Wirkung des entwicklungspolitischen Engagements zu vergrößern. Hierbei spielt die neue Kommunikationsstrategie von Engagement Global eine wichtige Rolle, um noch mehr Menschen zu erreichen und digitales Engagement sichtbarer zu machen.

Darüber hinaus strebt das BMZ eine Förderung der Diversität im Engagement an, sowohl in den Programmen als auch institutionell. Es möchte neue Fördermöglichkeiten für innovative und nicht institutionalisierte Engagementformen schaffen und die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen intensivieren, um die Wirkung der gemeinsamen Arbeit zu maximieren.

Auch das Thema “Digitales Engagement” nimmt einen wichtigen Platz in der Strategie ein. Das BMZ erkennt die Chancen und Herausforderungen, die sich durch den digitalen Fortschritt ergeben, und möchte digitale Vorhaben verstärkt unterstützen. So ermöglicht beispielsweise das Projekt ASA digital jungen Menschen, auch virtuell an Projekten in Entwicklungsländern teilzunehmen und so ihre Teilhabe zu stärken.

Achtsamkeit im entwicklungspolitischen Engagement ist ein weiterer Schwerpunkt. Das BMZ möchte den Erfahrungsaustausch zwischen Engagierten und dem Ministerium intensivieren und die Reflexion über die eigene Rolle und die Bedarfe der Partnerländer fördern. Die Bürger*innen-Werkstätten, die erfolgreich erprobt wurden, sollen als regelmäßiges Format etabliert werden, um den Austausch und die Beratung zu aktuellen Trends und Bedarfen in der Engagementförderung sicherzustellen.

Diese Strategie des BMZ ist eine wichtige Wegmarke für das entwicklungspolitische Engagement in Deutschland.

Als TANG setzen wir uns für eine gerechtere Welt ein und freuen uns über die Chance, gemeinsam mit dem BMZ und anderen Akteuren das entwicklungspolitische Engagement weiter voranzutreiben.

Wir werden Sie weiterhin über aktuelle Entwicklungen und die Umsetzung der Strategie auf dem Laufenden halten.

Gemeinsam können wir viel bewegen – für eine nachhaltige Entwicklung und eine bessere Zukunft für alle.

TANG-Betriebsurlaub im August 2023

Als Präsidentin von The African Network of Germany (TANG) möchte ich Ihnen einige wichtige Informationen mitteilen.

Es ist Zeit für eine wohlverdiente Sommerpause! Wir möchten Sie darüber informieren, dass TANG und alle unsere Büros im August in den Betriebsurlaub gehen. Dies betrifft unsere Standorte in Freiburg, Dortmund, Berlin, Trulben und Fulda. Während dieser Zeit sind wir weder per E-Mail noch vor Ort oder telefonisch erreichbar.

Wir laden Sie herzlich ein, uns bei Fragen oder Anliegen eine E-Mail an info@tang-ev.de zu schicken. Bitte beachten Sie jedoch, dass Ihre E-Mails erst im September bearbeitet werden können, da unser Team im August nicht aktiv ist. Vom 31. Juli bis zum 1. September 2023 werden wir nicht erreichbar sein. Wir bitten um Ihr Verständnis für diese zeitliche Einschränkung.

Ab dem 4. September sind unsere engagierten Mitarbeiter von TANG wieder voller Energie für Sie da. Wir werden dann Ihre E-Mails bearbeiten und uns um Ihre Anliegen kümmern. Bis dahin wünschen wir Ihnen eine erholsame Sommerpause, viel Sonne und wundervolle Erlebnisse.

Bitte beachten Sie auch, dass während unserer Betriebsunterbrechung alle Veranstaltungen und Treffen ausgesetzt sind. Wir werden jedoch nach unserer Rückkehr im September wieder mit spannenden Aktivitäten und Programmen aufwarten. Seien Sie gespannt!

Ihr Beitrag und Ihre Unterstützung für TANG sind uns von unschätzbarem Wert, und wir danken Ihnen für Ihre Geduld und Ihr Verständnis während unserer Betriebsunterbrechung. Gemeinsam setzen wir uns für eine starke afrikanische Gemeinschaft in Deutschland ein, und wir freuen uns darauf, unsere Arbeit nach der Sommerpause fortzusetzen.

Falls Sie weitere Informationen benötigen, zögern Sie bitte nicht, uns eine E-Mail zu schreiben. Wir werden uns gerne um Ihr Anliegen kümmern, sobald wir zurück sind.

Genießen Sie den Sommer und kommen Sie erholt zurück. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen!